Postbote wirft briefe ständig falsch ein

7 Antworten

Du musst erstens deine Beschwerde schriftlich formulieren und (per Einschreiben, besser noch mit Rückschein) absenden. Du könntest auch -aufgrund der Vorkommnisse- Anzeige gegen Unbekannt erstatten (Briefgeheimnis verletzt).

Dass Beschwerden bei der Post nichts bringen, kann ich so nicht bestätigen. Man muss sie allerdings richtig aufsetzen.

Setze einen Brief auf, in dem Du auf maximal anderthalb Seiten höflich und sachlich die nachhaltig gestörte Postzustellung schilderst (je mehr Beispiele und Daten, desto besser) und auch klarmachst, dass das häufige Verwechseln von Briefkästen von der Wirkung her das Briefgeheimnis unterläuft.

Das sollte weder unverschämt noch anbiedernd klingen - die Fakten sind ja eindeutig genug. Etwas mehr Aufmerksamkeit auf die äußere Form (Groß-/Kleinschreibung etc.) als in Deiner Frage wäre bei einem solchen Schreiben schon sinnvoll. Du solltest durchaus auch auf Deine bisherigen Bemühungen und Beschwerden hinweisen.

Such Dir aus der Website den Vorstandsvorsitzenden oder den COO der Deutsche Post AG heraus, richte das Schreiben an ihn und setze einen Betreff, in dem das Wort Beschwerde klar vorkommt.

Das wird der Vorstand zwar nicht persönlich beantworten - wahrscheinlich nicht mal lesen - aber Vorstände haben einen Stab von Mitarbeitern, die etwas mehr Kompetenz und Hirnmasse haben als der normale Kasper in der Außenstelle. In der Regel haben die auch ein klares Regelwerk und Berichtswesen darüber, innerhalb welcher Zeit und mit welchem Ergebnis eine Beschwerde zu prüfen und zu beantworten ist.

Wir haben auf diese Weise mal eine Beschwerde bei der Post-Tochter DHL plaziert - das hat schon mehr Durchsatz als ein verärgerter Anruf bei irgendeiner Post-Agentur...

Hallo u8ppee,

du schreibst: Bei der Post beschweren bringt nichts.....und ....Ich habe mich schon 20mal bei der Post beschwert........

Ich vermute mal, dass du dich mündlich genau an der Stelle beschwert hast, die das Ganze verbockt hat.

Empfehlung: Du machst ein Foto von den geöffneten oder herumliegenden Briefen (Digitalkamera hast du?), schreibst den ganzen Vorgang auf und schickst es per Brief an die Post:

Adresse: Charles-de-Gaulle-Str. 20 53113 Bonn

Telefon: +49 (0)228 182-0 E-Mail: impressum.brief[at]deutschepost.de

oder du nutzt das Kontaktformular

Das findest du unter:

http://www.dpdhl.com/de/impressum.html

Du schreibst außerdem im Brief, dass du eine schriftliche Stellungnahme wünschst.

Sollte sich da in zwei Wochen nichts tun, schickst du den gleichen Brief wieder an die gleiche Adresse, nennst deine bisherigen 20 Versuche, schreibst aber diesmal mit der Anschrift:

An den Vorsitzenden des Vorstandes der Deutschen Post AG, Dr. Frank Appel.

Das könnte wirken!

Hast Du es schon mal mit einer email versucht? Diese bekommt nämlich dann der Vorgesetzte vvon Deinem Zusteller und Dein Zusteller muss sich auch schriftlich dazu äußern. Das bringt sehr oft wesentlich mehr.

Auch ich hatte schon Probleme, allerdings nicht so gravierend wie Du sie beschreibst. Als ich die email geschrieben hatte, klappte es dann sehr gut.

Anrufen bringt tatsächlich nichts, aber eine schriftliche Beschwerde schon. Schildere die Vorfälle und bitte darum den Boten Deines Zustellbezirkes besser einzuweisen. Es kann gut sein, daß der Bote ein Ausländer ist und mit der Deutschen Sprache Schwierigkeiten hat., Ich stelle das in letzter Zeit zwar nicht bei der Briefzustellung fest, aber bei DHL-Paketen. Jeden Ta ein anderer, viele Farbige, die die Namen nicht richtig aussprechen können. Man nennt das bei der Post Sparmaßnahmen, weil diese Zusteller sehr schlecht bezahlt werden.