Jurastudium- Prädikatsexamen trotz geringer Intelligenz?
Hallo zusammen,
es geht um die Kollegin eines Freundes von mir. Sie studiert Jura und ihre Noten sind zugegeben recht gut, aber sie interessiert sich für nichts anderes, sie lernt einfach nur stur den Lernstoff was recht schade ist. Das heißt, sie hat z.B. keine Ahnung wieso das Gesetz historisch bedingt so ist, wie es ist, macht keine Praktika, sammelt keinmerlei Erfahrungen. Sie lernt eben nur alles auswendig, versteht es aber nicht wirklich. Auf Nachfragen kann sie nicht wirklich antworten, man merkt, dass sie einfach nur das aufwendig gelernte aufsagt. Trotzdem will sie ihr Prädikatsexamen bekommen und Richterin werden.
Ist es deshalb in Jura möglich schlicht durch eisernes Lernen zum Prädikatsexamen zu kommen, ohne eine große Leuchte zu sein? Ich fände es recht schade, ich dachte immer Jura sei anspruchsvoll
2 Antworten
Durch "eisernes" Lernen ist ALLES möglich.
Unser Rechtssystem geht auf das der alten Römer zurück, das lernen Studenten der Rechtswissenschaften im ersten Semester. Also auch Deine Bekannte.
Sie wird auch nicht über eine nur geringe Intelligenz verfügen, sonst hätte sie kein Abitur machen können.
Und nein, Jura ist nicht sonderlich anspruchsvoll, gemessen an den richtig schweren Studiengängen wie z. B. Chemie oder Theologie....
"Sie wird auch nicht über eine nur geringe Intelligenz verfügen, sonst hätte sie kein Abitur machen können."
Da kenn ich aber auch andere.
Klar ist das möglich
Auswendig lernen und die Staatsnorm erfüllen
Das Ergebnis spricht dann Recht