Mein Arzt hat die falsche Krankmeldung(an die Kasse) an meinem Arbeitsgeber geschickt!
letzer Zeit hat mein Arzt leider die falsche Krankmeldung an meinem Arbeitsgeber gesendet. Er hat die Meldung für Arbeitsgeber und Krankenkasse verwechselt.......drauf steht doch die Diagnose. Kann mein Chef dann wissen, was ich hatte und was für Nachteile gibt es für mich?????
13 Antworten
die ärzte kürzen die diagnose mit nummern ab, daher wird er wohl nicht erfahren, welche diagnose gestellt wurde.
''daher wird er wohl nicht erfahren, welche diagnose gestellt wurde.''
- Das kann man ganz leicht im Internet ergooglen.
-> http://www.dimdi.de/static/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlgm2010/index.htm
es wird es sehr wohl erfahren, denn JEDER kann den Diagnoseschlüssel entziffern, z.B. Google!
Sollte dem Arbeitgeber das falsche Formular einer Krankmeldung in die Hände fallen, kann der Arbeitgeber, wenn er etwas Energie aufwendet, tatsächlich herausfinden, welche Krankheit bei Ihnen diagnostiziert wurde.
Auf dem kleinen Formular für den Arbeitgeber ist natürlich keine Diagnose aufgeführt. Dort steht nur ob es sich um eine Erstbescheinigung oder um eine Folgebescheinigung handelt und die Dauer der Arbeitsunfähigkeit - und natürlich der Arztstempel.
Es wundert mich allerdings dass Ihr Arzt die Formulare verschickt, normalerweise ist dies Sache des Patienten. Das kleine Formular ist unverzüglich, per Post, an den Arbeitgeber zu schicken, das große Formular (mit der Diagnose) an die Krankenkasse.
Der Arbeitgeber kann Sie nicht dazu zwingen, dass Sie ihm mitteilen was der behandelnde Arzt diagnostiziert hat.
Entscheidend für die Frage, welche Nachteile Sie deswegen zu erwarten haben ist in aller Regel ob das Verhältnis zum Arbeitgeber gestört ist, oder nicht.
Ein Arbeitgeber kann auch ohne Kenntnis der Diagnose (versuchen) krankheitsbedingt (zu) kündigen.
Ich würde Ihnen empfehlen sich keine grauen Haare wachsen zu lassen, zumindest nicht deswegen, weil irrtümlich das falsche Formular beim Arbeitgeber angekommen ist.
Peter Kleinsorge
Guten Morgen mein Lieber,
ich muss sagen, ich hatte das auch schon mal bei einem Hausarzt, dass dieser die für den AG bestimmte Bescheinigung weitergeleitet hat.Warum, war mir zwar ein Rätsel, hat mich aber nicht weiter gestört...Und der Schein für die KK wird bei uns grundsätzlich vom Arzt verschickt.
LG Marion
Hallo Marion, das wird offensichtlich unterschiedlich gehandhabt. Ich hätte nix dagegen wenn das mein Hausarzt so anbieten würde... LG Peter
Nachteile darf er dir nicht zukommen lassen - und ja, Dr. Google kennt alle Diagnose-Kürzel ^^
Die ist nur schlimm wenn dein Arbeitgeber ein Arzt ist, denn die Krankheit ist nur in Form eines Zahenkodes dort Abgedruckt mit den ein Nichtmediziner nichts anfangen kann, jedoch soltest DU dich bemuehen, dass die Krankenkasse dem Arbeitgeber wegen der Lohnfortzahlung die richtige Bescheinigung zusendet. Da alle Artzte Schweigepflicht haben darf, normalerweise auch kein Arzt Auskumft geben was die Kode bedeuten, gleiches gilt fuer die Krankekasse welche diese eingefuehrt hat, denn es geht hier um die Stadistik z.B was ist eine Tybische Berufskrankheit fuer diese Branche
wieso macht das bei dir der Arzt? In der Regel macht das Einreichen der Krankmeldung doch der Arbeitnehmer, und zwar auch die an die Krankenkasse.
Die Nachteile kann man hier nicht abschätzen, weil wir nicht wissen welche Krankheit du hast oder hattest. Hattest du nur einen Grippe o. ähnliches ist es sicher egal, hattest du z.B. eine psychische Erkrankung wirds schon schwieriger.
quark!