Namensänderung zweitname?
Hallo, mein Name ist Sophia Marie. Eigentlich. So steht es zumindest auch in meinem Personalausweis drinnen. Marie ist mein Taufname. Jedoch hat meine Mama diesen Namen nicht in die Geburtsurkunde mit eintragen lassen da sie es vergessen hatte. Wie er nun in den Personalausweis gekommen sein könnte fragt sich jeder. Nun ist folgendes Problem entstanden, dass ich vor kurzem einen Reisepass beantragen wollte, die Daten hierfür wurden vom Personalausweis übernommen. (Sophia Marie ) jedoch sollte ich bei Abholung die Geburtsurkunde vorlegen da nun die Daten von der Geburtsurkunde, sprich aus dem Geburtsregister nur Sophia aussagen konnte ich diesen nicht abholen. Ich bin nun 26 Jahre alt und habe mich mein ganzes Leben lang mit diesem Zweitnamen identifiziert. Einfach nur einen neuen Reisepass zu beantragen kommt für mich nicht in Frage. Ich würde gerne meinen Namen ändern lassen und das Marie ergänzen. Ist das ein driftiger Grund für das Standesamt Bzw ist das so einfach möglich in meinem Fall.?! Bin für jede Antwort dankbar.
4 Antworten
Da hat die Passbehörde aber tief geschlafen! Schon bei der Ausstellung des Personalausweises hätte die Behörde feststellen müssen, dass du nur Sophie heißt. Und dann kommt hinzu, dass aufgrund des fehlerhaften Personalausweises auf deine Kosten noch ein falscher Reisepass ausgestellt wird. Erst dann kommt man auf die Idee, eine Geburtsurkunde zu verlangen und will "das Rad zurückdrehen".
Mein Vorschlag: Änderung des Vornamens (Hinzufügung von Marie) beantragen mit der Begründung, dass aufgrund des Personalausweises sämtliche Dokumente, Zeugnisse, Scheckkarten etc. auf diese beiden Namen ausgestellt sind, weil du im guten Glauben warst, dass dies deine richtige Namensführung ist. Erst jetzt hast du von deiner Mutter erfahren, dass es ihr Versäumnis war.
Auch das hinzufügen eines zweiten Vornamens ist eine Namensänderung. Die darf lt. Gesetz nur in wichtigen und begründeten Fällen durchgeführt werden.
Zuständig dafür ist das Standesamt. Dort kannst du einen entsprechenden Antrag stellen, den Antrag begründen und musst dann warten wie die Entscheidung ausfällt.
Als Begründung würde ich angeben: Du hast eigentlich dein Leben lang mit diesen zwei Namen gelebt. Der Verlust wegen eines bürokratischen Fehlers wäre eine emotionale Belastung. Ggf. (je nachdem wie wichtig dir das ist) kannst du dazu natürlich auhc einen Anwalt hinzuziehen.
Einfach mal im Bürgerbüro im Rathaus melden, muss ja einen logischen Grund geben, wieso dein Perso beide Namen trägt
Ach so
ich denke auch dass es sich genau so bei mir zugetragen hat wie du es beschreibst. Die Gründe wie es dazu kam sind jetzt jedoch irrelevant für sondern relevant für mich ist nur wie bekomme ich das „Marie“ welches immer ein Teil von mir war nun rechtmäßig ohne viele Komplikationen in meine Geburtsurkunde?! Hat jemand mit sowas vielleicht schon Erfahrungen oder ein paar Tipps? Ich weiß beispielsweise, das nach dem Namensänderungsgesetz ich zumindest Anspruch auf eine derartige Änderung hätte nur verstehe ich nicht so ganz warum das Standesamt entscheiden darf ob es ein wichtiger Grund ist oder nicht..
Frage doch beim Standesamt und lege dazu auch deine Taufurkunde vor.
Kann viele Gründe haben. Beim beantragen des ersten Ausweises hatte ich damals auch keine Geburtsurkunde oder sonstiges. Theoretisch hätte ich denen alles erzählen können. Es hat gereicht, dass meine Mutter dabei war und alles bestätigt hat. So könnte es also auch hier dazu gekommen sein.
Mittlerweile sind die Kontrollen aber wohl strenger (vor allem beim Beantragen des Passes).