Ich schlage mich seit 11 Monaten mit dem Bafög-Amt rum wegen meines Bafög-Erstantrags für mein Master-Studium. Weil bisher auch die Unerstützung durch einen Anwalt nicht zu einem Abschluss des Bearbeitungsverfahrens geführt hat, überlege ich den Fall öffentlich zu machen (z.B. Zeitung anschreiben)
Die Sachlage ist eigentlich simpel: Ich habe einen Bachelor (selbstfinanziert) und im letzten Wintersemester meinen Master (aufbauend auf den Bachelor) begonnen. In dem Rahmen habe ich auch einen Erstantrag auf Bafög gestellt. Meine Eltern sind geschieden seit 1994, meine Mutter verdient nicht genug um Unterhalt zahlen zu können, mein Vater ist abgetaucht, nicht auffindbar. Und das Bafög-Amt sieht nicht ein, dass ich Formblatt 3 des Vaters nicht einreichen kann, hat Nachweise über Nachforschungen meinerseits zu seiner Adresse (die aktuelle konnte ich nicht ausfindig machen, ich hab einige Adressen in Japan und die letzten 5 Adressen in China), das Bafög Amt beharrt weiter auf einer Adresse in der BRD, die ich nicht liefern kann und ich soll eine Strafe in Höhe von 2.500 € zahlen.
Es ist einfach nur noch reine Schikane, was ich denen mitlerweile alles nachweisen durfte, von Scheidungsurteil, Unterhaltsurteilen, Wiederverheiratungsdatum beider Eltern, Kontoauszüge über mehrere Jahre, Erklärungen über Aufenthaltsortunkenntnis, Erklärung durch Anwalt, dass das Amtsgericht die Gerichtsakte verschlampt hat (!) und sich das Verfahren dadurch verzögert hat, Beantwortung von Fragen wie in meinem letzten Posting, etc. pp. und dauernd wechselt die Sachbeabeiterin... und es geht wieder von vorne los.
Sollte ich mit dem Fall vielleicht mal zur Zeitung gehen, damit die beim Bafög-Amt (Stadt in NRW) merken, dass ich berechtigt bin? Die Klage gegen das Amt wird sogar vom Staat bezahlt mit Beratungskosten und Prozesskostenbeihilfe, es ist der reinste Irrsinn, der da passiert!