Hallo Leute!
Ich probiere mithilfe der privaten Samenspende (die Entscheidung, ein Kind alleine zu erziehen, ist frei gewählt) bald 2 Jahre schwanger zu werden - leider bisher ohne Erfolg.Auch pflanzliche, homöopathische und hormonelle Stimulationen führten zu keiner Schwangerschaft.
So, wie es aussieht, muss ich dann wohl in die KiWu-Klinik. Dazu wollte ich meinen Samenspender auch bewegen, doch nun hat er sich nach langem hin und her doch dagegen entschieden. Der Grund wäre, dass die Spende nicht anonym ablaufen könnte und er befürchte, dass sein Name und seine ganzen Daten gegen seinen Willen in der Geburtsurkunde des Kindes vermerkt stehen würden.
Ich verstehe seine Befürchtungen voll und ganz, nur, jetzt stehe ich da und weiß einfach nicht weiter! Mir ist es wichtig, ein Kind von einem mir gut bekannten Mann zu bekommen, da ich bei der Samenspenderauswahl in der KiWu-Klinik praktisch kein Mitspracherecht habe und keine weiteren Infos bzgl. des Spenders erhalten würde. Gleichzeitig möchte ich auch gar nicht, dass der Name des Spenders in der Geburtsurkunde steht und werde es dort auch nicht eintragen lassen. Dieses habe ich ihm auch kommuniziert, doch vergebens.
Deshalb meine Frage:
Stimmt es, dass der Name des Samenspenders nach der Geburt des Kindes womöglich sogar gegen seinen Willen von Dritten, wie z.B. Jugendamt (weil das ist nämlich das, was ihn am Meisten Sorgen bereitet) in die Geburtsurkunde eingetragen werden könnte und er somit unterhalts - und sorgerechtspflichtig wäre? Bzw. kann das Jugendamt oder eine andere Instanz von der Kinderwunschklinik, die seine Daten hat, diese dann einfach einfordern? Ich denke mal, nicht?
Wie verfahre ich nun weiter, was würdet ihr mir raten?