Negative MPU neue MPU woanders?

7 Antworten

Wenn du den Antrag nicht zurückziehst, wird er negativ beschieden. Dir kann dann nicht nur das Führen von Kraftfahrzeugen, sondern generell von Fahrzeugen untersagt werden - du dürftest nichtmal mehr mit dem Fahrrad fahren. Ziehst du den Antrag zurück, gilt deine Fahrtauglichkeit weiterhin als zweifelhaft - was besser ist als untauglich.

Hat die Fsst das MPU-Ergebnis bekommen? Du musst mit dem MPU-Institut vereinbaren, dass das MPU-Ergebnis ausschließlich an dich gesendet wird. Wenn dann die MPU negativ ist, kann man es bei einem anderen Institut versuchen. Bis es klappt. Die Antragsfrist bei Fsst kann man verlängern lassen oder neu beantragen.

Caligary 
Beitragsersteller
 27.04.2018, 10:02

Nein, Gutachten bei mir, Antrag zurückziehen, ja oder nein und wenn ja warum? Gibt es Hinweise in der FS Akte?

…und danke für die schnellen Antworten

maxxxmann  27.04.2018, 10:20
@Caligary

Tut mir leid. Ich weiß es nicht genau. Wenn die Fsst keine Ahnung von der MPU hat, kannst du ja einfach dort fragen, was du machen sollst, da du noch nicht so weit bist (zB aus gesundheitl. Gründen). In der Regel kann man verlängern. Die Sperrfrist ist wahrscheinlich schon "abgesessen".

Fahrerlaubnisbehörde und negatives Gutachten sind zwei dinge die nicht an einer Selle sein sollten .

Sollte dies doch passieren hast du der FEB ein gutachten vorgelegt welches besagt das du derzeit ungeeignet zum führen von Kraftfahrzeugen bist .

Dein Antrag wird  durch Bescheid abgelehnt .

Bis du einen neuen Antrag stellen kannst werden wohl mindestens 6 Monate vergehen, je nach dem aus welchem Grund die FE entzogen bzw. aberkannt wurde .

Denn , einen Grund für das negative Gutachten hat es ja gegeben . Den in einem neuen Gutachten auszuräumen ist schwieriger als man denkt .

Die Verjährung beginnt von vorne . 10 Jahre

Bekommst du das negative Gutachten nach Hause und ziehst deinen Antrag zurück  passiert nichts weiter .

Bei einem erneuten Antrag wirst du wieder als Auflage die MPU durchlaufen .

Bei einer negativen MPU beginnt die Verjährung neu.

(Nach 15 Jahre verjähren die Gründe zur MPU )

Man kann aber auch mit einem Anwalt nach Gründen suchen, um der negativen MPU zu widersprechen.

melman86c  27.04.2018, 10:27

Woher soll die FS-Stelle wissen, dass die MPU negativ ist?

Und was für Gründe sollen das sein, wegen der mann der MPU widersprechen kann? Und wie soll der Anwalt, der ja nur Jurist ist, da etwas bewerten können?

Frascheros  27.04.2018, 11:36
@melman86c

Das wissen die nicht, aber die gehen davon aus, wenn Du keine zusendest.

Welche Gründe es zum Widersprechen gibt:

Bewusst falsche Auslegung von Antworten,

Falsche Berechnung von Werten (Alkoholabbau während der Trinkzeit nicht eingerechnet.).

Es gibt Anwälte die sind darauf spezialisiert

melman86c  27.04.2018, 12:11
@Frascheros

Wenn man den Antrag zurückzieht, dann beginnt keine neue Verjährung.

"Bewusst falsche Auslegung von Antworten"

Good Luck beim beweisen

Ok na gut, dann gibt er fürn Anwalt 2000€ aus womit er 4 weitere MPU bezahlen kann aber immerhin hat sich mal einer drum gekümmert.

Lkwfahrer1003  27.04.2018, 12:19
@Frascheros
Das wissen die nicht, aber die gehen davon aus, wenn Du keine zusendest

Bei der Fahrerlaubnisbehörde zählen Tatsachen und keine Vermutungen .

Nochmal: Warum muss der Antrag zurückgezogen werden um eine neue MPU woanders zu machen, wenn der Fsst ein erneuter Versand der FS Akte zu einem anderen MPI neu beantragt wird?