Krankengeld und Krankenhausaufenthalt?
Hallo,
Ich muss demnächst für längere Zeit ins Krankenhaus aufgrund massiven Untergewichts, die Behandlung wird 6-8 Wochen dauern. Allerdings habe ich erst vor kurzem (vor zwei Wochen) einen neuen Job angefangen, und frage mich nun, wie es da mit dem Krankengeld aussieht, und ob mein Arbeitgeber mich deswegen kündigen kann. Gestern hat meine Ärztin einen Einweisungsschein für das Krankenhaus fertig gemacht, da ich auf Arbeit kollabierte. Gerne nehme ich auch Links zu entsprechenden Gesetzestexten an.
4 Antworten
Du hast erst nach 4 Wochen Anspruch auf Lohnfortzahlung.
Wenn du noch keine 4 Wochen gearbeitet hast, zahlt die Krankenkasse.
Wegen der Krankheit können sie dich zwar nicht kündigen, aber du bist sicherlich noch in der Probezeit, da brauchen sie keine Gründe für eine Kündigung.
Ich würde an deiner Stelle mit offenen Karten spielen und hoffen, dass der Arbeitgeber Verständnis hat und nicht direkt kündigt.
Man kann nicht pauschal von einem Minusgeschäft sprechen.
Man kennt die genauen Umstände nicht.
Wir wissen nicht, um was es genau für eine Stelle geht, wie lange die vorher unbesetzt war.
Wenn der Fragesteller aus der Lohnfortzahlung direkt ist, entstehen nicht mal kosten. Sondern „nur“ Umstände, weil er nicht da ist. Bei regulärer Krankheit und Urlaub wäre er das auch. Das muss auch aufgefangen werden.
Für kleinere Unternehmen gibt es die Umlage, da bekommen die das Geld auch wieder, also kein dickes Minus.
Es ist auf alle Fälle unglücklich.
Ich gehe auch eher von einer Kündigung aus. Aber es gibt auch sozial eingestellte Chefs, und vielleicht geht es hier ja gut.
Um ehrlich zu sein, hätte ich da kein Verständnis. Ich würde den Kerl kündigen, er kann wiederkommen wenn er gesund ist. So ist das für den Betrieb eine große Last, ein Minusgeschäft.
Große Firmen können so etwas leicht verkraften, kleine Betriebe mit wenigen Mitarbeitern können sich sowas eigentlich nicht leisten.
Die werden sich ihren Teil dabei denken und dich kündigen. Du kannst nicht erst seit 2 Wochen dabei sein und direkt 8 Wochen krankmachen.
aufgrund massiven Untergewichts
Du nimmst nicht von heut auf morgen mal 20 Kilogramm ab. Das Problem war schon länger latent vorhanden, bis es eben ausbrach. Und ja. Der Fragesteller hat es sich ausgesucht, hätte längst schon in Therapie gehen können.
Du urteilst ja recht schnell über Menschen, von denen du grad mal drei Sätze gelesen hast.
Niemand wird es verhindern können, wenn die Firma in der Probezeit kündigt. Aber deine Bezeichnung "krankmachen" finde ich nach wie vor daneben.
Tatsächlich habe ich weitere 8kg in den letzten drei Wochen abgenommen, da das Arbeitsamt mir noch kein Übergangsgeld zwischen Studium und Arbeit gezahlt hat, und ich durch fehlende Finanzmittel den Gürtel enger schnallen musste. Solltest du, lieber KaltesBier selbst einmal in eine solche Lage kommen, hoffe ich, dass man dir nicht mit solcher Ignoranz begegnet, da ich so etwas keinem Menschen wünsche. Andererseits kannst du auch in Therapie gehen, um diese Einstellung von dir behandeln zu lassen, es wird dir eines Tages sicherlich schaden, und es klingt sehr ungesund.
Der Arbeitgeber zahlt noch für 6 Wochen dein Lohn / Gehalt. Danach bekommst du von der Krankenkasse Krankengeld. Wenn du noch in der Probezeit bist, kann dich der Arbeitgeber ohne Probleme jederzeit kündigen. Nach der Probezeit kann dich dein Arbeitgeber nur dann kündigen, wenn du dauerhaft deine tariflich vereinbarte Arbeit nicht erledigen kannst.
Eine Erkrankung ist kein Kündigungsgrund. Dein Arbeitgeber muss dein Gehalt für 6 Wochen weiter zahlen, danach springt die Krankenkasse ein.
Sagt dir Probezeit was?
"Du kannst nicht erst seit 2 Wochen dabei sein und direkt 8 Wochen krankmachen. "
Achja? Kann man sich das aussuchen, ob man krank wird?