Saldenbestätigung Minusbetrag?
Hallo liebe Community,
vielleicht könnt ihr mir helfen. Wir haben heute in der Firma eine Saldenbestätigung bekommen von unserem Kunden. Bisher nichts ungewöhnliches, nur ist dort ein Minusbetrag ausgewiesen. Das müsste doch dann bedeuten, dass dieser Betrag bei uns noch an Forderungen und bei ihm als Verbindlichkeiten zum Stichtag bestehen oder?
Google konnte mir leider nicht weiterhelfen :(
4 Antworten
Genauso würde ich das auch verstehen. Ihr habt noch Forderungen an ihn offen, er schuldet Euch noch etwas.
Vom Workflow eigentlich irrelevant.
Ich bestätige einen 0er Saldo. Ansonsten schicke ich als Anhang das Debitoren bzw. Kreditorenkonto mit. Warum? Weil ich damit weniger Arbeit habe und sich genau diese Frage erübrigt. Und wenn es eine Abweichung gibt, die Gegenseite die Ursache der Abweichung auch sofort erkennt.
Ist einfach am wenigsten Arbeit und rechtssicher.
Soll und Haben, Plus und Minus machen doch nur Sinn, wenn man die Sichtweise des anderen kennt. Wie bei Bankauszügen. Es gibt ja sogar Banken, die Guthaben im Soll des Kontoauszugs ausweisen.
Wenn Du dann noch eine Saldenbestätigung hast, dann sollte es doch kein Hexenwerk sein, wenigstens als Schätzung den Betrag nachvollziehbar zu bekommen.
Du empfindest das nicht versenden von Saldennachweisen als unhöflich? Warum? Schließlich ist das ein ur-alter Handelsbrauch. Hast Du einen anderen Betrag auf dem Konto, dann muss man sich eben in Verbindung setzen.
Früher hatte man zurück geschrieben: Laut unserer Buchführung beträgt Ihr Saldo xyz. Wir danken für Ihre Mitteilung. Mfg
Und jeder der beiden Buchhalter hätte sich in sein Kontor gesetzt, hätte die ganzen Belege gezogen und jede Buchung überprüft. Das Ergebnis hätte man unter Umständen auch wieder mitgeteilt.
Schließlich ist das ein Geschäftsbrief mit Folgen. Nämlich ggf. eine Schuldanerkenntnis. Da gibt man nicht alles offen raus.
Versuche mal von der Telekom oder Vodafone einen Kontoauszug zu erhalten. Du wirst Dich wundern...
Zu meinen, dass da in dem großen Betrieb keine Fehler passieren ist doch nicht logisch. Was meinst Du, warum solche Briefe verschickt werden? Um eine Kontrolle zu haben.
Außerdem braucht doch nur bei den Sicherheitseinbehaltungen, bei einer Kürzung, einer Nachberechnung ein Rechenfehler gelaufen zu sein. Oder Sicherheitseinbehalt und Skonto auf die Brutto-Summe gerechnet. Das kann so schön in die Irre führen... Gerade wenn die Rechnungen in ihren Höhen schön unterschiedlich sind.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass das andere Unternehmen für Euch zwei Konten führt. Weil vielleicht Leistungen von beiden Seiten gegenseitig abgerechnet werden. Ein zweites Konto wäre dann sogar verpflichtend, bis die Einwilligung in die Aufrechnung kommt.
Kommt drauf an wie die Saldenbestätigung formuliert ist.
Hast du denn den gleichen Betrag auf dem konto? Unabhängig vom Minuszeichen.
Daran kannst du doch auch erkennen, wie er es meint.
Wenn nicht, gibt es ja eine Abweichung.
Hat er keine einzelnen Posten aufgeführt?
Solche würde ich ja nie beantworten ;)
Wo ist dann das Problem?
Druck ne Stichtags OP und Vergleich sie.
Haben doch eine Aufstellung mitgeschickt. Das war eig auch nicht die Frage ;)
Das hat nichts damit zu tun, dass ich glaube dass da was falsch läuft.
Ich finde es nur unhöflich, keine Aufstellung mitzuschicken.
Sollte es Differenzen geben, aus welchen Gründen auch immer, muss ich diese dann suchen.
Bei einer Aufstellung kann ich diese mit meiner offenen Posten Liste eben abgleichen und sehen, welche Belege fehlen.
Vielleicht würde ich bei Abweichungen auch nur zurück schreiben, "stimme nicht überein"
Und mehr nicht.
Dann kann er andere suchen.
Warum würdest du sowas nie beantworten? Ist ein größeres Bauunternehmen, glaube kaum, dass bei denen irgendwas falsches läuft.
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