Können Youtuber Gewinnspiele steuerlich absetzen?
Kann ein youtuber Gewinnspiele steuerlich absetzen? Das ist ja quasi sowas wie ein Geschenk und die höchstgrenze liegt bei 35€ pro Person um es absetzen zu können. Wenn man dann etwas im Wert von ca 3000€ verlost und 100 Teilnehmer hat würde man die Höchstgrenze nicht überschreiten. Könnte man es dann absetzen?
3 Antworten
Solltest du mal mit deinem Steuerberater absprechen. Unter Umständen könnten das als Kosten für Werbung abgesetzt werden.
Bin kein youtuber. Das hatte mich nur mal interessiert :)
Das kann man Ggf. Als Werbungskosten absetzen.
Jedoch wird dann ggf. Geprüft, wie das Gewinnspiel ablief. Es gibt nämlich eine Menge Regularien, die der Großteil der youtuber garnicht einhält (hier nur ein Teil semiprofessionell zusammengestellt; https://www.google.de/amp/t3n.de/news/internetrecht-15-haufigsten-fehler-gewinnspielen-258260/amp/)
Ah okay, Danke habe gemeint mal gehört zu haben, das man ein Steuerberater beauftragen muss, wenn man selbständig wird (so hat es unser wirtschaftslehrer in der Realschule gesagt)
Wie auch immer, Danke für die Aufklärung ;)
Niemand, wer auch immer, muss sich einen Steuerberater "holen". Dafür gibt es keinen Zwang. Besonders Selbständigen ist es aber fast immer zu empfehlen, da den meisten die Fachkenntnisse oder die Zeit fehlen
Bei Gewinneinkunftsarten gibt es keine Werbungskosten.
Die Kosten können Betriebsausgaben sein, wenn betrieblich veranlasst.
Wer mit youtube seinen Lebensunterhalt verdient sollte sich auf jeden Fall einen Steuerberater leisten.
Nein, das ist ja ein Gewinn und keine Betriebsausgabe
Nicht der youtuber gewinnt. Er verlost an seine Zuschauer. Das ist doch kein Gewinn sondern eine Ausgabe? Höchstens ein Gewinn für die Zuschauer
Ich kann hier keinen Absetzungsgrund erkennen. Das Gewinnspiel ist weder Betriebsausstattung, Geschäftsreise, Inverstion, Altersvorsorge oder sonst irgendwas absetzbares
Hmm na gut. Danke
Wer mit youtube seinen Lebensunterhalt verdient (damit selbständig ist) der muss sich glaube ich sogar einen Steuerberater holen. Oder?