Ich möchte vll ein Restaurante übernehmen. Was muss ich beachten welche kosten kommen auf mich zu?!?
Also das Restaurante ist Komplett Möbeliert und Küche ist auch voll eingerichtet sogar ne zapfanlage ist drinne. Die Pacht soll 2000€ Betragen. (noch zu verhandeln). Die Küche und die Möbel werden einfach überlassen ohne Abfindung oder ähnliches.
Es sind keine Bierlieferverträge oder sonstiges bestandteil der Pacht oder des Restaurantes. Es soll ca 60 sitzplätze geben + 15 plätze an und um die theke die separat gelegen ist und somit als raucher raum dienen könnte.
Ob Personal übernommen werden kann muss geprüft werden. Wäre nur wahrscheinlich sinnvoller.
Zu dem Laden gehört eine 3 zimmer wohnung über dem Lokal die ebenfalls mit in der Pacht eingerechnet wurde.
Meine Frage ist jetzt wie hoch sind ca die Kosten für
-Personal Pro Monat
-Waren + Erst/neueröffnung in form eines Buffets geplant
-Getränke
Die lage ist in einer Wohnsiedlung mit gut ausgebauter Infrastruktur zu beschreiben. Bahnhof ist keine 500 meter entfernt. Und Autobahn anbindungen gibt es über die Stadt/ort auch.... . Parkplätze leider nur 4 aber in der nähe gibt es auch genug öffentliche Parkplätze.
Ach ja und die Pacht ist nur zu bezahlen sobald der laden gewinn erwirtschaftet also sollte am Monats ende nur 100 euro rumgekommen sein abzüglich fix kosten waren löhne ect kriegt der Vermieter nur die 100 euro.... sollte mehr zustande gekommen sein dann mehr ^^
sollte ich das machen?
13 Antworten
Moin,
Wer den Beruf des Gastronoms ergreift, aus welchen Gründen auch immer, entflieht einer existierenden Welt und somit auch einer vergangenen Existenz. Die Bezeichnung Gastwirt (oder kurz Wirt) ist ein Unternehmer oder Geschäftsführer, dessen Haupttätigkeit die Bewirtung von Gästen umfasst. Ob es dabei um einen reinen Kneipenbetrieb oder die gehobene Gastronomie geht, spielt eher eine untergeordnete Rolle.
Der Wirt entscheidet über sein Angebot und benötigt ausser der Konzession keinen Ausbildungsberuf, der ihm den Betrieb der Gaststätte genehmigt. Aus diesem Grund ergreifen viele Quereinsteiger die Chance, in diesen Berufszweig zu wechseln, wenn ihnen in ihrem gelernten Beruf keine Perspektive geboten wird. Aber wissen diese Quereinsteiger, worauf sie sich einlassen?
Hier einmal ein kurzer Überblick:
- Umsetzung von Service und Qualität
- Arbeitszeiten von mindestens 12 Stunden täglich, vor allem an Wochenenden und Feiertagen
- ständige Kontrollen durch den Gesetzgeber
- Einhaltung der Gesetze bezüglich Lebensmittelverarbeitung und Lagerung
- Erstellung von Preiskalkulationen für Getränke und Speisen
- Arbeiten mit Warenwirtschaftssystemen und Steuerrecht
- Organisation von Personal, Erstellung von Einsatzplänen
- Führen von Mitarbeitern
- Gute Kommunikation, Ausstrahlung von Freundlichkeit und sicheres Auftreten
- Qualitätsmanagement
- Umgang mit Beschwerden
- Immer auf dem aktuellen Stand sein
Kann und will man das über sich ergehen lassen? Meiner Meinung nach ist die Ergreifung dieses Berufes kein Job, sondern eine Berufung. Der Wirt muss den Dienstleister nicht nur zeigen, sondern auch nach Aussen hin leben. Er muss von seinem eigenen Dienstleistungsgedanken überzeugt sein und seine Mannschaft überzeugen und motivieren können. Er muss in der Lage sein, sein Personal zu führen, zu motivieren und vor allem auch zu loben! Neue Ideen müssen umgesetzt und verwirklicht werden, der Service und auch die Qualität müssen stimmen. Das Personal sollte offen mit dem Chef reden können und auch eigene Ideen und Vorschläge einbringen dürfen. Jede Servicekraft muss im Prinzip in der Lage sein, den Gastgeber gegenüber den Gästen zu sein.
Aber wenn du Hilfe brauchst, geh einfach auf http://www.restaurant-berater.de
da ist ein haken, klingt nicht seriös
Nein mein Vater kennt den Inhaber der gasttätte persönlich deswegen konnte er das mit der monatlichen pacht aushandeln ^^ Der Laden lief vorher recht gut aber durch baumaßnahmen an der zufahrtstraße und neben straßen sind die Kunden ausgeblieben und dann war zeit weise sogar die belieferung nicht möglich. Und das über anderthalb jahre dadurch ist der betrieb in die knie gegangen.
Frag doch den Vorbesitzer, der wird dir da wohl am besten helfen können...
Nja aber durch den Pacht vertrag kriegt dieser ja auch nur geld sobald gewinn abgeschmissen wird. ( Was ich persönlich auch komisch finde ^^) Und so ist es ja in seinem Interesse das wir ich Das Restaurante Gewinn erwirtschaften.
Nein! mach dich nicht unglücklich. Wenn du so gar keine Ahnung von den Pflichten und Kosten in einem selbständig geführten Betrieb hast, geh in ein Betriebspraktikum. Du musst vor allem rechnen lernen und genau im Voraus berechnen, welche (Umsatz-)Steuern und Abgaben auf dich zukommen. Die musst du auch bezahlen, wenn du keinen Gewinn machst.Und bitte rechne mal aus, wieviel Umsatz du brauchst, um nach den Kosten einen Gewinn zu machen. Dann rechne den notwendigen Tagesumsatz bei einer 5-Tage-Woche und erklär mir, mit welchen Produkten du das schaffen willst... die abgewanderten Gäste kommen ja nicht zurück, nur weil du den Laden wieder aufmachst. Wenn du die aufgewendete Zeit woanders arbeitest, verdienst du mehr und hast nicht das Risiko, nach diesem Abenteuer mit einem Haufen Schulden da zu stehen.
... und wenn du wegen Unfall oder Krankheit ausfällst???
Damit haben alle Selbständigen zu kämpfen ... . Und ich würd schon dafür sorgen das genug personal da ist. Also nicht nur das nötigste und das wars sondern ne doppel besetzung so das falls einer ausfällt der andere einspringen kann ^^
Bissel blauäugig!
Du solltest Dir unbedingt mindestens die letzten drei Jahresabschlüsse vorlegen lassen und diese mit einem Steuerberater besprechen.
Dann hast Du einen Überblick darüber wie die Einnahmen und Kostenstruktur ist und wie die Tendenz der letzten Jahre war.
Insgesamt klingt das Angebot sehr ungewöhnlich und daher macht es keinen seriösen Eindruck. Aber vielleicht hast Du auch nur irgendetwas falsch verstanden o.ä.
LG, Danny
Ich werde euch auf jedenfall auf dem laufenden halten. Am we weiss ich mehr ... .
Was ist denn daraus geworden?
Haha, das ist gleichzeitig der Verpächter, der hilft nur sich selbst.