Kann man durch Chiptuning wirklich den Verbrauch beim Fahren um 15% senken?

3 Antworten

Rein theoretisch wäre es möglich, beim Benziner die Leistung und den Verbrauch über einen späteren Zündzeitpunkt positiv zu beeinflussen (höhere Verdichtung). Aber dafür wäre u.U. ein klopffesterer Kraftstoff mit höherer Oktanzahl nötig.

Die meisten Chiptunings werden wohl an Turbo-aufgeladenen Motoren vorgenommen, wobei die Leistungszuwächse hierbei grösser ausfallen als bei Saugmotoren. Durch Erhöhung des Ladedrucks speziell beim Diesel ist hier einiges möglich. Hier ist oft die Belastbarkeit des Getriebes ein limitierender Faktor. Beim Benziner entsteht dabei wieder das Problem der Klopffestigkeit.

Dass bei Turbomotoren durch Chiptuning eine Verbrauchsreduzierung entstehen soll, erscheint nicht realistisch.

Das Prinzip ist relativ einfach und überhaupt nicht unlogisch.

RaceChip erhöht das Drehmoment. Ab einem gewissen Drehoment schaltest du intuitiv in den nächst höheren Gang (egal ob manuell oder Automatik).
Einfaches Beispiel: wenn du normal ohne RaceChip einen Hügel im 2ten Gang hoch fährst, kannst du ihn mit RaceChip in 3ten Gang hochfahren. Im 2ten gang hättest du 4.000 Umdrehungen während du im 3te mit 2.000 Umdrehungen fährst. Je geringer die Drehzahl, desto geringer der Spritverbraucht.

Zusammengefasst:
Mehr Drehmoment = Im Schnitt höherer Gang = Im Schnitt niedrigere Drehzahl = Im Schnitt weniger Verbrauch.

Wann funktioniert es nicht:

1) Wenn du fährst wie die Sau (weil dann bist du im hohen Drehzahlbereich und genießt nur die Mehrleistung)

2) Wenn du 95% der Fahrzeit im höchsten Gang unter Vollast auf der Autobahn fährst.

Ist aber logisch.

Hallo!

Das ist ein typisches Werbeversprechen -----> und Werbung rangiert eigentlich immer knapp neben der Lüge.

Mich erinnert das an dubiose Spritspargeräte, die man an die Benzinleitung klemmen musste und die angeblich mehr Leistung, weniger Verbrauch und eine verlängerte Lebensdauer des Motors bewirken sollten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung