Ich möchte eine (für mich) sehr große Bargeldsumme auf der Bank (Sparkasse) einzahlen - reichen diese Nachweise?
Geht um über 110.000. 90.000 hab ich kürzlich bei derselben Bank abgehoben und zwischenzeitlich sind noch 20.000 dazugekommen (auf anderen Wegen).
Reicht es, wenn ich der Bank meinen Auszahlungsbeleg von damals vorzeige und für die 20.000 k Gehaltsabrechnungen?
6 Antworten
Du bist Kunde, daher reicht die Kontokarte, ggfs, der Ausweis, da gilt auch nicht die 10.000 Euro Grenze für anonyme Geschäfte.
Nachweisen muss man der Bank gegenüber gar nichts, es sei denn, man macht sich verdächtig, dann wäre die Bank verpflichtet nachzufragen und ggfs Meldung zu machen. Natürlich kann es sein, dass das FA irgendwann in den nächsten 10 Jahren Kontoauszüge sehen will, und Fragen stellt. Solange muss die Bank auch den Vorgang speichern.
Gehaltszahlunge in Bar ? Sehr unglaubwürdig !! So genau macht man sich verdächtig. Gewerbliche Einnahmen interessieren die Bank allerdings auch, zumindest wollen die dann höhere Kontogebühren und die Gewerbeanmeldung.
Es gibt aber auch eine Menge plausible Gründe, bei denen man Bargeld braucht, z.B. Autokauf, Immobilienversteigerung.
Die Bank braucht in erster Linie eine Kopie Deines Ausweises. Die Daten werden an die Bafin weiter gegeben, die dann die Prüfung im Sinne des Geldwäschegesetzes vornimmt.
Bei solchen Bargeldmengen werden eine Menge Alarmglocken schrillen. Wahrscheinlich wollen die nicht nur die Nachweise, sondern auch Erklärungen. Z. B. warum Du 90.000 EUR abgehoben hast oder warum Dein Gehalt Dir bar ausgezahlt wird. Eventuell bekommt Dein Arbeitgeber/Auftraggeber auch Rückfragen.
Bei dem Betrag: Ja. Ab 12.500 EUR muss die Herkunft und Verwendung nachgewiesen werden.
Ganz ehrlich und unter uns: Welcher halbwegs vernünftige Mensch läuft denn mit 90.000 EUR Bargeld durch die Landschaft? Selbst bei den "traditionellen" Bargeschäften (Autokauf z. B.) ist mittlerweile Überweisung oder bankbestätigter Scheck möglich.
Schließe mich meinem Vorredner an.
Ab 10k muss man sich definitiv ausweisen und ggf. nachweisen. Wenn die Bank den Verdacht auf Geldwäsche hat, wird eine Info an entsprechende Ermittlungsbehörden weiter gegeben.
Geh doch einfach hin und zahle ein. Wofür solltest du einen Nachweis benötigen.
Warum aber willst du das Geld einfach nur so einzahlen, bekommst ja keine Zinsen. Besser anlegen, aber auf keinen Fall bei der Sparkasse.
Also hauptsächlich will ich es aus den bisherigen Lagerorten raus haben... falls es da mal brennt, eine Überschwemmung oder einen Einbruch gibt.
Anlegen kann ich es ja danach immer noch. Will hauptsächlich erst mal das Bargeld "loswerden"
Ja dann nichts wie los.
Auf diese Art hast du aber schon viel gutes Geld verloren.
In welcher Region von Deutschland lebst du. Vielleicht kann ich dir jemanden empfehlen.
Das zeigt, dass du überhaupt keine Ahnung hast. Selbst wenn die Bank abbrennt, steht dein Geld immer noch auf deinem Konto. Das ist ja nicht irgendwo eingelagert.
Du "DerHans" kannst wohl auch nicht lesen.
Ist mir eigentlich viel zu blöd, mit Trollen zu diskutieren.
Wenn sich einer dumm anstellt, dann bist es wohl du.
Der Fragesteller hat klipp und klar geschrieben, dass sein Geld an anderen, unsicheren Stellen gelagert war und nicht auf der Bank/Sparkasse.
Drum nochmal - wer lesen kann ist im Vorteil. Und wenn du es nicht kannst, dann bleib uns vom Hals.
Achso. Ich dachte ab einem gewissen Betrag muss man Nachweise liefern.
Müsste neu sein, habe aber davon noch nie etwas gehört.
Du kannst ja vorher mal anrufen.
Und noch etwas: Die Sparkasse wird dich auch gleich anrufen bzw. fragen, ob du das Geld anlegen möchtest, da diese Strafzinsen bezahlen muss, wenn so viel Geld auf den Konten liegt.
Sie können dich aber nicht zwingen, du kannst das Geld selbstverständlich auch auf dem Konto lassen. Wie aber schon erwähnt, wäre das Quatsch, lieber gut anlegen.
Also: ab 15000 Euro einmalig einbezahlt erfolgt eine Identifizierung. (Identitätsnachweis erforderlich).
Variabel kommt hinzu wenn es nicht dem üblichen Geschäftsgebahren entspricht kann dies auch bei geringeren Beträgen erfolgen, auch eine Geldwäscheverdachtsmeldung ist denkbar. Umgekehrt kann ein Autohändler der regelmäßig höhere Beträge einbezahlt und persönlich bekannt ist, auch ohne Kontrolle auskommen.
Der Bank reicht das.Aber eine Nachfrage des Finanzamtes ist immer möglich.Es gibt Meldepflichten,und zudem sind die Konten gläsern.Unbedingt die Belege fünf Jahre lang aufbewahren.Da sich nennenswerte Erträge sich nicht generieren lassen,ist das grundasätzlich nicht steuerrelevant,und wird es auch in absehbarer Zeit nicht.
Meldungen aufgrund des Geldwäschegesetz gehen nicht an die Finanzverwaltung (obwohl das wahrscheinlich keine schlechte Idee wäre).
Muss ich denen bzgl. irgendwelcher Begründungen Auskunft geben?
Das geht die doch gar nichts an, wieso ich mein Geld abgehoben habe. (P.S.: Mein Gehalt wird nicht in bar ausgezahlt...haben hier einige missverstanden)