Kostenbeteiligung der Eltern für betreutes Wohnen von Jugendlichen
Mein Kind (16 Jahre) macht seit Jahren das Zusammenleben unerträglich. Wir ziehen in Erwegung ihn in ein betreutes Wohnen zu geben. Laut Bekannte müssen die Eltern dafür aufkommen. (Klar teilweise ja auch logisch), aber müssen wir auch alle Ersparnisse für unsere Altersvorsorge, Rücklage für Heizungserneuerung oder andere Ausgaben für unsere Eigentumswohnung dafür aufbringen??? Da bringt so ein Kind einen ja evtl.in die Altersarmut. Logischerweise finde ich die Beteiligung ja. (Wir sind ja keine Harz 4 Empfänger, sondern Betrufstätig........... aber muss man wirklich alles verbraten, nur weil unser Kind "Null Bock auf Schule hat und die Umwelt an die Grenzen bring??) Wer kennt sich da aus?? Danke in Voraus für die Antworten. Ulrike
2 Antworten
Setzt euch mit dem Arbeitsamt in Verbindung. Leider gibt es diese Probleme in den Familien heutzutage immer häufiger. Die ARGE, die ist zuständig für solche Konstellationen und mit der Lösung dieser Problemfälle. Auch die Finanzierung des betreuten Wohnens läuft über die. Ihr solltet euch aber nicht beschwatzen lassen, von wegen sie seien nicht zuständig. Von Amts wegen sind sie es, versuchen aber mit wegschauen gerne mal die Kosten für den Staat zu minimieren. Aber ihr braucht Hilfe, alle miteinander.
Danke für die Info (will mal nachfragen) . Ander sagen, dass das Jugendamt dafür zustängig ist!? Keiner weiß es so genau. Melde mich wenn wir mehr wissen.
Ich bin 17, und meiner Meinung nach sind es in so einem Fall eher die Eltern die betreut werden sollten. Zeit für ne wirklich "gutefrage". Wieso zeugt man ein Kind, zieht es mehr oder minder auf und will es dann wirklich in Heim schicken?
Wenn euer Kind euch in euren Augen nicht passt und den falschen Weg eingeschlagen hat, dann ist es doch eure Aufgabe alles daran zu setzen daran etwas zu ändern und nicht einfach das Problem abzuschieben. Das klingt für mich nach der einfachsten und unproblematischsten Lösung, leider nur für Eltern.
Manche Menschen kriegen doch wenigstens nen schlechtes Gewissen wenn sie ihr eigenes Kind freiwillig weggeben.
Schämen solltet ihr euch so egoistisch und vorschnell über euer Kind zu urteilen und keinen Ehrgeiz zur Besserung zu zeigen.
Ich bin 17 und Besuch momentan nichtmal eine Schule, trotzdem arbeite und verdiene ich, und meine Eltern bzw. meine Mutter (alleinerziehend) beschwert sich nicht und steht bei dem was ich vorhabe hinter mir.
So schwer kann es also nicht seinen ein "abstürzendes" Balg unter Kontrolle zu bringen, da frag ich mich was ihr falsch gemacht hab das das euer scheinbar einziger Ausweg ist.
Von abschieben ist hier keine Rede!! Wenn aber unser Kind meint es kann machen was es will und in der Schule nur noch anwesend ist (lernen dafür null), dann möchte man schon noch einen Weg suchen bevor man als Eltern nicht mehr eingreifen kann. Mit 16 erreicht man die Pubertierender leider nicht mehr mit Vernunft. NIX abschieben!!! Eigentlich Hilfe vor dem totalen Absturz????