Muss ich den Hund zurück nehmen?

4 Antworten

Der arme, arme Hund!

Warum MUSS man einen Hund ohne schriftlichen Vertrag verkaufen? Dafür fällt mir so gar kein Argument ein.

Natürlich sind auch mündliche Kaufverträge gültig - leider lassen sie sich nicht beweisen.

Und es gibt ohnehin kein generelles Rücktrittsrecht von einem Kaufvertrag - außer, man hat etwas unbesehen gekauft.

Da es nichts schriftliches gibt, können sich die neuen Eigentümer auch nicht auf das Fehlen einer zugesicherten Eigenschaft berufen - oder einen Mangel geltend machen.

Aber schon entsetzlich schrecklich, dass deine Freundin ihren Hund nicht zurücknimmt, wenn die neuen Besitzer ihn nicht mehr wollen. Oder geht es um die Rückzahlung des Geldes, das bereits ausgegeben ist?

Wenn man schon einen Hund verkauft, dann hat man doch wirklich die Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass er ein gutes neues Zuhause bekommt - und verscherbelt ihn nicht einfach mal so.

Kann man das nicht leisten, dann muss man in den sauren Apfel beißen und den Hund beim Tierheim abgeben - da kann man ziemlich sicher sein, dass für ihn ein gutes Zuhause gesucht wird. Aber dann bekommt man ja keinen Kaufpreis - im Gegenteil, man muss die Abgabe sogar noch bezahlen.

Deine Freundin soll bloß aufpassen, denn wenn der Hund ausgesetzt und aufgegriffen wird und die neuen Besitzer ihn noch nicht auf ihren eigenen Namen angemeldet haben (mit Chipnummer), dann wird man sie belangen können - mit allen (auch finanziellen) Folgen. Sie kann - da sie ja keinen Kaufvertrag hat - nicht beweisen, dass der Hund nicht mehr ihr Eigentum war.

Wirklich schlimm, wie manche Leute mit Lebewesen umgehen.

Nein muss sie nicht. Rechtlich gesehen sind Tiere, also Hunde, Sachen. Das heißt es verhält sich wie bei einem Privatverkauf, also ist eine Garantie bzw. eine Rücknahme ausgeschlossen.
Es kann natürlich sein, dass es Ausnahmen gibt, z.B. wenn der Hund eine Krankheit hatte über die man Bescheid wusste und es den Käufern nicht mitgeteilt hat und diese den Hund dann wieder zurück geben wollen.

Ist so etwas vorhanden? Oder was ist der Grund dafür, dass sie ihn zurück geben wollen?

Natürlich kann sie den Hund zurücknehmen und dann einen neuen Besitzer für ihn suchen, wenn die Leute ihn doch nicht wollen. Würde ich wahrscheinlich auch machen, damit ich weiß, dass es dem Kleinen gut geht.

MonkeyMo89 
Beitragsersteller
 03.01.2017, 15:00

Nein. er ist nur sehr aufgedreht was sie diesen Leuten aber sagte

Jessii1606  03.01.2017, 15:04
@MonkeyMo89

Okay, selbst wenn sie das den Leuten nicht gesagt hätte, wäre es kein Rücknahmegrund.

Dieser ist wie gesagt nur bei Krankheiten oder z.B. Schwangerschaft und das muss der Verkäufer aber gewusst und absichtlich verschwiegen haben.

Von daher macht euch mal keine Sorgen, wenn sie nicht möchte, muss sie nicht.

Dir geht's nur um das Geld,  da ihr es schon ausgegeben habt bzw. die Freundin,  oder?

Gewissenhaft wäre folgendes;

 Hundi zurücknehmen , verantwortungsvoll im Tierheim abgeben...wenn es dir selbst nicht möglich ist, ihn zurückzunehmen.........

  ....( sonst wird er evtl. von diesen Leuten  an der nächsten Raststätte oder im Wald angeleint/ausgesetzt) und naja , kein weiterer Kommentar 

Alles andere wurde gesagt.

MonkeyMo89 
Beitragsersteller
 03.01.2017, 15:00

Er ist gechipt

Negreira  03.01.2017, 15:32
@MonkeyMo89

Na und? Meinst Du, das nützt dem Hund etwas? Wenn sie dem Tier Böses wollen, behaupten sie, er sei weggelaufen und schlagen ihn tot. 

dsupper  03.01.2017, 19:43
@Negreira

Und wenn er ausgesetzt wird und die neuen Eigentümer haben ihn noch gar nicht umgemeldet (wobei der Chip angegeben werden muss), dann hat vor allen Dingen die vorherige Eigentümerin ein großes Problem. WIE will sie OHNE schriftlichen Kaufvertrag nachweisen, dass der Hund gar nicht mehr in ihrem Eigentum war?

Muss nicht
Kann

asiawok  03.01.2017, 15:12

Gefühle sind eine Sache
Die jede für sich entscheiden muss

spikecoco  05.01.2017, 17:51
@asiawok

das hat etwas mit Verantwortung zu tun, leider fehlt sie aber bei vielen Leuten.

asiawok  03.01.2017, 15:10

Ich rede von einer Möglichkeit
Die Verantwortung liegt nicht bei mir

asiawok  03.01.2017, 14:41

Richtig

MonkeyMo89 
Beitragsersteller
 03.01.2017, 14:38

Sie kann ihn nicht wieder nehmen. Also muss sie nicht wenn sie das nicht will?

spikecoco  03.01.2017, 14:51
@MonkeyMo89

leider muss sie das nicht, aber wenn einem an dem Tier was liegen würde, täte man es ohne überhaupt darüber nachzudenken.Aber so ist das in unserer Wegwerfgesellschaft, Tiere entsorgen und aus den Augen aus dem Sinn. Elendlich solch ein Verhalten. 

Jessii1606  03.01.2017, 15:07
@spikecoco

Also mit solchen Aussagen würde ich mal etwas langsam machen. Weißt du den Grund wieso sie ihn nicht zurücknehmen kann? Nein. Es gibt 1000 Möglichkeiten und ich kenne selbst ein paar ehemalige Hundebesitzer die ihren Hund schweren Herzens abgeben mussten, auch wenn es das Schlimmste für sie war, sie hatten keine andere Möglichkeit. Also... Erst mal langsam machen und aufhören die Leute zu beschimpfen. Das finde ich nämlich ein elendiges Verhalten!

spikecoco  04.01.2017, 14:18
@Jessii1606

nein ich mache da sicherlich nicht langsam, dazu erlebe ich zu viel  lächerliche Gründe ,was zur Abgabe eines Hundes führt.