Lohnt sich das vermieten von Wohnungen wenn man von 12.000€ Mieteinnahmen ganze 4.000€ an Steuern zurück zahlen muß?
Um wie viele Wohnungen handelt es sich ? Mir erscheinen 12.000 € jährliche Mieteinnahmen viel zu wenig.
Es sind 2 kleine 2 Zimmer Wohnungen. 565€ und 560€ Miete / Monat.
10 Antworten
Sind die 4000 Euro Steuerlast vom Steuerberater prognostiziert oder ist das Deine eigene Annahme?
Wenn das Deine eigene Schätzung ist, solltest Du Dich beraten lassen.
Was habe ich mit Steuern zu tun? Nichts!
ein Banker, der keine Ahnung von Steuern hat, ist sinnlos.
JEDER Bänker, mit denen ich zusammenarbeite (verschiedene Banken) haben steuerlich eine Mimimalausbildung, deine Frage würde JEDEM dieser Bänker die Haare zu Berge stellen!
Als Banker lernt man nichts über Steuern. Du wirst in Anlageprodukten ausgebildet. Für Steuern verweist der Banker auf den Steuerberater.
Selbst wenn SOLLTEST du eigentlich diese Grundbildung in Steuersachen haben...
Mich haben Steuern nie interessiert. Will ich auch nichts von wissen. Nicht umsonst habe ich einen Steuerberater den ich dafür bezahle.
Dir verbleiben immerhin noch 8.000 €, von denen lediglich die steuerlich nicht zu berücksichtigende Tilgung für das Hypothekendarlehen abgeht.
Einkünfte aus V+V werden eben im Gegensatz zu Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit nicht direkt an der Quelle besteuert, sondern erst bei der Einkommensteuerveranlagung.
Übrigens wird das Finanzamt bei einer derart hohen Nachzahlung vierteljährliche Einkommensteuervorauszahlungen festsetzen.
Ich zahle ja auch alle 3 Monate meine 560€ im Voraus und das schon seit Jahren.
Und du hast dennoch eine Nachzahlung von 4.000 €? Dann sind die Vorauszahlung zu niedrig festgesetzt.
Insgesamt muß ich 4.000€ zahlen incl. den Vorauszahlungen. . Habe erst vor 2 Wochen noch 1.700€ nach gezahlt. .
Dann sollte das Finanzamt die Vorauszahlungen erhöhen.
Wieso?
Weil Vorauszahlungen dazu da sind, um hohe Nachzahlungen zu vermeiden.
Ich möchte aber nicht noch mehr im Voraus zahlen.
Was du möchtest und was im Gesetz steht, sind zweierlei. Die Lohnsteuer, die dein Arbeitgeber einbehält, ist auch nichts weiter als eine Vorauszahlung auf die Jahreseinkommensteuer.
§ 37 Absatz 2 Einkommensteuergesetz:
Das Finanzamt setzt die Vorauszahlungen durch Vorauszahlungsbescheid fest. 2Die Vorauszahlungen bemessen sich grundsätzlich nach der Einkommensteuer, die sich nach Anrechnung der Steuerabzugsbeträge (§ 36 Absatz 2 Nummer 2) bei der letzten Veranlagung ergeben hat.
Dafür musst du eine Rechnung machen wieviel an Kosten auf dich zukommen. Es gibt ja nicht nur Miete und Steuern.
Ohne genaue Unterlagen kann dir das niemand sagen und die Unterlagen hat nur der potentielle Vermieter also du.
Die Wertsteigerung lohnt sich schon. Beim Vermieten wundert es mich nicht daß einige ihre Wohnungen einfach leer lassen.
Ausserdem stimmt das mit den Steuern nicht. Das was man nämlich versteuert sind Gewinne. Und die Mieteinnahmen sind kein Reingewinn. Alle Reparaturen usw. die du machst ebenso wie Zinsen von Kredigen die du aufgenommen hast um die Wohnung zu kaufen gehen davon runter.
Es gibt kaum Zinsen und auch kaum Reparaturen.
WertSTEIGERUNGEN hat man vor allem bei FALLENDEN Zinsen. Sind die Zinsen erstmal bei 0%, tun sich die Zentralbanken schwer mit weiteren Zinssenkungen. Ausserdem altert jede unbewohnte Wohnung/jedes Haus auch. Sorry, wenn ich fürchte, dass oben genannte Bedingungen beim Thema "Wertsteigerungen von Immobilien" von Linkspopulisten "liebend gerne" :-( vergessen werden, um (Gewinn-)Neid durch Verallgemeinerung zu schüren. Die sogenannte "Finanzkrise 2008" wurde durch unerwartet fallende Immobilienpreise ausgelöst ...
Gegenfrage, was wäre die Alternative? Wohnungen verkaufen und das Geld auf die Bank bringen, wo es 0,1% Zinsen bringt? Oder von dem Geld leben und es verprassen bis nichts mehr da ist? - Nein, da hast du trotz des Steuerabzugs langfristig trotzdem noch viel mehr.
Ich gebe Dir Recht. Eine bessere und sichere Rendite finde ich nicht. Ich bin nur etwas verärgert über die hohen Steuern.
Die hohen Steuern sind ist aber kein Thema, was die Vermietung betrifft, es betrifft deine Arbeit gleichermaßen. Du müsstest dich also wenn dann insgesamt über die Steuern ärgern.
Bei der Steuerberechnung werden alle Einkünfte zusammen geführt und dann ergibt sich nach einigen Abzügen das zu versteuernde Einkommen. Dein prozentualer Steuersatz ist also überall der gleiche. Bei der Arbeit als Angestellter fällt das nur nicht so direkt auf, weil da die Steuern schon vom Gehalt einbehalten und abgeführt werden. Aber prozentual kommt das gleich.
Dann kannst du auch gleich fragen, ob sich arbeiten lohnt. Da zahlt man auch Steuern.
Aber ja, wenn man alles mit einbezieht, Kosten und evtl. Ärger, dann lohnt sich das Vermieten aus meiner Sicht tatsächlich nicht. Kann aber auch durchaus funktionieren, wenn man Glück mit den Mietern hat und der Typ dafür ist.
Ich habe seit über 10 Jahren in denen ich vermiete kaum Ärger mit den Mietern. Es gab mal ein Kosovaner, der hat mich genervt, dennoch blieb alles im Rahmen.
wieso fragste denn noch ? deine rente kommt doch noch dazu.
ausser der steuer hast ja da auch noch kosten für den unterhalt des gebäudes und der aussenanlage . also nur vermietenbringt keinen reichtum .
Ich muß im Jahr 4.000€ Steuern nach zahlen. Das ist Fakt. Habe natürlich noch weitere Einnahmen als nur die Miete. Bin seit 20 Jahren beim Steuerberater.