Minijob: Versetzungsklausel?
Kann eine Versetzungsklausel für den Arbeitnehmer bei einem Minijob zum Verhängnis werden? Dort wäre intuitiv die "Zumutbarkeit" weit mehr zu Gunsten des Arbeitnehmers auszulegen, da ein Minijob eher etwas nebensächliches ist. Für einen Vollzeitjob wäre eine Versetzung um, sagen wir mal 50 km, im Allgemeinen noch eher zumutbar. Oder sehe ich das falsch?
Rechtfertigt eine Versetzung eine außerordentliche Kündigung, oder müsste man nach den gesetzlichen Kündigungsfristen dann einen Monat am neuen Arbeitsort arbeiten? Auch wenn dieser Ort zwar im rechtlichen Sinne zumutbar, aber aus Sicht des Arbeitnehmers trotzdem eine Belastung ist?
Ich hoffe ihr könnt mich aufklären :)
2 Antworten
Wenn in Deinem Minijob-Vertrag z.B. steht, dass Du für Firma X in der Filiale Y arbeitest aber bei Bedarf auch in Filiale Z eingesetzt werden kannst, kann der AG Dich versetzen.
Fristlos kündigen geht da aber nicht. Du musst Dich entweder an die vereinbarte/tarifliche/rechtliche Kündigungsfrist halten oder um einen Aufhebungsvertrag bitten.
Danke fürs Sternchen
Also mal als erstes - hast du diesen Job schon oder stehst du davor, den Vertrag jetzt abzuschließen? Wie lautet die Passage deines Vertrages wortgenau?