Km stand wurde vor dem kauf manipuliert, was nun?
Hallo! Habe volgendes Problem, habe ein Auto von privat gekauft bj.2005 mit 148.000km vor 3 wochen! Im Kaufvertrag steht ebenfalls 148.000. Das Auto ist seit dem Kauf nicht angemeldet gewesen, steht in der Garage!
Heute hab ich eine Quittung im Handbuch von 2012 gefunden für einen ölwechsel mit 171.000km! Und das war vor 5 Jahren, das heißt das min. 250000 drauf sein müssten! Möchte das Ding aufjedenfall nicht behalten!
Nun zu meiner Frage: Auch wenn der Verkäufer das nicht verursacht hat, kann ich ihn das Auto rechtlich zurückgeben, notfalls durch Anwälte, Gericht usw? Und wie soll ich in dieser situation vorgenommen?
Hab versucht den vorbesitzer zu erreichen, seit Telefon ist immer aus!
Danke im voraus
Gruß
4 Antworten
du musst dem verkäufer nachweisen das er es wusste. wenn er denn kein händler ist.
du solltest prüfen ob der verkäufer es zu dem zeitpunkt schon im besitz hatte. dann geht jedes gericht davon aus das er es wusste.
bei autokauf will ich immer alle werkstattrechnung, das serviceheft und alle tüv-berichte sehen. ist nur was vom letzten jahr vorhanden lässt man sowas in einer fachwerkstatt vor dem kauf prüfen
zu deinem eigentlichen Problem kann ich nix sagen, aber einen kleinen Hinweis: guck' mal, ob "Handbuch usw." und "Auto" überhaupt zusammengehören (gleiche Fahrgestellnr. o.ä.). Ich hatte schon mehrere Altautos, bei denen das Originalhandbuch nicht mehr "da" war und stattdessen eines von einem anderen Auto (gleiches Modell) im Handschuhfach lag.
ok - hätte ja sein können, und dann hättest du völlig zu Unrecht die Pferde scheu gemacht. Aber so jetzt ist der Betrugsversuch ja offensichtlich - viel Glück mit den Nachverhandlungen.
In so einem Fall ist der Kaufvertrag meines wissens nicht gültig, egal ob der Verkäufer davon gewusst hat oder nicht und du kannst von dem Kaufvertrag zurücktreten.
Ist zB ähnlich als wenn dir ein gestohlenes Auto verkauft wird, wobei der Verkäufer aber selbst nicht gewusst hat, dass das Auto gestohlen ist.
da der Betrug vollendet ist würde ich keine Sekunde zögern und bei Polizei Anzeige erstatten
Auch wenn der Verkäufer das nicht verursacht hat
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das glaubste selbst nicht dass der Verkäufer das nicht wusste und bei Durchsicht des Handbuches und Kundendienstheftes dies alles "übersehen" hatte. Er hat mit dem Erstbesitzer gemeinsamen Betrug begangen
Alles ist richtig, die Quittung ist auf den erstbesitzer mit Name, Adresse, kennzeichen, Automodel ausgestellt...