MPU trotz negativer Urinscreenings?

3 Antworten

Ich wurde noch nie am Steuer mit Betäubungsmitteln aufgegriffen geschweige denn wurde jemals ein Konsum festgestellt. 

darauf kann ich nur folgendes verweisen:

Jeder Konsument illegaler Drogen wird der Führerscheinstelle von der Polizei mitgeteilt. Es kommt nicht darauf an, ob der Drogenkonsum in Zusammenhang mit dem Straßenverkehr erfolgt ist oder nicht. Die Führerscheinstelle hat in jedem Einzelfall zu prüfen, ob Maßnahmen gegen den Drogenkonsumenten ergriffen werden müssen.

quelle:www.braunschweig.de/vv/produkte/II/32/32_3/32_31/drogenkonsum_und_fuehrerschein.php

dieser Link kommt von der Stadt braunschweig persönlich. Also kann das ja wohl nucht weit hergeholt sein ;)

man könnte jetzt also sagen: das Ärtzliche Gutachten war also gerechtfertigt (siehe Link den ich gepostet habe)

Tatsächlich gibt es Leute die sich schon gegen das Fachärtzliche Gutachten wehren. Es also im Keim erstickenden. Und erfolgreich (mit Hilfe eines Anwalts) waren.

Du bist aber zu dem ÄG hingegangen und hast es versemmelt. Der Stein wurde ins Rollen gebracht. Ausserdem hättest du dich besser vorbereiteten sollen (also bezüglich deiner Aussage. Ein einfaches: ich habs noch nie getan reichen da einfach nicht. Und nur die tatsache, dass die zu dem zeitpunkt der urinproben clean warst reicht auch (noch) nicht aus für ein Positives Gutachten. Du warst dir diesbezüglich einfach zu sicher. Falsch gedacht !

ich habe langsam das Gefühl, dass das Fachärtzliche Gutachten schwieriger zu bestehen ist wie das psychologische Gespräch einer MPU. Wäre dir das bewusst gewesen, hättest du dich dementsprechend deiner Story vorbereitet.

die Ärztin hat dir ein Negatives Gutachten ausgestellt. Du hast die MPU damit gebucht. Deine letzte chance ist, dass ein anwalt drauf hesteht, dass du trennvermögen Besitz, da du bisher noch nie im Straßenverkehr aufgefallen bist.

MKUltra511 
Beitragsersteller
 22.05.2018, 20:30

Danke für deine hilfreiche Antwort, auch wenn sie mir nicht wirklich gefällt ;-) Ja, Vorbereitung wäre alles gewesen aber ich wusste damals von keiner Aussage meines Familienangehörigen. Somit werde ich mich geschlagen geben da ich a) die Kosten nicht mehr bewältigen kann und b) es irgendwo auch nicht einsehe. Ich bin, trotz der hohen Steuern, immer gerne arbeiten gegangen aber irgendwo gibt es Grenzen. Danke für die Antworten und euch eine gute Zeit.

emil353  22.05.2018, 20:49
@MKUltra511

Ich sehe aber trotzdem chancen um die mpu herum zu kommen, da du nie im Straßenverkehr erwischt wurdest.

Ungeeignet ein KFZ ist derjenige, der zwischen Konsum und Fahren nicht trennen kann oder Harte Drogen konsumiert, Das trifft auf dich nicht zu. Es gab mal eine aussage, dass du zu fuss gekifft hast ?!? Das schliest eine fahreignung noch lange nicht aus.

vielleicht brauchst du jetzt den Führerschein nicht, weil du jung bist, noch nicht zur arbeit (Vielleicht ein weiter arbeitsweg oder nachtschichten ect.) pendeln musst, oder für deine Familie einkaufen musst, aber glaub mir. Eines tages wirst du genau deswegen auf Führerschein angewiesen sein und dann steht dir die mpu im weg, weil du dich nicht gegen diese Anordnung gewehrt hast.

Mir ist egal, ob du einen Führerschein besitzt oder nicht, ich kenne dich nicht, aber tatsache ist: du wirst zu unrecht einer mpu rangezogen !

Zuerst einmal die Wahrheit schreiben und nicht die Hälfte bei Deiner Story weg lassen.

Und dann hast Du Dich durch Deine Weigerung, "aktiv an der Aufklärung" mitzuwirken, selber disqualifiziert.

Dadurch, dass Du versucht hast, Dich Deiner Verantwortung zu entziehen, hast Du Dich selber als "ungeeignet" bewiesen. Da musst Du halt jetzt durch.

Und - natürlich, der Anwalt freut sich auch, wenn er wieder was verdient.

MKUltra511 
Beitragsersteller
 22.05.2018, 13:07

Aufgrund der 3000 Zeichen konnte ich nicht ausführlicher schreiben. Welche Hälfte meiner Story vermisst du denn? Alles relevante ist - aus meiner Sicht - angegeben worden.

BItte teile mir mit, welche Informationen du benötigst.

Vielen Dank für deine Antwort !

Ich würde an deiner Stelle ein Jahr hinter die Deutsche Grenze ziehen und mit den FS dort ohne Anwalt und MPU neu machen.

Am besten gleich auswandern. Deutschland ist ein Hinterwäldlerland, in dem in manchen Bereichen - wie die MPU Regelung - Beamtenwillkür herrscht. Das einzige was du hier darfst ist übermäßig hohe Steuern und Abgaben zahlen und mal schön die Fresse halten... ;)

MKUltra511 
Beitragsersteller
 22.05.2018, 14:53

Daran hatte ich bereits gedacht und kann dir voll und ganz Recht geben. Jedoch ist dies aufgrund meines Arbeitsplatzes nicht möglich. Ich bin eigentlich gewillt zu Hause zu bleiben aber das ist mit meiner momentanen finanziellen Situation nicht möglich. Dass man hier finanziell ausgezogen wird dass sich die Balken biegen ist mir durchaus bewusst. Dennoch danke für deine Antwort.