neue Kita, Eingewöhnung, schlechtes Gefühl
Hallo, seit gestern geht meine Tochter (3) in einen neuen Kindergarten. Sie ging zuvor fast 2,5 Jahre in eine Kinderkrippe. Nun ist es so, dass ich selbst mich schon in diesem Kindergarten nicht wohl fühle und kein gutes Gefühl habe. Grund dafür: Vor ca. 2 Wochen war ich mit ihr zu einem Schnuppertermin dort. Man beschäftigte sich nicht mit mir, geschweigedenn mit meiner Tochter. Alles was man zu ihr sagte, war ein satz "Na, X, kommst du heut wieder zum Spielen zu uns?" Und dann wurde sich wieder mit anderen Kindern beschäftigt. Ich war sehr enttäuscht. Gestern das gleiche: 1. Tag der Eingewöhnung; ich geh mit in die Gruppe, was selbstverständlich ist, aber wieder befasst sich keine Erzieherin mit meiner Tochter. Niemand erklärt ihr Abläufe oder wo welche Spielsachen sind. Ich muss mich komplett selbst mit ihr beschäftigen. Dazu brauche ich doch keinen Kindergarten. Was nun??? Problem an der ganzen Sache: mein Ex-Mann findet den Kindergarten "gut". Wir haben das gemeinsame Sorgerecht und der Lebensmittelpunkt der Tochter liegt bei ihm. Damals haben wir uns auch gemeinsam auf diese Kita geeinigt, aber das war vor meiner negativen Erlebnisse. Bin wirklich hilflos und würde am liebsten heute die Eingewöhnung abbrechen und alles mit dem Jugendamt besprechen. Ich kann meinem Kind keine Vertrauensbasis zu einem Kindergarten geben, in dem ich mich selbst nicht wohl fühle.
4 Antworten
Ich denke auch das du mit den Erzieherinnen reden solltest. Sag ihnen was dir Sorgen macht, versuche ihnen Vertrauen entgegen zubringen dann kommen sie dir auch entgegen. Krippe und Kiga sind zwei paar Schuhe. Also müsst ihr euch beide umstellen deine Tochter und DU. Rede auch mit ihr, frag sie wie sie sich fühlt und ob ihr irgendwas Angst macht. Der Vorschag das du sie täglich immer etwas länger dort lässt finde ich gut, dass habe ich auch so gemacht wenn wir ein neues Kind bekommen haben das als einzige neu ist u.sich erst gewöhnen muss an den neuen Ort, Kinder und Erzieherinnen.
Gibt es denn kein Kind in der Gruppe das sie aus der Nachbarschaft oder so schon kennt? Mit einer Freundinn läuft alles viel einfacher.
Um auf den Punkt zu kommen Kommunikation ist das A und O! Man darf nicht bei dem ersten Problem den Kopf einziehen und davon laufen. Du bist ihr Vorbild, also gib ihr Kraft u.Vertrauen sie wird nur daraus profitieren. Im Notfall frag ob ihr die Gruppe wechseln könnt.
Ich wünsche euch viel Glück in den nächsten Tagen! ^^ schreib doch wie es gelaufen ist und was die Antworten hier euch gebracht haben.
An deiner Stelle würde ich mich mit dem Ex nochmals zusammensetzen und darüber sprechen. Egal was für Probleme ihr miteinander habt, es ist euer gemeinsames Kind und es sollte selbstverständlich sein, dass man im Sinne des Kindes handelt und gemeinsam eine Lösung findet.
Halt, Stop. Du bist etwas empfindlich-klar. Neuer Kindergarten u.a. Die Erzieherinnen sind sicherlich gut und routeniert. Mach dir erst Mal keine Sorgen. Vorher war sie in einer Kinderkrippe. Das ist ganz was anderes. Nun ist sie "Groß" Und geht in den Kindergarten. Ich war 15 Jahre Gruppenleitung in einer Kita. Wenn die Mamas dabei sind kann sich die Erieherin getröst um die anderen Kinder kümmern. Du mußt loslassen. Die Erzieherinnen zeigen deinem Kind mit Sicherheit alles und werden sich auch mit ihr beschäftigen. Das Problem ist du überträgst eine Unsicherheit auf die ganze Situation. Bring die Kleine Morgens hin und hol sie erst Mal nach einer Stunde wieder ab. Guck wie deine Kleine drauf ist. Dann steigerst du das wegbringen auf 2 Stunden , und so weiter.
Kommunikation ist alles..Sprech die Erzieherin drauf an...