Selbständig als AXA-Versicherungsvertreter
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Habe ein Angebot der AXA-Versicherung bekommen, ein eingessenes Versicherungsbüro zu übernehmen.
Das angebot gilt für 1 1/2 Jahre auf Garantie Zahlung von 2000,- Euro mtl. + Prov
Jetzt möchte ich gerne wissen ob sich das denn überhaupt lohnt? Ist das zu wenig für den Anfang?
Da die Krankenversicherung sich schon auf 370,- EUR bei TK beläuft und ja auch noch vorsorge fürs alter getroffen werden muss, Wohnung, Auto (alltägliche kosten)
Ich bin gelernter Bankkaufmann, denke dass das ganze eine Chance sein könnte da es einen Großen Kundenstamm (ca 500 Kunden) gibt und nicht alles von 0 aufgebaut werden muss.
Bin für Tipps und Infos sehr Dankbar
5 Antworten
Kommt immer auf den Bestand selbst an, wie sieht er aus, wie wurde er betreut, was für Altersstrukturen sind im Bestand, so spontan 1,5 Jahre lang 2000 € garantiert plus Prov. würde ich persönlich nicht annehmen. Denn wie Du schon selbst festgestellt hast, Du hast enorme Kosten, die Krankenkasse bleibt nicht bei den 370 €, das ist nur der Mindestbeitrag, irgendwann kommt die dicke Rechnung hinterher, sprich man wird nach Steuererklärung von Dir Beiträge nachfordern die sich nach dem tatsächlichen Einkommen errechnen. Was die Altersversorgung angeht, da solltest Du für den Fall der Selbstständigkeit auch vorsichtig sein, wenn DU die Möglichkeit hast, dann stelle einen Mitarbeiter/Mitarbeiterin zu mindestens 451 € / Monat ein, damit kannst Du Dir die Rentenversicherungspflicht sparen und stattdessen Dich privat absichern. Es ist hier auch möglich die eigene Ehefrau einzustellen.
Beim Auto ist zum Fahrtenbuch geraten sonst kommst Du hinterher komplett ins Schwitzen wenn es an die Steuern geht.
Die Bürokosten werden von AXA übernommen ?
Das ist die Frage. Den Löwenanteil Deines Einkommens mußt Du über die Provision erreichen.
Irgendwelche Tipps zur Verhandlungsbasis oder hört sich das nach einer guten Chance an?
Hst Du einemn Busenessplan aufgestellt? Hast Du eine Konkurenzanalyse gemacht?
Für Dein Problem ist das hier das falsche Forum. Um Deine Frage beantworten zu können ist eine Vielzahl von Details erforderlich.
Du musst die einen Plan machen, welche Ausgaben auf Dich zukommen. Dann musst Du Dir von der Axa eine Kalkulation machen lassen wie sich die Einnahmen realistisch entwickeln können - aber vorsicht, da wird oft mit unrealistischen Zahlen gearbeitet. Wenn möglich, den Agenturvorgänger befragen. Dann hast Du schon mal ein Grobkonzept von Einnahmen und Ausgaben.
Am besten wäre es natürlich, wenn Du dich mit einem AXA-Vertreter zusammen setzen könntest um die Zahlen zu besprechen. Viele Versicherer haben auch sog. "Interessenvertretungen" der Vertreter (ähnlich wie Betriebsräte bei Angestelllten sind dies die Vertretungen der Selbstständigen). Frage bei der AXA bnach, ob solch eine Institution existiert und wer Ansprechpartner ist. Die können Dir am besten helfen, da sie das Unternehmen und die Probleme von i´nnen kennen.
Du musst die einen Plan machen, welche Ausgaben auf Dich zukommen. Dann musst Du Dir von der Axa eine Kalkulation machen lassen wie sich die Einnahmen realistisch entwickeln können - aber vorsicht, da wird oft mit unrealistischen Zahlen gearbeitet. Wenn möglich, den Agenturvorgänger befragen. Dann hast Du schon mal ein Grobkonzept von Einnahmen und Ausgaben.
Sorry - aber woher soll der Versicherer wissen, wie der Außendienstler seine verkäuferischen Fähigkeiten einsetzt und wieviele Kundenbesuche er in der Woche absolviert ?
Ich habe viele dieser neuen Vermittler kennen gelernt, die als schon nach 14 Tagen mit einem großen Mercedes auftauchten und am Monatsletzten kein Geld mehr für den Sprit hatten.
Das einzigste was ihm das Versicherungsunternehmen als Zahlen zur Verfügung stellen kann, ist in den ersten Monaten sein Garantiegehalt, bzw. die Bestandsprovision.
Den Agenturvorgänger zu befragen bringt auch nicht viel. Denn wer weiß schon, ob dessen Kunden mit dem neuen Nachfolger einverstanden sind, oder evt. sogar ihre Sachverträge kündigen.
Für die Ausgaben muss man sich selbst entscheiden, z.B. ob man von zu Hause seine Aufgaben erledigt oder sich ein Büro im Ort mietet. Ob man Werbematerial einkauft, oder darauf völlig verzichtet.
Natürlich kann niemand in die Zukunft schauen und wissen, welche Verträge man abschließen bzw. Provisionen erarbeiten kann.
Deshalb, lies meinen Text genau durch! Habe zuerst mal festgestellt, dass man seine Frage in diesem Forum nicht beantworten kann. Im 2. Absatz habe ich ein Hilfsmittel im Rahmen einer Kalkulation empfohlen, um zumindest mal ein Grobkonzept von Einnamen und Ausgaben zu erhalten.
Ein offenes Gespräch mit dem Agenturvorgänger bringt - flls es gewährt wird - sehr viel, da dieser die Spezialtäten des Kundenstamms kennt und man gewinnnt einen Eindruck von dem Verdienstmöglichkeiten, deren Bandbreite sicher von "wenig" bis "viel" reicht - was auch wieder von vielen Faktoren abhängt - siehe Absatz 1 Satz 2.
Das angebot gilt für 1 1/2 Jahre auf Garantie Zahlung von 2000,- Euro mtl. + Prov
Was traust Du dir denn selbst zu ? Wieviele Kunden kannst Du denn mit deinem bisherigen Fachwissen überhaupt betreuen und zusätzliche Verträge abschließen ?
Jetzt möchte ich gerne wissen ob sich das denn überhaupt lohnt? Ist das zu wenig für den Anfang?
Kann man so pauschal nicht beantworten. viele Versicherungsvermittler fangen ohne ein Garantie-Gehalt an und verdienen mindestens pro Monat 3.800 €.
Da die Krankenversicherung sich schon auf 370,- EUR bei TK beläuft und ja auch noch vorsorge fürs alter getroffen werden muss, Wohnung, Auto (alltägliche kosten)
Deine Kosten kann ich mal nicht nachvollziehen. Als Agenturinhaber sollte man im Monat mit ca. 2.000 € als Unkosten rechnen. Und hier sind noch keine Bürokosten mit eingerechnet. Ich meine Werbematerial, Autokosten, Einkommensteuer, Gewerbesteuer, Porto, Telefonkosten, Parkgebühren, Tippgeberprovisionen usw.
Großen Kundenstamm (ca 500 Kunden) gibt und nicht alles von 0 aufgebaut werden muss.
Machst Du Witze ? Normalerweise geht man bei einem großen Kundenstamm von mindesten 1.500 Kunden aus. außerdem wie alt sind denn diese Kunden ? Die Gefahr besteht, dass bei Übernahme eines Kundenstammes es sich oft um Kunden handelt die kurz vor der Rente stehen. Oder der ehemalig Agenturinhaber nur das Unternehmen gewechselt hat und diese Bestandskunden dann ihre Verträge kündigen, da sie weiterhin von dem ehemaligen Vermittler betreut werden möchten.
Also prüfe erst einmal um was für Kunden es sich handelt.
Ansonsten gehe mal in dich und denke mal darüber nach wieviele Kunden Du aus deinem bisherigen Freundeskreis, Kollegenkreis, Bekanntenkreis usw. bekommen kannst.
Gruß
Und was konkret soll der große Kundenstamm bringen? Die sind versicherungsmässig gut abgedeckt.
Ansonsten: zu wenig Angaben. Musst du von dem Geld noch das Büro bezahlen und oder einen Mitarbeitet hast du effektiv kein Geld und musst alles durch Provisionen erwirtschaften.
Zum Anfang ist das Burö die ersten 1 1/2 Jahre kostenlos und muss keinen Mitarbeiter bezahlen. Ist da noch mehr drin als 2000,- oder ist das üblich?
Bürokosten fallen erst nach den 1 1/2 Jahren an. Nach der IHK Prüfung. Ist da noch mehr drin als 2000,- oder ist das normal?