Mit 25 noch nie gearbeitet?
Ich bin 25 und habe noch nie gearbeitet. Hab irgendwann mal die Fachoberschule geschmissen, das ist 6-7 Jahre her. Seitdem bis auf 1 Praktikum und diverse Maßnahmen vom Amt habe ich nichts getan. Seit einigen Jahren werde ich auch nicht mehr vermittelt, da ich von einem Arzt als arbeitsunfähig eingestuft wurde (zwar zeitlich begrenzt), aber trotzdem hat mich das Jobcenter wohl total abgeschrieben. Hatte schon damit gerechnet, GruSi beantragen zu müssen zwecks dauerhafter Arbeitsunfähigkeit, aber es kam nichts. Manchmal probieren sie etwas, aber müssen tu ich nichts mehr. In Behandlung war ich nirgendwo und werde ich auch gewiss nicht. Bewerbungsaktivitäten waren seit Jahren = 0.
Ich würde gerne eine Ausbildung machen nur wie soll ich bitte meinen Lebenslauf erklären? Krankheitsphase, Berufliche Neuorientierung/Arbeitssuchend (was über 6 Jahre) wird doch sicherlich von Personalern ignoriert. Ich bin gewiss nicht dumm, warscheinlich eher im Gegenteil, ich bin halt einfach in diese Abwärtsspirale reingeschlittert. Hab keine Erklärung dafür.
Was tun?
6 Antworten
Zunächst ganz wichtig: POSITIV denken. Nicht gleich, "mich wird da kein Personalchef nehmen". Deine Grundgedanken sind doch gar nicht so schlecht. Wenn Du eine Ausbildung machen willst, so werden die Personalchefs nicht primär Deinen Werdegang bewerten, zumal viel davon krankheitsbedingt war, also wage Dich ran.
- Positiv denken
- Starken Willen zeigen
- Nach vorne blicken
Ich fände es interessant, warum du als Arbeitsunfähig eingestuft worden bist. Das wäre ja ein Ansatzpunkt um daran zu arbeiten. Diese Einstufung bekommt man nicht einfach mal so, weil "die" einen abgeschrieben haben. Du bist ja offensichtlich auch nicht blöd, sonst hättest du es nicht bis in die Fachoberschule geschafft und würdest nicht selbst erkennen in welcher Lage du steckst.
Mein Vorschlag wäre erst an dem zu arbeiten was dich daran hindert Arbeit zu finden und dann den nächsten Schritt zu gehen und dich, dann auch mit Hilfe von außen, an die Jobsuche zu machen. Diese 6 Jahre kannst du in der Bewerbung als Arbeitssuchend deklarieren, im Bewerbungsgespräch kannst du das dann genauer erklären.
Naja, wenn du ständig so erschöpft, motivationslos usw. bist dass du nicht arbeiten kannst ist das nicht normal, sonst würde ja keiner arbeiten. Also schau dass du das änderst, sonst schaffst du es nie Arbeit zu finden. Entweder alleine (was ja offensichtlich nicht funktioniert) oder mit Unterstützung.
Nimm dich zusammen, überlege welchen Job du machen willst. Such dir offene Lehrstellen und bewirb dich dort am besten gleich persönlich.
Zeige Engagement, Selbstbewusstsein und Interesse.
Es wird dir sicher jemand die Chance geben um neu durchzustarten.
Mache Dir klar, welchen Beruf für Dich in Frage käme, dann stellst Du Dich persönlich bei deinem potentiellem Arbeitgeber vor .Es muss ein kleiner Betrieb sein, wo noch nur einer das Sagen hat ( z.B. im Handwerk)
Sage klipp und klar, wie es ist und bitte um eine Probezeit, um dem Chef zu beweisen, dass Du arbeiten willst und kannst.Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit ist dann das A und O.
Wenn Du einen netten verständigen Menschen triffst, gibt er Dir die Chance. Nur den solltest dann wirklich nicht enttäuschen -das wäre mies.
Viel Glück und Erfolg - dass was Du wirklich willst wird sich im Leben einstellen.
Ich geh mal davon aus, dass du ernsthaft an deiner Zukunft arbeiten WILLST.
Wende dich mal an das Kolpingwerk in deiner Stadt. Die bieten Erwachsenenbildung an. Zuerst hol mal den Schulabschluss nach. Dann kannst du bei denen eine sogenannte überbetriebliche Ausbildung machen. So kommst du leichter an einen Lehrberuf.
Bedenke, dass die Berufswahl da sehr sehr eng ist...du kannst zwischen 4-5 Optionen wählen, mehr bieten die nicht an.
Um deinen Willen, jetzt zu arbeiten, ernsthaft zu beweisen, suche dir einen Nebenjob! Und wenn du beim Subway Sandwiches toastest...Hauptsache du arbeitest erst mal IRGENDWAS.
Weil diese Menschen im Amt bescheuert sind. Wenn jemand überall nur verhaltsauffällig ist, von Motivationslosigkeit, Erschöpft sein etc berichtet, wird man irgendwann zwecks Prüfung der Erwerbsfähigkeit begutachtet seitens des Amtes. Ich bin ein Kerl, ich muss da nirgendwo ansetzen. Diese widerlichen Menschen reden einen sogar krank. Total widerlich