Leasing während der Ausbildung?
Hallo,
erstmal zu mir: bin 20 Jahre alt, wohne derzeit noch Zuhause und verdiene ca. 750€ Netto. Derzeit bin ich intensiv auf der Suche nach einem Auto. Es soll nur für die Ausbildung sein, nach der Ausbildung soll sowieso ein neues her.
Ich habe jetzt ein Angebot für einen BMW 116i als Leasing für 36 Monate mit einer Rate von 229€ inklusive der Vollkasko vorliegen. Ich erachte diese Angebot als äußerst günstig.
Ausgaben selber habe ich keine großen, momentan sind es ca. 100€ monatlich.
Was haltet ihr davon?
Nach Gebrauchten habe ich mich auch schon umgesehen, wenn ich das so hochrechne Zahl ich da aber auch nicht viel weniger, da man bei solchen "Klapperkisten" für 3500€ nunmal ungefähr 100€ mtl. für Reperaturen rechnen kann, plus versicherung etc. bin ich dann auch bei 180€ also auch nicht viel weniger. Der widerverkaufswert nach 3 Jahren ist dann auch nicht mehr sonderlich hoch.
Danke schonmal für alle Rückmeldungen, nehme alles gerne zu Herzen :)
5 Antworten
Ich würde an deiner Stelle auf ein Auto verzichten. Nicht prinzipiell, aber die Frage ist doch, wofür du es wirklich brauchst. Es ist einfach nur sehr teuer. Inzwischen gibt es so viele andere Möglichkeiten - CarSharing oder Miete. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein eigenes Auto bei deinem Einkommen wirklich rentiert.
In den öffentlichen Verkehrsmitteln kannst du aber noch etwas erledigen. Die Zeit im Auto ist verschenkt. Und dafür auch noch extrem teuer.
Wieso nicht ? Wenn du momentan geringe Ausgaben hast und du einkalkulieren kannst, dass du in nächster Zeit keine weiteren Ausgaben haben wirst, steht dem nichts im Wege. Allerdings würde ich immer ein kleines finanzielles Rückpolster anlegen, falls doch einmal etwas dazwischen kommt, wofür du ordentlich zahlen musst. Geht ja heutzutage schneller als man denkt.
Danke für die Antwort :)
Wenn ich das so runterrechne 750€ - 239€ - 100€ kann ich mir jeden monat knapp 400€ zurücklegen. An einen Auszug ist in den nächsten 1 1/2 Jahren sowieso nicht zu denken.
Hab bisher nur sehr viel schlechtes von Privatleasing gelesen, aber ich glaube da geht es auch um wesentlich höhere Summen. Wenn ich das gleiche Modell bei sixt.de berechne, bin ich da bei knapp 350€.
Das klingt doch vielversprechend ! Insofern würde ich den Vertrag abschließen, aber alles genau lesen und notfalls nochmal nachfragen, wenn Unklarheiten bestehen. Bei solchen Verträgen muss man wirklich Vorsicht walten lassen :-)
Beim Leasing gibt es einiges zu beachten, damit es kein böses Erwachen gibt. Viele lassen sich von der günstigen Rate blenden.
Ich bin kein Freund von Leasing, da man u.a. doch sehr stark gebunden ist u eben nur Mieter und nicht Eigentümer des Fahrzeugs ist.
Hier ein ganz interessanter Artikel hierzu.
http://www.autobild.de/artikel/ratgeber-leasing-915440.html
Hast du denn eine Zusage bekommen, dass du bei deinem Einkommen das Leasing bekommst? Kann ich mir nämlich bei dem geringen Einkommen nicht vorstellen.
Ja, das ist möglich, da der Leasingzeitrahmen innerhalb der Ausbildung liegt. Die Frage ist, wie viel ich von dem Besitz eines eigenen Autos habe, da es definitv nach der Ausbildung abgeschafft wird und der Preis nach 3 Jahren sowieso nach ca. 30tkm mehr auf der Hüfte auch nochmal um die 2-3 Tausend betragen kann.
Also ich hatte während der Ausbildung ein altes Auto, dAss sehe gut da stand. Das war absolut tragbar, ich hatte keine sonderlich großen Wartungskosten, war Werkstatt technisch ungebunden und konnte so Geld für ein neues Auto nach der Ausbildung sparen. Du musst bedenken, dass du dann an BMW gebunden bist und dort die Wartungskosten, Inspektionen relativ teuer sind. Bei einem Gebrauchtwagen kannst du in freie Werkstätte gehen und das Geld, dass du hierbei sparst auf die Seite legen für das Auto nach der Ausbildung.
Lohnt sich nicht. Warte bis nach der Ausbildung. Übrigens: Wenn du ein für 3500 € ein Auto holst, sollten die Reparaturkosten bei maximal 100 € im Jahr liegen. Mein Zweitauto hat mich 1700 € gekostet, ist vor zwei Jahren gekauft worden und die außerordentlichen Kosten sind gleich 0.
Es ist ratsam, den Leasingvertrag genau zu lesen. Oft wird z.B. ein Wartungsplan verlangt den man bei der orig. Werkstatt zu erfüllen hat, sprich bei einer BMW Werkstatt. Da kommen nicht unerhebliche Mehrkosten auf einen zu über die man sich vorher informieren sollte.
Ich würde mir für 1000 Euro einen Kleinwagen mit neuem TÜV holen und erst einmal die Ausbildung durchziehen. Die monatlichen Kosten wären so recht überschaubar.
Für das Auto gilt die übliche Garantielaufzeit, sprich Werkstattkosten wären darin dann ja enthalten?
Verschleißteile und Wartungskosten sind nie enthalten, nur wirkliche Reparaturen werden abgedeckt. Wartungskosten (geht schnell, die ersten kommen nach wenigen tausend Kilometern) sind bei BMW exorbitant hoch und mit denen einer freien Werkstatt nicht zu vergleichen. Darum schrieb ich, genau lesen was dort steht, manchmal kann man auch eine freie Werkstatt nutzen.
Habe zurzeit eine 6 Tage Arbeitswoche, durch das Auto würde ich mir Wöchentlich ungefähr 12 Stunden Fahrzeit einsparen.