Im Zug mit ungültigem Semesterticket
Hallo Ich habe mal eine Frage, ein Bekannter ist im Zug mit einem ungültigen Semesterticket (er wurde in dem Semester exmatrikuliert) kontrolliert, das Ticket beschlagnahmt und Ihm ein verfahren angedroht (soll ne wirklich unangenehme Kontrolleurin gewesen sein... nunja)
Jedenfalls ruft derzeit jeden tag während er auf Arbeit ist die Polizei an und möchte Kontakt aufnehmen.
Also nun die Details. Auf dem Semesterticket standen Hochschule, Name, Geburtsort und Jahr
Die Kontrolleurin hat Ihn zwar ordentlich zur Schnecke gemacht, aber woltle seinen personalausweis nicht sehen (obwohl er Ihn in der Hand gehalten hat), Sie hat nur seinen Namen aufgeschrieben, keine Personalausweisnummer oder sonstiges (Ich weis das dies zumindest bei Diebstahl in Supermärkten nötig ist)
Also die Schuldfrage ist natürlich klar... er hat aber Angst seinen weitere lebensweg durch diese Dummheit nachhaltig zu zerstören... Er möchte Sich nun auf sein recht zu Schweigen berufen und wird nicht zurück rufen, sondern wartet lieber auf Post oder so...
Woltle nun gerne mal wissen, was wird auf Ihn zu kommen? Also reintheoretisch könnte ohne eine personalausweis überprüfung doch jeder mit dem Semesterticket fahren.... hätte die Kontrolleurin nicht die Personalausweisnummer aufschreiben müssen, für eine eindeutige identifikation?
Danke schon im Vorraus für eventuelle Antworten :)
6 Antworten
Also nochmal langsam:
Über das "ordentlich zur Schnecke gemacht" kann sich Dein Bekannter beschweren.
Die Kontrolleurin hat das Ticket beschlagnahmt. Damit hat sie die Personendaten des Ticket-Eigentümers und kann damit jederzeit die Person des Schwarzfahrers feststellen.
Weiter hat sie einen (seinen) Namen aufgeschrieben. sollte das nicht der Name des Ticket-Eigentümers sein, haben beide ein grosses Problem, weil das Ticket nicht übertragbar ist.
Wenn ein Polizeibeamter sich die Mühe macht und zur Klärung der Sachlage mehrmals telefoniert, sollte man darauf reagieren, denn wenn nicht, gibt die Polizei einen Bericht an die Staatsanwaltschaft, die Klage erheben wird. Das wiederum führt zu einer Gerichtsverhandlung mit Verurteilung.
Vorausgesetzt Dein Bericht sagt alles, was vorgefallen ist, wird sich die Bahn mit einem "erhöhten Beförderungsentgeld" zufrieden geben, was für Deinen Bekannten das billigste ist.
ich gehe mal davon aus das DU selbst die person bist, sonst würdest und könntest du nicht so ins detail gehen
erst einmal ist es verdammt dumm mit solch einem ticket zu fahren des weiteren ist es noch dümmer nichts ans telefon zu gehen wenn die polizei anruft sondern warten will bis post kommt das zieht gegenüber der polizei kein gutes licht auf dich oder (ihn9
ich gehe davon aus das die polizei anruft um einen termin zu vereinbaren damit er zu dieser sache gehört werden kann gar nicht reagieren und zu warten macht die sache NUR NOCH SCHLIMMER
grundsätzlich muss man sich nicht ungedingt einen ausweis zeigen lassen und es reicht die aufnahme der personalien (viele haben auch oft keinen ausweis dabei)
da ein verfahren läuft gehe ich davon aus wegen schwarzfahren oder ähnlichem wird ein dicker bußgeld auf dich oder ihn zukommen
ich kann dir nur raten dich schnellstens mit der polizei in verbindung zu setzten und ggf. auch das verhalten der kontrollorin mitzutelen ggf. eine beschwerde gegen diese einzureichen
Um mit einem Semesterticket zu reisen, muss man nachweisen, dass man dazu berechtigt - also ein Studierender - ist, das kann man nur mit einem gültigen Studentenausweis.
Das "Herumreiten" wegen der PA-Nummer ist ziemlich sinnlos.
Er ist also "Schwarzgefahren" und könnte möglicherweise wegen "Erschleichung einer Beförderungsleistung" (oder wie auch immer das genannt wird...) angezeigt worden sein.
Wenn er dazu steht, also auch bei der Polizei..., sein "Bußgeld" zahlt und aus dieser "Dummheit" lernt, sollte das keine weiteren Konsequenzen haben...
Bei der Bahn wird bei Widerruf eine Gegenüberstellung von Kontrolleurin und Beschuldigtem durchgeführt.
Würde mir aber echt keinen allzu großen Kopf machen wegen "weiterführender Konsequenzen".
Wird nicht so heiß gegessen wie´s gekocht wird.
Wenn er auf Grund der Personalien auf dem Semesterticket angeklagt wird, wird die Kontrolleurin der Bahn bei einer Gerichtsverhandlung als Zeugin gehört werden. Sie wird ja wohl bestätigen, dass er derjenige ist, der....!