Rottweiler im Mehrfamilienhaus?
Hallo, vor kurzem sind bei uns neue Mieter eingezogen. Diese haben scheinbar einen Rottweiler mitgebracht. Im Haus wohnen drei Familien mit Kindern. Im Hinterhof ist viel Platz und eine große Wiese mit Trampolin und co. auf der die Kinder gern spielen. Der Vermieter hat eigentlich bisher darauf geachtet das junge Familien mit Kindern einziehen. Nun scheinbar wurde das diesmal völlig außer Acht gelassen anders kann ich mir nicht erklären das so ein Hund mit Kindern eventuell nicht so gut ist. Vor allem dann nicht wenn der Hund wohl gegenüber neuen Menschen nicht sehr aufgeschlossen ist und auch ein Heimtier ist. Ich habe sicherlich da Vorurteile aber ganz alleine stehe ich mit dieser Meinung nicht. Die Hausgemeinschaft findet das nicht gut und nun überleben wir was wir tun können. Habt ihr einen Rat?
4 Antworten
Gibt es denn Auffälligkeiten mit dem Hund? Wenn nicht, gibt es keinen Grund die Kinder und den Hund voneinander zu trennen.
Ein Rottweiler ist nicht böswilliger, als ein Golden Retriever. Welche Rasse der Hund hat, spielt überhaupt keine Rolle, was den Charakter und das Verhalten angeht.
Ist der Hund freundlich, können die Kinder auch mit einem Rottweiler Ball spielen. Macht überhaupt keinen Unterschied.
Lernt den Hund erstmal kennen. Hunde sind nicht selten verschlossen, was neue Menschen und andere Hunde angeht. Auch Tiere haben ihre Unsicherheiten. Wenn er alles und jeden kennengelernt hat, sieht die Sache schon wieder ganz anders aus.
Fürs Erste, sollten vor allem die Besitzer auf ihren Hund achten. Aber sofern er soziales Verhalten gelernt hat, sollte es im Normalfall keine Probleme geben.
Schlechte Erfahrung mit Hunden, haben die Ursache immer beim Menschen. Hunde werden geboren, und vom Menschen geformt. Je nach Herkunft und Erfahrung, die der Hund hat, kann es einfach aber auch schwer sein, im Umgang mit ihnen. Ein Hund der gequält wird, fasst kein Vertrauen und geht lieber in den Verteidigungsmodus. Wird er geliebt und erzogen, ist er unabhängig der Rasse, für keinen gefährlich.
Sprecht doch einfach nochmal mit den Besitzern über den Hund. Wo er herkommt, ob er mal auffällig war, ob er sich sozial verhalten kann und hört, usw. Alles was für Euch wichtig erscheint.
Und dann verbringt im Garten einfach Zeit mit dem Hund. Jetzt wo Ihr da zusammen wohnt, ist das die einfachste Möglichkeit für alle.
Eine Hausgemeinschaft? Was soll das sein, einige Mieter, oder alle Mieter, oder alle und der zuständige Vermieter oder ohne Vermieter ist es besser eine Gemeinschaft zu sein?
In meinem Bestand lasse ich mir von einer "sogenannten" Gemeinschaft nicht in meine Verträge und auch nicht in die Miete reinreden.
Hat auch niemand gesagt aber einige Vermieter achten ja durchaus drauf wenn das Haus Kinderfreundlich ist, da Familien den Vorzug zu geben wenn eine Wohnung frei wird. Eine Hausgemeinschaft entsteht einfach wenn sie die Mieter untereinander gut verstehen, dass hat ja nichts damit zutun das da in Verträge reingeredet werden soll...
Wusste ich noch nicht, dass es für eine Hausgemeinaschaft solche Vorgaben gibt.
Wieder etwas hinzugelernt.
Laut Frage will aber hier eine HG tätig werden, eine selbsternannte und somit eine ohne alle Bewohner. Denn alle scheinen sich ja derzeit nicht und gut schon gar nicht zu verstehen.
Das kann doch jeder Vermieter selbst entscheiden wen er im Mietobjekt haben will. Wenn der Vermieter solche Vorgaben hat dann darf man auch die aktuelle Entscheidung hinterfragen.
Die Mieter können, habe ich nie bestritten. Hier geht es aber laut Frage nicht um die/den Mieter, sondern um eine Hausgemeinschaft, bestehend aus einigen Mietern, die Probleme hat, weil sie von einem Hund zwei Mal gebissen wurden.
Und ich wollte lediglich einen Rat wie man damit umgeht.
Der Rat kommt doch vom Gericht, es wurde doch gebissen, also gibt es doch zwei Verfahren.
Außerhalb der Wohnung muss in der Öffentlichkeit der Hund an der Leine gehalten werden. Keinesfalls dürfte er auf dem Hof frei rumlaufen.
Wie wär's, wenn ihr zu allererst mal herausfinden würdet, wie gut dieser Rottweiler sozialisiert ist und ob er gut erzogen ist!
Warum diskriminiert ihr ihn schon jetzt, wo ihr ihn doch noch gar nicht kennt?
Wir haben ihn nicht diskriminiert. Aufgrund negativer Erfahrungen wollte ich einen Rat wissen. Das heißt ja nicht gleich das er weg muss. Aber sicherlich gibt es hier von erfahrenen Hundebesitzern Tipps wie man am Besten mit Hund und Besitzer umgeht.
Aufgrund negativer Erfahrungen
Welcher?
Ich habe sicherlich da Vorurteile
Genau! Und das ist sehr verwerflich, denn so etwas nennt man "Diskriminierung"!
Was hat das Tier denn bei Euch angerichtet, dass sich eine selbsternannte Gemeinschaft bestehend nur aus ausgesuchten Mietern zusammenrottet und etwas bewegen will?
Zweimal gebissen, in den Kinderwagen gesprungen mit Baby drin...War aber nich der Hund der jetzt mit eingezogen ist
Und, wie ist das/sind die Strafverfahren bzw. die privatrechliche Klage/n ausgegangen?
Das Tier ist harmlos und darf bleiben oder das Tier wird eingeschläfert?
???
War aber nich der Hund der jetzt mit eingezogen ist
So what???
Wegen irgendeines anderen Hundes diskriminiert ihr jetzt diesen speziellen???
Seid ihr noch zu retten?
Nein, es geht um diesen im Haus lebenden Hund, so die erste Behauptung des Mitglieds der Hausgemeinschaft, welche jetzt geändert wurde.
Nicht verstanden worauf ich hinaus will. Der Hund soll ja nicht gleich weg. Es gi g mir eher darum wie man mit der neuen Situation umgeht. Wenn man schon mal negative Erfahrungen gemacht erschwert es das ja ungemein.
Aha: Und wenn du mit einem Verkäufer mal Probleme hattest, verurteilst du dann auch jeden anderen x-beliebigen Verkäufer genauso?
DAS NENNT MAN "DISKRIMINIERUNG"! Und zwar EGAL, ob...
Der Hund soll ja nicht gleich weg.
.. oder sonst was geschehen soll!
Es lässt sich womöglich mit den Besitzern drüber reden, dass der Rotti nicht frei auf dem Hof laufen soll, während dort Kinder spielen. Das wäre aber sowieso nicht passiert. Solange sich der Hund nicht auffällig verhält (dafür muss er ja nicht mal jemanden beißen) solltet ihr gar nichts machen, bzw. nur so weit gehen, dass der Hund NACH einem Vergehen weg geht.
Was wäre ein auffälliges Verhalten? Damit ich darauf achten kann.
Bisher nicht. Wir haben nur die Aussage Heimtier gewesen, nicht sehr aufgeschlossen gegen über anderen Hunden und neuen Menschen. Wir haben leider bisher nur schlechte Erfahrungen mit Rottweilern gemacht. Was sicherlich auch an den Besitzern lag.