Mein Ex will trotz weiter Entfernung das gemeinsame Sorgerecht?
Also wir sind seit einem Jahr getrennt und er sieht den kleinen (1) jedes 2. Wochenende und da schläft der Kleine auch bei ihm.
Jetzt will er auf einmal das gemeinsame Sorgerecht haben wobei ich ihm den Kleinen nie verweigert habe. Er hatte eine Drogenvergangenheit und auh die Tatsache das wir 60 Km auseinander wohnen und er keinen Führerschein hat bringen mich nicht gerade in Versuchung das gut zu finden.
Ich meine warum möchte er debb umbedingt das gemeinsame Sorgerrecht wenn es so eigentlich keine Probleme gibt. Hätte er dadruch irgendwelche Vorteile? Weil es meines erachtens einfach unnötig ist.
Durch die Entfernung wären Unterschriften einholen relativ schwer da immer sein Vater fahren muss wenn er den kleinen zu sich holt.
Das kommt mir alles Spanisch vor und da ich schlechte Erfahrungen gemacht habe weil er schon oft falsche Zeiten beim Amt angegeben hat und ih echt viel stress deswegen hatte misstrau ich ihm da dass er irgendwelche genaueren Pläne hat.
Danke im Voraus ♡
5 Antworten
du nennst 60 km eine große entfernung? der depp bist wohl ehr du. ihm steht das sorgerecht einfach zu und wenn du das nicht erklärst mit ihm, dann holt er das auf deine kosten beim gericht. ihr habt probleme und die machst du gerade.
er hat den vorteil bei gemeinsamen sorgerecht, dass er mit dir gemeinsam das abr hat und entscheidungen über taufe, kontoeröffnungen, schulanmeldung, arztauskunft gemeinsam getroffen werden muss und das ist auch richtig so.
Ich kann ihn verstehen, ihm liegt halt was an seinen Kindern. Eigentlich solltest du dich darüber freuen. Er könnte auch Bedenken haben, das du ihm sonst die Kinder vorenthälts, zu viel alleine Entscheidest, was ja dann dein Recht wäre.
Trotzdem kann es im Alltag Probleme geben, wenn die Unterschrift beider gefordert ist. Manchmal lässt sich das ja auf dem Postweg lösen, aber halt nicht immer.
Am besten ihr sprecht mal mit einem Anwalt darüber wie man so was am besten Lösen kann.
Ich denke, dass dieser Wunsch akzeptabel ist.
Auch wenn man weit auseinanderwohnt bleibt ein gemeinsames Kind doch ein gemeinsames Kind. Mit dem Wunsch nach gemeinsamen Sorgerecht zeigt der Ex doch auch, dass er an der Entwicklung des Kindes weiterhin teilhaben will und sich für das Kind interessiert.
Das ist doch schon mal grundsätzlich positiv.
Natürlich macht ein gemeinsames Sorgerecht viele Dinge nicht einfacher. Gemeinsames Sorgerecht bedeutet eben auch, dass man sich mit seinem Ex-Partner abstimmen muss. Das ist unbequem. Einfacher wäre es, wenn man alles alleine entscheiden könnte.
Am besten kann man die Situation -aus Sicht des Ex- verstehen, wenn man sich vorstellt, dass das Kind beim Ex leben würde. Wir würdest DU dich dann fühlen? Und hättest DU dann nicht auch den Wunsch über das Wohl deines Kindes mitbestimmen zu wollen?
Das ist heute leider üblich, daß man die Kinder in der Weltgeschichte rumschickt.
Wenn die Kinder bei ihm sind, wäre er kein Erziehungsberechtigter.
Das wird sein Problem sein.
Ist halt ein Unterschied, ob mal kurz in den Zoo geht oder für Kinder einige Tage / Wochen Verantwortung trägt.
Die Kinder würden dann sagen, du hast mir nichts zu sagen...
Solltest dich wirklich mit deinem Anwalt beraten.
Naja er ist der Vater?!
Ja ok, das weite wegziehen ist das eine. Aber was hat das mit dem gemeinsamen Sorgerecht zu tun? Ein Umgangsrecht hat er so und so.