Rechtslage: Frau setzt heimlich Pille in Beziehung ab um Schwangerschaft zu provozieren

12 Antworten

Es wäre schlimm, wenn eine Frau eine Strafe fürchten müßte, weil sie nach dem Sex schwanger wird. Das wäre die Perversion des Sex und der Gipfelpunkt der Spaßgesellschaft. Und weil das nicht der Fall ist und eine Schwangerschaft als Ergebnis des Sex in unserer Natur liegt, hat das für die Fau auch keine Konsequenzen. Das mag gemein sein, aber es ist eben auch human.

P.S.: Mir wurd auch nen Kind "untergeschoben" ;-)

MoWeber 
Beitragsersteller
 16.04.2013, 19:53

Danke für deine Antwort,

sollte es sich um eine Schwangerschaft durch Versagen der Pille oder andere natürliche, nicht absichtlich herbeigeführte Gründe handeln ist dies auch absolut ok! Eine Schwangerschaft jedoch HEIMLICH & ABSICHTLICH herbeizuführen steht jedoch unter keinem so großen Verständnis meiner persönlichen Auffassung nach und um das Rechtliche hat sich diese Frage gedreht.

skyfly71  16.04.2013, 20:28
@MoWeber

Nein, Verständnis hat dafür wohl niemand. Und das kann man menschlich gesehen auch durchaus verurteilen. Aber es darf eben auch nicht strafbar sein. Und das ist es auch nicht. Weder im BGB noch im Strafgesetzbuch findet man etwas zu "vorsätzlich unterlassener Verhütung".

Sie muss überhaupt keine rechtlichen Konsequenzen befürchten. Rein menschlich gesehen ist das, was sie gemacht hat, sicherlich nicht richtig, aber es gibt kein Gesetz, das ihr verbietet, so zu handeln. Die Konsequenzen (Streit und Trennung) hat sie ja schon zu fühlen bekommen. Mehr kann man in dem Fall aber auch nicht machen, egal wie bitter das für den betroffenen Mann ist. Leid tun kann einem eigentlich nur das Kind, auf dessen Rücken diese ganze Sache ausgetragen wird...

MoWeber 
Beitragsersteller
 16.04.2013, 18:46

Das gute ist, es war trotzdem ein Wunschkind nachdem die Schwangerschaft bekannt wurde. Das Kind hat die volle Aufmerksamkeit und Liebe des Vaters!

putzfee1  16.04.2013, 18:48
@MoWeber

Dann verstehe ich die ganze Aufregung nicht.

MoWeber 
Beitragsersteller
 16.04.2013, 18:48
@putzfee1

Es ging rein aus Interesse um die Rechtslage.

Eine Frau muss keine rechtlichen Konsequenzen befürchten, wenn ein Mann sie beim gemeinsamen Sex schwängert.

Der Mann kann sich durch die Verwendung von Kondomen absichern.

Hallo,

kein Mann kann heute so naiv sein, und nicht selbst verhüten, wenn er kein Kind will. Aber Kondome sind ja sooo nervig (und dann rumheulen weil man Vater wird). Die Frau hat natürlich Mist gebaut. In einer vertrauensvollen Beziehung tut man das nicht, aber jetzt ist es ja auch passiert. Das Kind ist da, es ist vom Vater. Der Vater muss zahlen. Heute müssen auch Väter zahlen die lesbischen Pärchen einen Gefallen tun wollten.

Welchen Straftatbestand sollte sie erfüllen? Hat sie ihn vergewaltigt? Hat sie ihn gezwungen kein Kondom zu benutzen? Samenraub?

Er hätte schlichtweg einfach auch mal an die Verhütung denken sollen!

Protego  16.04.2013, 18:01

Was hat es bitte mit Naivität zu tun wenn man eine feste Beziehung hat in der man untereinander vertraut? Ich hätte auch kein Kondom benutzt. Klar kann immer passieren dass die Frau sowas macht, aber wenn man seinem Partner sowas zutraut dann ist die Beziehung sowieso nicht gut.

HotNut  17.04.2013, 18:38
@Protego

Ja, klar. Ich verstehe was du meinst. Aber... Jeder von uns hat schon mal von einer Frau gehört, die beschlossen hat um jeden Preis schwanger zu werden, weil sie meinte der Mann gewöhnt sich schon an den Gedanken. Ich sage nicht, dass es nett war, vertrauensvoll, oder richtig. Ich sage nur, das es zum Leben gehört. Wenn man nicht Vater werden will, verhütet Mann selber. Wer guckt anderen schon in den Kopf?

Seine Frau hinterher anzuzeigen ist aber auch nicht in Ordnung. Da geht es darum das letzte Wort zu haben, ihr noch einen reinzuwürgen, um Vergeltung, um Macht. Das sind niedere Beweggründe. Ihr habt ein tolles Kind, das ist doch etwas schönes.

MoWeber 
Beitragsersteller
 16.04.2013, 17:54

Hallo HotNut,

Mann B ist durchaus bewusst gewesen das durch GV eine Schwangerschaft herbeigeführt werden kann! Das weglassen des Kondomes hat nichts mit Naivität zutun, lediglich mit dem Vertrauen darauf das die Partnerin die Pille nimmt. Sollte es trotz Pille zur Schwangerschaft kommen, ist die kein Problem - es war nicht geplant aber absolut gewünscht nach Bekanntwerden der Schwangerschaft.

Es ging in dieser Frage lediglich um die als Frage gekennzeichneten Punkte und es wäre durchaus auch netter bzw. Frage bezogener möglich gewesen zu antworten.

HotNut  16.04.2013, 18:04
@MoWeber

Hallo,

die Frage alleine, ob es sich um einen Straftatbestand handeln könnte, ist schon irgendwie komisch (um es nett auszudrücken). Da musst du dich wirklich nicht wundern, wenn du solche Antworten bekommst..

Da gibt es keinen Straftatbestand. Es ist Allgemeinwissen das GV zur Vaterschaft führen kann.

Protego  16.04.2013, 17:52

Und damit es dazu kommt verhütet man ja und entscheidet sich gemeinsam dafür. Wenn die Frau das einfach absetzt ist das aber das aller letzte.

Maximilian112  16.04.2013, 17:54
@Protego

Das mag sein, aber damit ist kein Strafbestand erfüllt.

MoWeber 
Beitragsersteller
 16.04.2013, 17:56

Dies ist natürlich Allgemeinwissen, eine Schwangerschaft war für Mann B auch nichts verwerfliches, jedoch die Tatsache das sie diese ABSICHTLICH herbeigeführt hat ist zumindestens fragwürdig.