KFZ-Versicherung will nicht zahlen... Begründung: Betriebsschaden und kein Unfallschaden -,- kann man dagegen angehen?
Guten Abend Leute mir ist bei der Fahrt auf einer unebenen Landstraße die Feder gebrochen die mir meinen Reifen zum platzen gebracht hat. Im Endeffekt musste ich dann abgeschleppt werden und hatte Werkstattkosten von 1200 Euro. Das war eine dienstliche Fahrt zur Arbeit auf der ich Vollkasko versichert bin. Als ich der Versicherung (HDI) den Fall geschildert habe, kam die Antwort das es wohl ein Betriebsschaden ist der vom Versicherungsschutz nicht inbegriffen ist.
Die Versicherung zählt es nicht als Unfallschaden weil kein "von außen wirkendes Ereignis" den Schaden ausgelöst hat sondern die Feder und "eine Feder ist jedoch ein integraler Bestandteil des Fahrzeuges" lautete die Aussage von denen. Wobei es doch an der unebenen Fahrbahn lag, die die Feder zuerst zu brechen gebracht hat...
Wie kann man der Versicherung am besten entgegen treten ? wie kann man am besten Antworten? meint Ihr es gibt noch ne Chance ein Teil von den Kosten zurück zu bekommen?
bin leider nicht Rechtsschutzversicherung von hätte ich mir einen Anwalt dazu geholt Hilfe und Meinungen wären nett , Danke Leute
10 Antworten
Das war eine dienstliche Fahrt zur Arbeit auf der ich Vollkasko versichert bin.
??? sind bei deiner Kfz-Versicherung private Fahrten nicht Vollkasko-versichert ???
Als ich der Versicherung (HDI) den Fall geschildert habe, kam die Antwort das es wohl ein Betriebsschaden ist der vom Versicherungsschutz nicht inbegriffen ist.
Was meint denn dazu deine Kfz-Werkstatt ?
Die Versicherung zählt es nicht als Unfallschaden weil kein "von außen wirkendes Ereignis" den Schaden ausgelöst hat
Bedeutet also, dass Du eine Vollkasko-Versicherung abgeschlossen hat, wo Betriebsschäden ausgeschlossen sind - einfach mal in die Versicherungsbedingungen schauen.
Wie kann man der Versicherung am besten entgegen treten ?
Frage den Werkstattleiter, deiner Kfz-Werkstatt. Der müsste feststellen können wie der Schaden verursacht wurde.
Gruß Apolon
Die Versicherung hat diesen Schaden mit Recht abgelehnt. Es handelt sich dabei einwandfrei um keinen versicherten Unfallschaden sondern um einen reinen Betriebsschaden.
Brechende federn sind heutzutage absolut keine Seltenheit mehr. Die Autos werden immer schwerer und die Federn eher leichter, somit ist dieses brechen der Federn heutzutage wesentlich häufiger zu beobachten als noch vor 15 Jahren.
Das ist korrekt. Der Schaden wird auch nicht als Werbungskosten beim Finanzamt anerkannt. Ein solcher Crash ist mit der km-Pauschale von 30 Cent abgegolten.
Wenn der Schaden durch ein tiefes Schlagloch oder eine Bordsteinkante passiert wäre, sähe es anders aus.
Gar nicht, denn sie haben recht.
Wobei es doch an der unebenen Fahrbahn lag, die die Feder zuerst zu brechen gebracht hat...
Wenn Du ein 50 cm Schlagloch durchfährst, wäre diese Aussage vielleicht korrekt und die Versicherung der Gemeinde müsste für den Schaden aufkommen.
Richtig ist, das die Unebenheit, deiner völlig maroden Feder lediglich den Rest gegeben hat.
Das ist durch Verschleiß bzw. nicht sachgerechter Wartung/Kontrolle geschehen, der Bruch trat während des Betriebes auf.
Wenn dir eine Felge bricht, weil Du einen verschlissenen Reifen gefahren hast, bis er einfach durch war und geplatzt ist, hättest Du doch wohl auch nicht die Versicherung zur Kasse gebeten, oder?
der Schaden an der Strasse müsste von der Haftpflicht bezahlt werden, das wird aber nix sein. Vollkasko ist da auch nicht
Ein Unfallschaden kann selbst ich beim besten Willen nicht erkennen. Ist aus eigener Tasche zu zahlen. Genau wie ein Motorschaden, auch das ist nicht versichert. Das hatte ich mal vor zig Jahren. schlug nur mit etwa 6000€ zu buche.