Mutter will mir Geld abzapfen, Ausbildungsbeginn?

Zieh doch aus und verpfleg dich selber.

Dann gibt es keine solchen Diskussionen.

Übrigens: Ein Haus auch ohne Belastungen kostet mit Sicherheit mehr als 350 Euro/mtl. alleine für Heizung, Strom, Wasser/Abwasser, Versicherung, Grundsteuer usw.

Nein, musst du nicht. Auch wenn viele hier der Meinung sind bist du nicht dazu verpflichtet einen willkürlich festgesetzten Betrag Zuhause abzugeben. In vielen Familien wird das so gemacht, aber zwingen kann man einen nicht das zu tun.

Eltern sind für den Unterhalt ihrer Kinder zuständig so lange sie eine Ausbildung machen. Vorrausgesetzt es wird eine Ausbildung gemacht. Du könntest ausziehen, dann wären deine Eltern auch zum Unterhalt verpflichtet. Der Unterhalt wird nach dem Vermögen der Eltern bestimmt.

Ja, deine Mutter darf das. Du musst damit nicht einverstanden sein und es ist kein Vertrag nötig.

Nur weil ihr keine Miete zahlt, ist das Leben nicht kostenlos. Strom und Wasser sind trotzdem zu bezahlen, von Lebensmitteln rede ich gar nicht erst. Vielleicht ist deine Mutter auch darauf angewiesen, dass du etwas zu den Lebenshaltuntskosten beiträgst.

Ich musste zu meiner Zeit kein Kostgeld bezahlen, allerdings musste ich auch viel im Haushalt mithelfen.

Auch wenn sie keine Miete zahlt, ein älteres Haus verschlingt ständig hohe Kosten für Reparaturen oder Wartung. Heizungsterme muss erneuert werden, das Dach neu gedeckt, Sanitäranlagen erneuert, mal ist was verstopft, mal muss was neu gestrichen werden, der Boden muss erneuert werden und vieles mehr.

Zudem fallen natürlich trotzdem Kosten für Heizung, Strom, Wasser, Müll, Grundsteuer und Rundfunkgebühren an. Von daher ist es grundsätzlich absolut okay, wenn man 150 Euro Kostgeld verlangt, denn das Kindergeld reicht eben nicht. Und nein, innerhalb einer Familie werden keine Verträge abgeschlossen, man regelt das unter sich.

Allerdings muss ich zugeben, dass 400 Euro nicht gerade viel ist. Und wenn davon noch die Fahrkosten und anderes davon zu zahlen ist, dann ist 150 Euro schon sehr viel, da würde ich höchstens 50 Euro als angemessen sehen.

Ich habe es bei meinem Sohn so gemacht, dass er nichts abgeben musste, aber dann sein Auto mit Benzin, Pflegeartikel und seine Kleidung selbst finanzieren musste. Und etwas sparen für später.

Es ist durchaus üblich, dass Kinder Kostgeld an die Eltern zahlen, wenn sie ein Einkommen haben und noch zu Hause wohnen. Ich finde es übrigens spannend, dass du der Meinung bist, deiner Mutter muss dein Kindergeld reichen, um dich zu verköstigen (du isst nicht so viel, verbrauchst keinen Strom, keine Heizkosten und kein Wasser, oder? ein Haus verursacht zudem auch Kosten, wenn man keine Miete zahlen muss) aber andererseits schreibst, dir bleibt von 400 € nichts, wenn du 150€ abgibst (also bei mir bleiben da 250€).

Ob die Summe angemessen ist, steht auf einem anderen Blatt, da kann man eventuell verhandeln.

Aber ihr scheint generell kein gutes Verhältnis zu haben, wenn du im familiären Umfeld mit Verträgen kommst und auf "Recht" bestehst...?

Alternativ kannst du ausziehen und in Zukunft allein für dein Leben sorgen?!