Nachbarin macht Stress wegen Kehrwoche, was tun?
Vor 2 Wochen war ich mal wieder mit der großen Kehrwoche hier in unserem Mehrfamilienhaus dran, das heißt Kellerboden putzen und Weg vor dem Haus kehren. Habe auch, wie immer, alles ordnungsgemäß erledigt. Nur sieht meine Nachbarin (sie ist Wohungseigentümerin, ich bin Mieterin), die nach mir dran wäre, das anscheinend anders. Mit mir zu reden hält sie nicht für nötig, sie hängt nur ständig das Kehrwochenschild, das im Haus reihum geht, immer wieder vor meine Wohungstür. Geht jetzt die zweite Woche nachdem ich dran war so. Und sie hat sich anscheinend in den Kopf gesetzt, das so lange zu machen, bis ich die ihrer Meinung nach nicht erledigte Kehrwoche nachhole. Ich seh das aber nicht ein. Hab das um des Hausfriedes Willen schon mal gemacht, als sie mich vor längerer Zeit ebenfalls zu Unrecht beschuldigte. Aber nochmal mach ich das nicht, ich lasse mir nicht alles gefallen. Sie hat mir gegenüber schließlich keine Weisungsbefugnis, wenn ihr was nicht passt kann sie sich bei meinem Vermieter beschweren aber gegen mich persönlich hat sie nicht das Recht was zu unternehmen. Und da ich geputzt und gekehrt habe und sie es momentan nicht tut, bin ich der Meinung, dass sie gegen die Hausordnung verstößt, nicht ich. Aber wer würde dafür haften, wenn auf dem nicht gekehrten Weg jemand ausrutscht und sich verletzt?, Sie, ich, oder der Hauseigentümer(mein Vermieter)?
12 Antworten
Wies rechtlich aussieht, keine Ahnung, aber so blöde Weiber (wir sagen in Ö. "Blunzn" dazu) gibts leider immer wieder. Häng ihr das Schild immer wieder schön zurück! Sie scheint ja nicht mal genug Mut zu haben, mit dir pers. zu reden. Feigling. Lass dich nicht ärgern, frag mal deine Nachbarn, ob sie auch finden, dass du schlampig geputzt hast. Gegebenenfalls versuche mal, mit einem anderen Nachbarn zu tauschen, sodass jemand anderer vor der Blunzn dran is.
ja, das wird wohl das beste sein!
Ich glaube, du solltest sie direkt mal ansprechen, was du Ihrer Meinung nach, nicht richtig geputzt haben sollst,bevor du schwerere Geschütze auffährst. Jeder hat eine andere Auffassung von "Sauberkeit".
haftbar wird der eigentümer gemacht, der ist versichert. die versicherung kann aber forderungen an den verursacher stellen. bei fahrlässigkeit und absicht kann auch bei erst grober fahrlässigkeit sein , da bin ich nicht sicher. wer verursacher ist, ist der der in der woche dran ist, nicht der der bestimmt wird von einer person.
schreibe deinen vermieter an und erkläre, dass du mit zeugen bestätigst deine arbeiten korrekt gemacht hast und du diese schikane nicht hinnehmen wirst.
Laßt doch diese Kindereien. Erwachsene Leute sollten das offene Gespräch suchen. Und Du bist doch ein wenig souveräner als Deine Nachbarin, oder? Frag Sie, wann Sie mal ne halbe Stunde Zeit für Dich hat. Dann gehst Du rüber, mit ner kleinen Aufmerksamkeit unterm Arm. Du wirst sehen: Ihr werdet Eure Auffassungen von Sauberkeit austauschen können, vielleicht reicht die Zeit sogar noch dafür, zusammen einen kleinen Rundgang zu machen und die Meinungsverschiedenheiten an Ort und Stelle zu klären. Sei nicht zu stolz. Noch etwas: Deine Gesprächspartnerin ist Eigentümerin. Bitte billige ihr zu, daß Sie durchaus eine andere Auffassung haben darf. Das gebietet der Respekt vor der Tatsache, daß sie dort investiert hat und im Zweifelsfall dort alt wird - und Du nur ein vorübergehender Begleitumstand dabei bist. Hast Du das verstanden und gehst Du den ersten Schritt, wird es Euch gut gelingen miteinander auszukommen.
Dann sag ihr das doch! Sags ihr auf den Kopf zu, daß Du den Wunsch hast, ein klärendes Gespräch zu führen; Du aber gleichzeitig den Eindruck hast, daß sie das nicht will. Was bedeutet, daß Ihr Eure Unstimmigkeiten weiter pflegen würdet. Frag sie, ob sie das tatsächlich will!
Schön geschrieben!
Wie schon im anderen Kommentar gesagt, sie ignoriert mich wenn ich sie ansprechen will