Muss ich meinem Arbeitgeber, bevor ich mich an einer Meisterschüler anmelde, Bescheid sagen?
Ich habe schon mehrmals mit meinem Chef und meinen Freunden, Familie ect gesprochen, dass ich meinen Meister irgendwann einmal machen möchte. Nun habe ich mich endlich einmal angemeldet, um zu gucken, ob ich überhaupt angenommen werde und wenn ja, wollte ich dann erst einmal schauen, wie viel Geld ich an Bafög bekomme und alles ausrechnen lassen, um dann zu entscheiden, ob ich das finanziell mit Familie und Lehrgangskosten (ich bezahle meinen Meister selbst) in frage kommt und reicht. Jetzt kam am Freitag die Zusage und mein Chef erfuhr am Samstag über dritte von dieser Zusage, obwohl ich am Montag persönlich mit ihm reden wollte. Jetzt hat er mich gekündigt, weil er sich hintergangen fühlt. Ist das rechtens und was kann ich tun ?
1 Antwort
du musst ihm nicht bescheid sagen und deswegen ist der antrag an die meisterschule auch kein kündigungsgrund für deinen chef.
du musst lediglich deinen arbeitsvertrag einhalten. und wenn du das wegen der meisterschule nicht kannst, musst du rechtzeitig kündigen.
du kannst ihm sagen, dass die kündigung nicht rechtens ist, und ihn fragen, ob er die kündigung nicht zurücknehmen möchte.
tut er das nicht, kannst du gegen die kündigung vor dem arbeitsgericht klagen.
du solltest auch schnellstens kontakt mit dem arbeitsamt aufnehmen- vielleicht können die dich unterstützen und wenn es nur mit info wäre.
Mein ich doch, dass das nicht so ist. Nein, also das ist auf Vollzeit, aber erst ab September. Also noch lange hin, um genug Zeit für alle Anträge, wie Gelder und Kündigung oder ähnliches einhalten zu können oder alles rechtzeitig zu bekommen. Es soll nur erstmal wirklich auch sicher stehen, als dass ich groß was ankündige und nichts draus wird, wegen zu wenig Geld oder nicht angenommen zu werden.
Aber vielen Dank für die Antwort 😊