SEX-Vertrag erstellen und rechtskräftig?

Also erstmal ist es komplett unmoralisch und ethisch gesehen eine Katastrophe!

Keine Frau -egal unter welchen Umständen- kann zu einer Abtreibung gezwungen werden! Viele Frauen sehen das als Mord an (wenn auch nicht im rechtlichen Sinne) und das hat man so zu akzeptieren! 
Kein Richter würde eine Frau unter diesen Bedingungen zur Abtreibung zwingen, selbst wenn sie so einen Vertrag unterschreiben hätte!
Was den Unterhalt angeht: jedem Kind steht Unterhalt zu und gerade wenn man reich ist, wird man sich das wohl leisten können! Es geht schließlich um das Wohl des Kindes!

Ein solcher Vertrag wäre sittenwidrig und somit nichtig. 

Eine Vaterschaft ist beweisbar, somti ist dieser Teil deiner Vermutung ebenso nichtig.

Unterhalt stiehlt man nicht - Unterhalt steht jedem Kind rechtlich zu. Wer poppen will, muss halt verhüten, dafür ist immer noch jeder selbst verantwortlich.

Gegen allgemeines Lebensrisiko kann man sich so nciht absichern, nein. Der Vertrag wäre auch rechtlich nicht haltbar.

Derartige Verträge - vor allem die Pflicht abzutreiben - wären in Deutschland sittenwidrig und daher nichtig. Die Rechtslage in anderen Ländern mag anders aussehen. So einfach kannst Du Dich also nicht aus der Verantwortung stehlen.

Wenn Du mit einer Frau Sex hast, dann musst Du gegebenenfalls auch für die Folgen einstehen - also z.B. für den Unterhalt eines dabei entstandenen Kindes aufkommen. Selbst wenn Du für Sex bezahlst, entbindet Dich dies nicht von diesen Verpflichtungen!

Seid nett aufeinander!

R. Fahren

In Deutschland ziemlich schwierig, das wird nix. Dass man es freiwillig tut, kann man ggf. bestätigen, aber dann nur unter Anwesenheit eines Notars oder Anwalts, denn sonst könnte man ja behauptet, man wäre zur Unterschrift auf dem Vertrag gezwungen worden. Und trotz der Unterschrift hat ja eine Frau das Recht, es sich während des Aktes anders zu überlegen. Sie kann dann Nein sagen, er sie zwingen und schon hätten wir trotz des Vertrages eine Vergewaltigung, wenn auch mit schlechteren Karten bei Gericht als ohne Vertrag.

Dass man keine Krankheiten hat, kann was bringen, wenn man nachweisen könnte, dass die Person bereits von der Erkrankung wusste. Wusste die Person nichts davon, wird es schwierig, eine Verurteilung am Ende zu erreichen. Dem Erkrankten bringt das aber allenfalls eine gewisse Genugtuung, Krank ist er aber weiterhin. 

Sicher wäre hier nur Kondomverwendung oder, wenn man sich Zeit lässt und etwas längeres plant, kann man sich einfach beim Arzt gründlich untersuchen lassen und Tests machen lassen (beide Parteien).

Abtreibungszwang? Ein absolutes No Go, keiner kann sich vertraglich zu so etwas verpflichten lassen, das ist einfach sittenwidrig und hat keinerlei Bedeutung. Ebenso kann die Mutter nicht auf Unterhalt verzichten im Fall einer Schwangerschaft. 

Ein solcher Vertrag könnte die Mutter umgekehrt sogar dazu verwenden, dem Vertragspartner Nötigung vorzuwerfen. Jemanden zur Abtreibung zwingen zu wollen und unter Druck zu setzen, wäre ggf. strafbar. 

Da wird sich auch kein vernünftiger Anwalt finden, der so was ausarbeitet.