Mein Sohn möchte plötzlich nicht mehr zu mir(Vater)
Mein 6 jähriger Sohn und ich hatten bisher ein inniges Verhältnis.Er war aus allen Wolken vor Freude wenn ich ihn abholte.Doch plötzlich will er nicht mehr.Er wird von der Mutter auf dem Arm an die Tür gebracht,er sieht mich ganz kurz an und und sagte er möchte nicht zu mir.Dann richtet er den Blick auf seine Mutter.Er hat in diesem Moment ein trauriges Gesicht .Er war immer voller Freude und Energie wenn ich kam.Was läuft hier schief?
9 Antworten
....geh bitte zum Jugendamt. Es sieht leider so aus, dass die Mutter dem Jungen etwas einredet.
Such beim Jugendamt das Gespräch und Deine Ex wird dann auch vorgeladen. Später sollten sich die Eltern gemeinsam mit einem JA-Mitarbeiter unterhalten!!!
Alles Gute für alle...lieben Gruß
...sicher wäre es schön, wenn es denn soooo einfach wäre. Leider sind die Erfahrungen und Tatsachen häufig andere. Ausserdem schaltet sich das JA im Trennungsfall sowieso ein und in dem Gespräch könnte man diese Problematik gleich mal erörtern. Dem Verhältnis Vater/Kind ist so nicht geholfen. Wenn es länger andauert findet automatisch einen Entfremdung statt. Das kann nicht zum Wohle des Kindes sein...;-)
DH :-)
ich muss skyfly zustimmen. es kann viele gründe haben und dieser einmalige vorfall muss nicht bedeuten das die mutter das kind beeinflusst. der zu frühe gang zum jugendamt mit solchen unterstellungen könnte das verhältnis zur mutter nur verkomplizieren, da sie sich evtl. durch eine derartige unterstellung anggriffen fühlen könnte. (gerade wenn es wirklich nicht so ist) mein sohn hat zb. auch mal den kontakt zum vater verweigert und ich habe nie schlecht über ihn gesprochen. im gegenteil ich habe seinen papa immer hoch gelobt und zwischen den umgangzterminen durch gespräche erinnert was für tolle sachen er mit ihm macht. hätte er mir damals sowas unterstellt und wäre gleich zum jugendamt gegangen, wäre ich gekränkt und sauer gewesen und unser verhältnis zueinender wäre sicher heute nicht so gut wie es derzeit ist. wie kommst du eigentlich darauf das sich das jugendamt im trennungsfall sowieso einschaltet? bei mir hat sich das jugendamt jedenfalls noch nie gemeldet.
...sicher ist es immer besser das Ganze friedlich zu regeln. Aus der Fragestellung kann ich auch keine Einmaligkeit herauslesen, sondern dass der Junge nicht mehr will! Vieleicht hat er ja auch Gespräche mitbekommen, die gar nicht für seine Ohren bestimmt waren. Und an wen sollte der Vater sich sonst wenden, wenn er Probleme im Umgang mit seinem Kind sieht? Mit Trennungsfall meine ich die bevorstehende Scheidung. Sobald minderjährige Kinder in der Familie leben geht eine Information ans Familiengericht und die benachrichtigen das Jugendamt. Die Eltern werden einzeln angeschrieben und es wird um ein Gespräch gebeten. Ausserdem bekommen Eltern erst dann einen Einblick in das Seelenleben eines Scheidungskindes, wenn sie selbst davon betroffen sind. Ein Gespräch mit neutralen Menschen, die täglich mit diesen Situationen zu tun haben, kann also nie schaden. Es gibt auch angagierte Mitarbeiter auf Jugendämtern und warum sollte man sich dort keinen Rat holen?
"Und an wen sollte der Vater sich sonst wenden, wenn er Probleme im Umgang mit seinem Kind sieht?" der erste anlaufpunkt sollte die mutter sein um zu erfragen ob sie sich das verhalten irgendwie erklären kann. evtl. hat das kind ihr gegenüber ja erwähnt warum es plötzlich den vater ablehnt (es könnte ja wirklich etwas banales sein wie zb. das essen schmeckt nicht oder er hat dort nicht sein lieblingsspielzeug). wenn sie keine erklärung findet, sollte man das jugendamt ansprechen. aber auch hier würde ich diesen schritt vorher mit der mutter absprechen und klar machen das es nicht darum geht ihr etwas zu unterstellen, sondern lediglich darum die gründe für das verhalten zu erfahren (zb. ein unbewusstes pflichgefühl des kindes der mutter gegenüber, kann nur durch einen psychologen festgestellt werden)... oder im idealfall sogar gemeinsam rat beim jugendamt suchen. der beste weg trotz einer trennung gute eltern zu bleiben führt nunmal über gespräche.
Also bei MEINER Scheidung hab ich NIE Post vom Jugendamt bekommen. Ich halte das für ein Gerücht, wenn nicht Sorgerechts - oder Umgangsfragen zum Bestandteil des Scheidungsverfahrens gemacht werden.
Ansonsten kann ich Ivonne nur zustimmen: Mein Sohn wollte auch ab und zu mal nicht zu mir, aber ich bin mir absolut sicher, daß seine Mama damit nix zu tun hatte. Und da er jetzt seit ein paar Jahren wieder gerne kommt, hatte ich vermutlich auch recht damit.
Ich habe auch nie Post vom Jugendamt bekommen, bei meiner Scheidung damals, das geteilte Sorgerecht war bei uns gewollt und so auch beim Gericht angenommen worden, mein Ex mann hat damals nicht mal nen Anwalt gehabt, wir bis heute ein super Elternverhältnis haben... das zeigt nur, das es funktioniert wenn eltern sich einige sind und das Jugendamt würd ich erstmal auch raus halten...erstmal...
...dann hat doch dieser Austausch auch was positives! Es gibt auch noch glücklich Geschiedene wird sonst so selten erwähnt...;-)
das jugendamt würde ich jedenfall nicht gleich einschalten nur weil dein kind ein mal keine lust hatte. mach ihm klar das es papa-zeit ist und du ihn trotzdem mitnehmen wirst. es ist etwa so wie im kindergarten... auch wenn das kind nicht dort bleiben will, muss es das trotzdem und wenn man dann nach dem abholen fragt wie es im kiga war, dann war es schön. oder stell dir mal vor alle eltern deren kinder morgens nicht in die schule wollen, lassen ihre kinder einfach zu hause. auch wenn es hart klingt, es gibt eben dinge durch die ein kind zum eigenen wohl durch muss und dazu gehört auch der kontakt zum vater. das jugendamt solltest du erst einschalten wenn du den verdacht hast das die mutter das kind negativ beeinflusst. aber bei einem einmaligen vorfall würde ich nicht gleich davon ausgehen. rede mit der mutter (wenn das noch mölich ist) evtl. hat sie ja eine erklärung für das verhalten eures kindes.
Es besteht z.B. auch Schulpflicht, da kräht kein Hahn danach, ob das Kind will ! Das Verhältnis zum Vater ist für die Entwicklung des Kindes ähnlich wichtig, so musst Du das sehen, dann fällt es dir auch nicht so schwer, dein Kind einfach mitzunehmen, auch wenn es komisch guckt!
Vereinbare feste Termine mit der KM, notfalls mit Anwalt vor Gericht und setz diese Regelung durch, mit aller Energie! Wenn dein Sohn dann bei dir ist, habt ihr ne schöne Zeit, und irgendwann lernt das Kind, zwischen Mamazeit und Papazeit zu unterscheiden. Lass dich nicht entsorgen!
...ich bin beeindruckt, wenn ich lese, wie Väter sich nach einer Trennung für ihre Kinder einsetzen und sie ins Leben begleiten möchten!
Einfach eine Randbemerkung zum Thema: Leider habe ich in meinem Umfeld oft erlebt, dass Väter ihr Besuchsrecht gerichtlich durchsetzten und sich dann selbst nicht an die vereinbarten Termine gehalten haben. Oftmals nachdem eine neue Partnerin ins Leben trat. Diese Erfahrung ist für Kinder auch nicht so prickelnd...:-(
Was müssten wir für Einschränkungen bei alleinerziehenden Müttern machen, wenn deren Umgang mit dem Kind genau so kritisch beobachtet würde.
Ob DIESE Kinder NUR prickelnde Erfahrungen machen?
Auf keinen Fall solltest Du die Frage des Umgangskontaktes von dem Willen eines 6jährigen Kindes abhängig machen. Du hast nicht nur die Pflicht, sondern auch das Recht auf Umgang mit dem Kind. Auch gegen den Willen eines 6jährigen und das ist keineswegs herzlos, wie man vielleicht meinen würde. Ein Kind in dem Alter kann die Folgen seiner Entscheidungen noch nicht abschätzen und dies würde zu einer Entfremdung von Vater und Sohn führen. Und meine Erfahrung und die mehrerer mir bekannter Väter ist die, daß sich das schnell wieder legt, wenn das Kind erst mal bei Papa ist.
Es ist in solch einer Lebenssituation wichtig, daß das Kind weiß, daß es nicht alles beliebig beeinflussen kann. Und es sollte immer klar sein und bleiben, wann Papa-Zeit ist. Unumstößlich.
Man kann das Kind ja einfach mal fragen, warum es nicht mehr zu Papa will. Erhält man keine befriedigende Antwort, wäre allerdings ein Gang zum Kinderpsychologen ganz sinnvoll.
Wenn ich die Antworten hier lese bekomme ich RICHTIG Wut !!!!
Also , dir würde ich raten mal zu überlegen ,ob du evtl was blödes gesagt hast oder dich vielleicht für das Kind fremd oder falsch verhalten hast...
Iwas hast du ja gemacht , das der Kleene dich "nicht mehr mag "...
Das sind oft Kleinigkeiten aber Kinder haben sowas ganz lange im Kopf und denken viel darüber nach!
Zu dem anderen Quatsch hier 😒
Wieso sollte man ein Kind denn zwingen sollen mit seinem Vater mitzugehen?!
Es ist doch ein kleiner Mensch mit eigener Meinung und eigenen Bedürfnissen !!!!
Und wenn er das nicht möchte dann sollte das ok sein! In einer normalen Familie zwingt man doch auch kein Kind mit iwem mit zu gehen ?! Schlimm!!!
Ich habe so viele psychisch kranke Kinder in meiner Praxis ,
Die schwere Depressionen haben weil genau sowas praktiziert wird!
Das Wohl des Kindes sollte an erster Stelle stehen und das bedeutet auf das Kind zu hören und auf diesen kleinen Menschen einzugehen !
Auch ziemlich armselig wie hier die Mutter wieder als Drahtzieher hingestellt wird😒
Klar , die Mutter die 24 std am Tag alles mit Kind macht , möchte es in den paar Stunden Besuchszeit auch noch für sich ( so ein Müll)!
Leute redet doch mit den Müttern anstatt etwas anzudichten !!!
Und jetzt sagt nicht das geht nicht!
Kinder sind keine Gegenstände die man herumreichen kann verdammt!!!
Hatte vor kurzem auch wieder so einen Fall , da frage
Warum gehen hier nur alle immer gleich vom Schlimmsten aus? Es kann durchaus mal sein, daß das Kind ganz andere Motive hat, als Mama glücklich zu machen. Z.B. die eigene Macht kennen zu lernen oder weil es bei Papa einfach zu langweilig ist. Oder weil das Essen dort nicht schmeckt. Gründe kann es ne Menge geben...