Ist das legal oder Vertragsbruch?
Also ich hab nen Vertrag mit ner Fahrschule geschlossen. Da steht dass ich da für 300 Euro Theoriestunden nehmen kann und anschließend zur theoretischen Prüfung kann. Und jetzt kommen die damit raus (und davon ist im Vertrag keine Rede), dass man bevor man antreten darf eine von denen extra verhängte Proberunde machen muss. Sprich: die theoretische Prüfung drei mal umsonst aber verpflichtend durchlaufen. Und man darf erst zur echten Prüfung antreten, wenn man die drei mal in Folge mit weniger als 6 Fehlerpunkten besteht (Bei der offiziellen vom Staat vorgeschrieben Prüfung besteht man selbst noch mit 10 Fehlerpunkten). Diese Vorprüfungen gibts in einigen Fahrschulen, in anderen wieder nicht, jedenfalls sind sie nicht irgendwie gesetzlich vorgeschrieben. Und sie wurden vor ein paar Monaten erst nach meinem Vertragsabschluss mit der Fahrschule verpflichtend eingeführt. Hätte man mir das beim Vertragsabschluss gesagt, bzw. hätte das im Vertrag gestanden, hätte ich eine der Fahrschulen ausgewählt, die die normalen Testbedingungen haben. Denn für gewöhnlich braucht man keine Vorprüfung und man besteht wie schon gesagt auch noch mit 10 Fehlerpunkten. Was mich zudem stutzig macht, ist, dass die sagen, dass das zum Schutz der Schüler ist, dass die sich nicht zu früh und zu schlecht vorbereitet anmelden. Die hatten aber schon vor den Tests ne Durchfallquote von stark unter 5% und ich hab das Gefühl, dass es denen bei so schweren Bedingungen bloß darum geht, diese Durchfallquote weiter zu senken, damit die besser da stehen. Denn die neuen Prüfungsbedingungen sind EXTREM viel schwerer als die offiziellen und ich finde das nicht ganz fair.
Danke für eure Antworten, vllt. besitzt jmd von euch ja ne Fahrschule oder ist Jurist oder was auch immer.
10 Antworten
was in deinem vertrag steht udn von dir unterschrieben wurde, gilt. wenn das definitiv NICHT im vertrag stand, kannst du darauf bestehen, dass der vertrag so erfüllt wird.
ich denke es geht um beides: für die fahrschule eine niedrige fehlerquote zu erzielen(das ist ja nur positiv für die FS) UND um den schutz der schüler. denn wenn man mit 10 fehlerpunkten bestehst, ist das nicht gut, denn das beweist, dass man einige situationen nicht gut einschätzen kann und/oder nicht genug gelernt hat. und NACH der prüfung lernt keiner mehr. und im straßenverkehr braucht man einiges an wissen, zB was schilder bedeuten.
deswegen weiß ich auch nicht, wieso du diese neuen bedingungen als "extrem viel scherer" bezeichnest, denn im grunde ist das nur gut. du bekommst routine, wirst sicherer bei der prüfung und es wird sichergestellt, dass du genug lernst. im grunde nur positiv für dich. und wenn du genug gelernt hast, kommst du nicht auf 10 fehlerpunkte, nichtmal auf 6. also lern einfach und alles wird gut ;-)
Wenn Du meinst, Du würdest verarscht, dann such dir am besten eine andere Fahrschule. Und da Du dich ja eh nicht "belehren" lässt und andere Meinungen hier sowieso nur runtermachst, stell solche Fragen doch am besten gar nicht mehr. Wer nur nach Zustimmung sucht, ist hier leider falsch.
Ich bestehe immer mit unter 10 Fehlerpunkten, öfters auch mit weniger als 6. Aber halt nicht permanent mit unter 6.
dann du solltest mehr lernen. ich bin damals zur prüfung zugelassen worden, als meine tests in der FS so im schnitt bei 0-3 fehlerpunkten lagen.
Na rechne noch mal mathematisch mit Hilfe von Stochastik aus, wie die Chancen durch diese neuen Bedingungen fallen, dass man besteht. Das wirft einen aber um
achja? wie ich schon sagte: lernen ist das zauberwort. dann ist die wahrscheinlichkeit, dass du weniger als 6 fehlerpunkte hast, ziemlich hoch ;-)
Das war nicht meine Frage.
natürlich nicht, würdest du lernen und wärst optimal vorbereitet, müsstest du dich über diese regelung auch nicht künstlich aufregen und hättest auch diese frage nicht stellen müssen. vorallem du da dir eh nur zustimmung erwartest. oh wie böse ist die fahrschule und wie können sie dir das nur antun... eine tüte mitleid. wenns dir nicht passt, beschwer dich halt oder wechsel die fahrschule. mehr lernen würde aber eher zum gewünschten ergebnis führen ;-)
Du bist im Theorieunterricht und du wirst irgendwann die theoretische Pruefung ablegen. Punkt. Das mit deinen Vorpruefungen ist eine ganz andere Sache.
Als ich den Fuehrerschein machte, gab es jede Woche zu Beginn des Unterrichts eine solche "Vorpruefung", naemlich ganz einfach einen Test, wie gut man schon ist. Diese sog. Vorpruefungen sind nichts anderes als Tests um zu sehen, wie weit du mit deinem Wissen schon bist. Die Fahrschule will dich ja nicht umsonst zur richtigen Pruefung schicken, damit du dort durchfaellst. Du sollst da so gut sein, dass du voraussichtlich auch bestehst. Daher vorher die verschiedenen Tests. Erst wenn du die gut hinbekommst, bist du im Grunde reif fuer die theoretische Pruefung. Also leerne und zeige, dass du den Stoff beherrscht, indem du mehrmals hintereinander solche fehlerfreien Tests ablieferst. Dann klappt das schon.
Mit Vertrag hat das gar nichts zu tun. Im Grunde ist das fuer euch eine Hilfe.
Genau so ist es. Siehe auch @kieljo
Mein Kommentar bezog sich auf @Franticek
Zitat: "Diese sog. Vorpruefungen sind nichts anderes als Tests um zu sehen, wie weit du mit deinem Wissen schon bist"
Das mag sein. Aber musstest du die drei mal hinternander bestehen mit 5 oder weniger Fehlerpunkten, damit du überhaupt antreten durftest?
Zitat: "Erst wenn du die gut hinbekommst, bist du im Grunde reif fuer die theoretische Pruefung."
Ist meine Frage so schwer gestellt oder wieso antworten alle auf irgendwas, wonach ich nicht gefragt habe?! Ich bestehe in Übungsläufen die theoretische Prüfung problemlos. Es ist ohnehin meine Sache, wann ich glaube, dass ich die Prüfung packe. Ob ich sie dann packe, wird man dann ja sehen. Aber die theoretische Prüfung ist halt EINMAL bestehen mit weniger als elf Fehlerpunkten, während man sie jetzt plötzlich VIER MAL bestehen muss und davon drei Mal mit weniger als 6 Fehlerpunkten. Und das wird eigentlich so nicht verlangt. Und es war auch vorher nicht Vertragsbestandteil. Was ihr mir hier alle für Tipps gebt für die Fahrprüfung ist mir eigentlich egal. Danach hab ich ja nicht gefragt
Worüber regst du dich da eigentlich auf ? Es ist doch nur zu deinem Vorteil mal 1 bis 3 Vortests zu machen bevor du die richtige Prüfung machst. Die Wahrscheinlichkeit ist dann doch viel höher für dich die richtige Prüfung nur einmal machen zu müssen. Spart dir z.B. Gebühren. So einen Vortest haben wir sogar schon 1972 gemacht. Hat mir nicht geschadet und ich bin viel sicherer in die wirkliche Prüfung gegangen. Theorie war nämlich nicht so mein Ding damals. Fahrstunden dagegen brauchte ich nur 10.
Zitat: " Es ist doch nur zu deinem Vorteil mal 1 bis 3 Vortests zu machen bevor du die richtige Prüfung machst"
WTF läuft eigentlich bei allen schief, dass sie es plötzlich hamma geil finden, wenn man so arrogant ist und glaubt, man müsste jetzt plötzlich jeden vor seiner eigenen Dummheit schützen?!? Wenn diese Tests so toll sind, würde man sie doch freiwillig machen. Ich kann vorher ganz oft am PC und auf der App die Prüfung üben. Und wenn ich glaube ich bin jetzt soweit, dann ist das meine Sache. Ich hasse es, wenn iwer glaubt er wüsste besser was für mich gut ist, als ich selbst. Das ist ne total verkorkste Mentalität. Was mich aufregt, ist, dass davon zudem noch nie die Rede war, als ich mich angemeldet habe und die jetzt plötzlich damit rausrücken. Unter solchen Bedingungen hätt ich mir ne Fahrschule gesucht, die macht wofür sie da ist: Mir das Zeugs beibringen und mich die Prüfungen dann bitte selber machen lassen. Ist doch ganz einfach: Ich trage das Risiko, dass ich versage, also entscheide ich auch, wann ich antrete. Wenn die das bestimmen wollen, sollen die auch das Risiko tragen, dass ich die Prüfungsgebühr versenke. Aber solang ich das bezahle, will ich auch entscheiden wann ich antrete. Ziemlich vernünftig oder? Risiko und Haftung liegen beieinander.
Zitat: "Die Wahrscheinlichkeit ist dann doch viel höher für dich die richtige Prüfung nur einmal machen zu müssen"
Es ist Einzug und allein meine Entscheidung, wann ich glaube, dass ich es packe, da ich auch das Risiko trage. Die könnten auch einen vorher die Übungsprüfung 1000 mal machen lassen und sagen erst mit konstant null Fehlerpunkten wird man zugelassen. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich bestehe sogar noch höher und nach deiner Logik wäre so ein System gaaaanz toll.
Zitat: "Spart dir z.B. Gebühren."
Da ICH die bezahle, würde auch gerne ICH entscheiden, wann ich antrete und nicht hinterhältig irgendwelche extra Auflagen, die es eigentlich gar nicht gibt, aufgezwungen bekommen. Da geht einzig und allein ums Image der Fahrschule
Zitat: "So einen Vortest haben wir sogar schon 1972 gemacht"
Einen oder drei? Und mit maximal 5 oder maximal 10 Fehlerpunkten?
Ich kenne das mit den Vortests auch und mir ist kein Fall bekannt, bei dem da überhaupt was zu im Vertrag vereinbart ist (ob Pflicht oder nicht). Sollte in den neuen Verträgen etwas dazu stehen und in den alten nicht, kannst Du natürlich auf den alten Vertrag bestehen. Wenn nichts drin steht - weder jetzt noch vorher - dann wird man nicht viel machen können. Würden die jetzt z.B. die Uhrzeiten der Theoriestunden ändern, könntest Du daran ja auch nichts machen. Anders sieht es wiederum aus, wenn die für die Vortests Geld verlangen. Das müsstest Du nicht hinnehmen.
Also wäre es völlig legal, wenn eine Fahrschule nach Vertragsabschluss und nachdem sie das Geld kassiert hat, sagt: "Ihr dürft erst antreten, wenn ihr vorher 10 mal hinternander mit null Fehlerpunkten bestanden habt?" Das wäre in Ordnung? Ganz sicher?
In der Praxis würde das sicher keiner so machen, aber theoretisch: JA! Wenn es dir nicht passt, steht es dir ja immer noch frei, die Fahrschule zu wechseln!
Im Übrigen: Der Sinn des Theorie-Unterrichtes ist ja nicht, einmal, evtl. mit Glück, eine Prüfung zu bestehen, sondern dass Du alles auch wirklich kapierst. Es geht darum, dass Du später im Straßenverkehr klar kommst und somit, dass Du auch 1000 willkürliche Theorie-Prüfungen bestehen kannst, einfach weil Du es verinnerlicht hast. Wenn das Ganze jetzt noch was kosten würde, könnte ich dich ja noch verstehen, aber so...
JA, 100% sicher! Weil in dem Vertrag wird geregelt was der Spaß kostet .. und nichts anders .. nicht wie die Ausbildung erfolgt, nichts davon wie Prüfungen / Vorprüfungen gemacht werden.. ob sie überhaupt gemacht werden. Du antwortest ja nie .. steht in DEINEM Vertrag irgendwas davon drin? Die "alte Regelung" mit dem Vortest?
JA, 100% sicher! Weil in dem Vertrag wird geregelt was der Spaß kostet .. und nichts anders .. nicht wie die Ausbildung erfolgt, nichts davon wie Prüfungen / Vorprüfungen gemacht werden.. ob sie überhaupt gemacht werden. Du antwortest ja nie .. steht in DEINEM Vertrag irgendwas davon drin? Die "alte Regelung" mit dem Vortest?
Doppelt
Genau so ist es .. mir ist auch kein Vertrag bekannt in dem das mit dem Vortest festgehalten ist!
Ich verstehe deine künstliche Aufregung auch nicht. Eine Fahrschule kann seine Ausbildung so gestalten wie sie es für richtig hält und die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden. Als ich mein Führerschein gemacht habe, ist schon etwas länger her, gab es auch schon Zwischentests. Montag und Freitag. Freitag über gelerntes der letzten Woche, und Montag noch mal um zu sehen was man übers Wochenende wieder vergessen hat. Ich finde da also überhaupt nichts schlimmes dran. Habe nach 4 Wochen meine theoretische und nach 6 Wochen meine praktische Prüfung gemacht. Beide mit NULL Fehler.
Zitat: "um den schutz der schüler. denn wenn man mit 10 fehlerpunkten bestehst, ist das nicht gut, denn das beweist, dass man einige situationen nicht gut einschätzen kann und/oder nicht genug gelernt hat."
Ich bestehe immer mit unter 10 Fehlerpunkten, öfters auch mit weniger als 6. Aber halt nicht permanent mit unter 6.
Zitat: "deswegen weiß ich auch nicht, wieso du diese neuen bedingungen als "extrem viel scherer" bezeichnest,"
Na rechne noch mal mathematisch mit Hilfe von Stochastik aus, wie die Chancen durch diese neuen Bedingungen fallen, dass man besteht. Das wirft einen aber um
Zitat: "denn im grunde ist das nur gut"
Ich finds nicht gut, dass ich verarscht werde. Wäre es auch gut, wenn die plötzlich sagen: Bevor ihr antreten dürft, müsst ihr erst 10 mal in Folge mit 0 Fehlerpunkten bestehen? Ja dann wär ich sicher super vorbereitet. Nur ist das halt gar nicht gefordert. Und nebenbei hasse ich es, wenn Leute mir vorschreiben wollen, was gut für mich ist. Ich trete die Prüfung auf eigenes Risiko an. Dann würde ich auch gerne entscheiden wann ich das tue. Entscheidungsgewalt und Verantwortung müssen schon beieinander liegen
Zitat: "also lern einfach und alles wird gut ;-)"
Das war nicht meine Frage. Ich werd nicht gern verarscht, nur weil die Fahrschule ihr Image mit so kleinen Tricks aufpolieren will, von denen vorher nie die Rede war. Sowas finde ich asozial