Mit Kündigung bluffen.

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Soll ich es also wagen?

Wenn Du den Bogen überspannst, bist Du vielleicht ganz raus. Wenn man direkt nach der Ausbildung mit evtl. überzogenen Forderungen kommt, wird sich manche Firma überlegen ob es nicht besser wäre ein wenig länger nach geeignetem Fachpersonal von außen zu suchen.

Wenn das Angebot Deiner Firma realistisch und gut ist, wäre es doch kein Nachteil für Dich erst einmal Arbeitspraxis zu erlangen. Dann kannst Du später immer noch verhandeln und Dich intern um eine "bessere Stelle" bewerben.

Überzeuge erst einmal durch Leistung, Einsatzbereitschaft und guten Umgang mit Vorgesetzten und Kollegen. Wenn das alles stimmt, steht Deiner Karriere doch nichts mehr im Wege. Oft ist es auch so, dass eine Firma, selbst wenn sie wollte, einigen Forderungen und Ansprüchen von Bewerbern nicht nachkommen kann ohne den Betriebsfrieden zu stören. Sie wird sich vor allem nicht von einem "Neuling" erpressen lassen.

Hexle2  13.10.2013, 07:25

Danke für's Sternchen

Jeder Personaler hat die mögliche Kündigung eines MA immer vor Augen. Daher blufft man nicht, sondern führt durch! Wenn Du einmal bluffst, dann wird Dein Chef nichts mehr in Dich investieren, da Du ja jederzeit gehen könntest.

Unter Sicherheit verstehe ich etwas anderes. z.B. einen anderen »sicheren« Arbeitsplatz, falls die Personalleiterin mit einem trockenem "Schade das sie uns verlassen wollen" um die Ecke kommt. Ob, wie und vor allem wie hoch du pokerst, bleibt dir überlassen.

Ich habe es vor kurzem noch im Bekanntenkreis erlebt, da war die scheinbar sichere Stelle plötzlich schneller von jemand anderem belegt und selber nicht einmal eine Vertragsverlängerung bekommen.

An deiner Stelle würde ich eher gut argumentieren und der Personalleitung gut verkaufen, das gerade du für die Firma wichtig bist, weil du entsprechende Kompetenzen vorweisen kannst. Auch gekonnt mit Worten, Mimik und Gestik das Gespräch führen.

Wenn Du Dich mit den Leuten dort eigentlich gut verstehst würde ich eher so vorgehen, dass Du bei dem Gespräch durchblicken lässt, dass Du eine andere Stelle in Aussicht hast, die Dich persönlich sehr reizt.

Dass sie Dir dann ein gutes Angebot machen müssten, wenn sie Dich halten wollen, versteht sich von selbst. Und Du bist hinterher nicht gelackmeiert, wenn das andere nichts wird und Du Dich doch für die bisherige Firma entschieden hast... ;-)

Eine gute Firma wird sich nicht erpressen lassen und vielleicht wollen sie solch einen Mitarbeiter dann doch lieber nicht haben.