Mahnung von Elitepartner über fast 400 EUR obwohl keine Premium-Mitgliedschaft abgeschlossen wurde
Liebe Gemeinde,
vll. hat der eine oder andere schon selbst Erfahrungen mit ElitePartner gemacht.
Hier wurde vergangenen Juni eine Registrierung vollzogen, ohne eine Premiummitgliedschaft abzuschließen. Elitepartner wurde nicht genutzt. Vergangenes Jahr habe ich bereits per Mail mitgeteilt, dass kein Interesse an einer Nutzung von Elitepartner besteht.
Nun kommen ständig E-Mails von Katharina Allendorff, in denen der Jahresbeitrag für die Premiummitgliedschaft eingefordert wird (fast 400 EUR). Elitepartner möchte jetzt nach der dritten Mahnung die Forderung an einen Inkassodienstleister abtreten.
Elitepartner kennt nur meinen Namen und meine E-Mail-Adresse. Für die Löschung des Nutzerkontos fordert Elitepartner eine unterschriebene Kündigung mit meinen Daten. Sehe ich aber nicht ein, weil ich ja gar keine Premiummitgliedschaft gekauft habe und Elitepartner durch eine solche Kündigung noch mehr Daten von mir hätte.
Elitepartner behauptet nun auf Nachfrage: "Sie haben am xx.06.2013 unter der Chiffre xxxxxxx eine 12-monatige Premium-Mitgliedschaft im Wert von 3xx,x0 Euro erworben. Sie haben eine Laufzeit und eine Zahlungsweise ausgewählt und auf - kaufen- geklickt. Damit haben Sie einen Kauf getätigt." Das stimmt nicht.
Wie sollte ich mich verhalten?
Wie ich es schon gelesen habe: Alle weiteren Mahnungen ignorieren und auch Inkassoschreiben ignorieren und erst falls ein gerichtliches Mahnschreiben (gelber Brief) kommt, diesem dann widersprechen?
Hat jemand schon ein so geartetes Problem mit EP gehabt? Kam es jemals zu einer Pfändung etc. durch EP?
Anbei ein Bild vom Auswahlprozess der Mitgliedschaft. Habe eine Registrierung mit Fakedaten durchgeführt und gleich darauf gelöscht, um den Prozess noch einmal nachvollziehen zu können. So ein Mitgliedschaftsauswahl-Fenster inkl. Preisliste hatte ich bei der Registrierung, die nun angemahnt wird, nie gesehen...
Danke vorab für die Infos!
3 Antworten
Elitepartner wurde nicht genutzt.
Das ist generell bei Dienstleistungsverträgen derart irrelevant. Der Anbieter hat die Verpflichtung seine Dienstleistung "bereit zu stellen", nicht dafür zu sorgen, dass sie genutzt wird.
Nun kommen ständig E-Mails von Katharina Allendorff, in denen der Jahresbeitrag für die Premiummitgliedschaft eingefordert wird (fast 400 EUR). Elitepartner möchte jetzt nach der dritten Mahnung die Forderung an einen Inkassodienstleister abtreten.
Hast du mal widersprochen und die Datenweitergabe an das Inkassobüro untersagt? Eine streitig gestellte Forderung darf nicht an ein Inkassobüro übergeben werden.
Elitepartner kennt nur meinen Namen und meine E-Mail-Adresse.
Dann belass es auch dabei. Es ist nicht nötig persönliche Daten herauszugeben.
Wie ich es schon gelesen habe: Alle weiteren Mahnungen ignorieren und auch Inkassoschreiben ignorieren und erst falls ein gerichtliches Mahnschreiben (gelber Brief) kommt, diesem dann widersprechen?
So sieht es aus.
Hat jemand schon ein so geartetes Problem mit EP gehabt? Kam es jemals zu einer Pfändung etc. durch EP?
Eine Pfändung kann es nicht geben, wenn du dem Mahnbescheid fristgerecht widersprichst. Dazu müsste EP dann klagen und das Gericht von seinem Anspruch überzeugen.
EP hat schon Abmahnung durch die VBZ bekommen und auch schon Prozesse verloren. Da ging es aber um etwas andere Thematiken.
auf jeden fall zum anwalt, deine adresse können sie über deine ip adresse herausfinden. lass von einem anwalt die nichtmitgliedschaft an elite senden, das hat mehr gewicht.
auf jeden fall zum anwalt,
Wenn du ihm das bezahlst, steht dem nichts im Wege.
deine adresse können sie über deine ip adresse herausfinden
Nein können sie nicht. Denn die Verbindungsdaten zu der IP hat nur der Provider und der gibt diese ohne richterlichen Beschluss nicht heraus. Auch dürfen Provider nicht länger als 7 Tage speichern.
Der Antwort von Kevin1905 ist nichts hinzuzufügen. Nicht zahlen und nicht reagieren, es gibt dazu keine Rechtspflicht. Ebenfalls gibt es keine Rechtspflicht, bei einer unberechtigten Forderung der Gegenseite etwa auch noch komplette persönliche Daten ausliefern zu müssen, nur damit die dann ihre albernen Mahnschreiben auch noch per Post zustellen kann.
Gar nichts muss man hier.
Nach ein paar bösen Drohungen schläft das Theater dann auch erfahrungsgemäß ein.
Das schläft nicht ein.
Ich hatte einen Schufaeintrag.
Diesen habe ich vor ein paar Jahren löschen können durch Einigung mit dem Inkassobüro auf einen geringeren Betrag.
Jetzt 04.2019 kommt ein Schreiben vom Inkassobüro, dass ich die offenen Forderungen von 2013 mit Zinskosten und Mahngebühren begleichen soll.
Wie soll ich mich verhalten?
Wenn ich nicht zahle und dem gerichtlichen Mahnbescheid widerspreche, bekomme ich dann wieder einen Schufa-Eintrag?
Wenn ich dann zahlen würde, verlängert sich dann der Vertrag automatisch ab 2013?
Können die mich finanziell ruinieren und sind dabei auch noch im Recht?