Hallo liebe Communities,
ich habe eine Frage zu oben genanntem Problem.
Es handelt sich um meine Freundin, und ihren 9 Jahre alten Sohn.
In der Zeit in der wir zusammen sind, gab es jedes Mal, wenn der Sohn vom Vater wieder kam, Probleme. Diese äußerten sich u.a. darin, dass der Sohn die erste Woche so gut wie gar nicht mehr gehört hat und ziemlich aggressiv war.
Ich war ein paar Monate wegen der Arbeit unterwegs. In dieser Zeit gab es wohl einen Streit zwischen Mutter und Sohn, weil dieser 50€ aus dem Geldbeutel geklaut hat. Darauf hin ging der Sohn zum Vater. Gutachten wurden erstellt und Termine bei diversen Institutionen wurden wahrgenommen.
Resultat war, dass der Kindesvater ausschließlich im Namen des Kindes gesprochen hat, und auch den Kontakt der Mutter zum Sohn stets unterbunden hat.
Das Jugendamt hob die Hände mit der Begründung, dass man da nichts machen kann wenn der Sohn das ausdrücklich so äußert (was alles über den Vater übermittelt wurde).
Die Tatsache, dass seit einigen Jahren vom Kindesvater kontinuierlich "Gift" gespritzt wird, wurde vor Gericht und auch bei dem Gutachter ignoriert.
Bis heute ist es so, dass auf Nachfragen bezüglich des Wohlbefindens, den Tätigkeiten des Sohnes und den Wunsch, ihren Sohn zu sehen, sämtliche Möglichkeiten und Informationen unterbunden bzw. zurück behalten werden.
Beide haben das Sorgerecht und Aufenthalt Bestimmungsrecht für das Kind.
Meine Frage richtet sich auf eventuelle Gesetzestexte, die diese Art geistiger Gewalt als "nicht rechtens" klassifizieren und Euch, die vielleicht Erfahrungen ähnlicher Art gesammelt und diese Situationen geklärt haben.
Es macht mich traurig so etwas mitzuerleben, wegen meiner Freundin - aber auch wegen ihrem Sohn. Er erfährt und lernt Verhaltensweisen, die wenig pädagogischen Wert haben.
Ich hoffe ihr habt den ein oder anderen Impuls.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und bedanke mich schonmal für Eure Antworten.