Nachbar schreibt sich Kennzeichen meiner Airbnb Gäste auf, kann er rechtlich gegen mich was machen?
Hallo ich habe ein eigenes Haus(gekauft) und vermiete meinen Keller bei Airbnb, die Gäste haben einen eigenen Carport und parken dort immer ihr Auto. Die Nachbarn wissen nicht das wir bei Airbnb vermieten und da ich so gut wie alle zwei Tage neue Gäste habe, steht dort auch immer ein neues Auto.
Vorgestern und heute habe ich meinen Nachbar dabei gesehen wie er sich die Kennzeichen meiner Gäste aufschreibt.
Deshalb wäre meine Frage jetzt, kann mein Nachbar rechtlich gegen mich was machen oder kann ich mit meinem Keller machen was ich will, da es ja mein Haus ist.
PS: Die gewinne werden natürlich versteuert.
10 Antworten
Hallo ich habe ein eigenes Haus(gekauft) und vermiete meinen Keller bei Airbnb
Mal abgesehen davon, dass je nach Kommune die Vermietung an Tagesgäste ggfs. nur bedingt zulässig sein kann, ist hier auch zu prüfen, ob der Keller überhaupt als Wohnraum genehmigt wurde. Denn wenn nicht, kann er auch nicht zu Wohnzwecken vermietet werden.
Nischt. Solange du alles "offiziell" angemeldet hast und steuerlich registriert ist.
Sofern das von der Stadt erlaubt/genehmigt ist, nicht.
Aber in einigen Städten gibt es -was ich persönlich für unterste Schublade halte- eigens dafür eingerichtete Internetseiten, wo man Leute, bei denen man den Verdacht hat, dass sie ihre Wohnung illegal vermieten, denunzieren kann. Das "Vergehen" lautet: Zweckentfremdung von Wohnraum.
Na, dann sind wir ja auf gleichem Niveau. :-)
Durch Airbnb wird ja Wohnraum auch teurer. Manchmal wird einfach so untervermietet, was auch oft nicht erlaub ist und viele machen es ohne Steuern zu bezahlen. So versuchen manche Kommunen eben gegenzusteuern.
Das ist ja auch ganz OK, dass das kontrolliert wird. Aber das wäre meines Erachtens schon Aufgabe des Staates hiergegen vorzugehen. Aber dass Nachbarn zu Spitzeln herangezogen werden um dem Staat diese Aufgabe zu erleichtern, finde ich nicht gut.
steuer
Wird bei der Jährlichen Steuererklärung angegeben.
Führst du auch Mehrwertsteuer ab?
Sprich ihn doch einfach direkt und freundlich an und frage, zu welchem Zweck es ihn interessiert. Möglicherweise meint er es nur gut und will dir helfen, weil er denkst, da stehen Leute ohne dein Einverständnis.
Und ich halte es für "unterste Schublade", wenn man den sowieso schon knappen Wohnraum in diesen Städten statt dauerhaft an Mieter lieber an Tagestouristen vermietet - und die daraus ebenso resultierenden negativen Auswirkungen verallgemeinert. Nichts spricht generell gegen eine Vermietung, auch nicht per Airbnb, aber eben nur im Rahmen der geltenden Verordnungen. Und die legen eben ggfs. fest, wie oft und wieviel Vermietung noch zulässig ist. Dafür gibt es ja die Zweckentfremdungsklausel.