Hypersenisbilisierung+Katze. zahlt die Krankenkasse?
Hallo ihr,
ich hab da mal ne Frage.
Hab ne Katze und bei mir wurde ne Allergie festgestellt. Abgeben soll echt die letzte Lösung sein.
Ich möchte mich Hypersenisibilisieren lassen. Eigentlich ja ne Kassenleistung.
nur wie sieht es aus, wenn ich der Krankenkasse sage, dass ich eine Katze besitze? zahlt sie dann auch?
5 Antworten
Die Kasse - zumindest die gesetzliche - wird das auch nicht bezahlen wollen, wenn Du ihr verschweigst, daß Du eine Katze besitzt. Denn Du kannst dem Allergen - in dem Fall den Katzen - ja bequem aus dem Weg gehen und damit erübrigt sich für die Kasse die Frage, ob da was behandlungsbedürftig ist. Vielleicht zahlt Deine private Kasse, das kann ich nicht beurteilen. Den Versuch wäre es ja wert. Ein andere Möglichkeit ist aber, den Allergenen in der Wohnung möglichst aus dem Weg zu gehen, indem Du Deine Hygienegewohnheiten - und die der Katze - umstellst. Tägliches Bürsten der Katze und Saugen der Wohnung plus Möbel, die die Allergene nicht binden, sollten da schon ziemlich gut Abhilfe schaffen. Das Problem ist ja nicht die Katze, sondern ihr Speichel, der an ihren Haaren haftet. Dagegen kann man mit ein bißchen Aufwand ganz gut vorgehen. Eine frühere Kollegin und Freundin von mir reagierte enorm stark auf Katzenhaare und besaß zwei Katzen. Durch Umstellen des Haushaltes in der beschriebenen Weise ließ sich das Problem kleinhalten bis zum seligen Ende der beiden Tiere. Gruß, q.
hallo quopiam,
danke für deine Antwort... genau das habe ich mir auch gedacht.
deswegen wäre es vielleicht sinnvoller diese kleinigkeit zu verschweigen wenn sie danach fragen sollten. wie sollen sie das auch heraus finden?
Begründen könnte ich es allerdings auch sehr gut damit, dass ich beruflich viel Hausbesuche machen muss, in einem Klientel, bei dem fast alle Haustiere habe.
das mit der Hygiene befolge ich schon alles. meine Allergie ist auch nicht so stark ausgeprägt. allerdings habe ich Angst, dass es schlimmer wird und wollte mich deswegen mal erkundigen.
Mich würde interessieren, ob du sicher weist, dass die Krankenkasse in meinem Fall die Kosten nicht tragen würde oder ob du es vermutest...
Bei mir hat die Krankenkasse die Desensibilisierung gegen Katzen bezahlt. Allerdings deshalb, weil ich gegen 34 verschiedene Dinge allergisch reagiere. Da hat der Arzt das einfach mit auf die Anforderung des Spritzmittels geschrieben (er hat selber Katzen :o)...). Er meinte damals auch, die Kasse würde sagen: Katzen abschaffen! Aber er war aufgrund seiner eigenen Katzen sehr verständnisvoll, und da ich so viele Mittelchen in meine Spritze gemixt bekommen mußte, kam es auf die Katzen auch nicht mehr an. Ich mußte auch zwei Spritzkuren á 3 Jahre machen. Das passte nicht alles in eine Mixtur ;o). War also 6 Jahre lang jede Woche spritzen.
Vielleicht hast du auch noch andere Allergien aufzuweisen. Ist ja meistens so, dass man nicht nur eine Allergie hat. Dann könnte das klappen. Zumal du schreibst, du machst beruflich Hausbesuche. Das würde ich ein bissl dramatisieren, wie sehr dir da immer die Augen jucken, etc. ;o). Und da du die Leute besuchen musst, muss dir ja geholfen werden ;o) .
Ich drück dir die Daumen, dass du den Arzt, bzw. die Krankenkasse überzeugen kannst.
Ich habe schon mein Leben lang Katzen - und nicht nur eine auf einmal ;o). Meistens immer zwei bis drei. Derzeit zwei (Profilfoto). Ich verzichte doch nicht auf meine Katzen!!! Auch ich bin allergisch gegen Hausstaub.
Ich sehe das auch nicht als Schwindel. Wenn du beruflich mit Tieren umgeben bist, dann muß die Krankenkasse das übernehmen. Die werden ja nicht verlangen, dass du wegen einer Allergie umschulst? Das wäre ja gelacht! Ich denke, die Krankenkasse bezahlt es, wenn der Arzt es begründen kann. Also musst du dem Arzt das Richtige erzählen. Und du musst ja deine Katze nicht erwähnen. Das geht niemanden etwas an. Und wie gesagt, dein Körper desensibilisiert sich selber gegen die Allergene deiner eigenen Katze. Da werden die allergischen Reaktionen mit der Zeit weniger.
Bei mir hat die Therapie geholfen - bei allem, was im Spritzmittel war. Ich bin früher fast ohnmächtig geworden, wenn Allergiezeit war. Ich hatte ein eben zugeschwollenes Gesicht, und war regelmäßig aus Allergiegründen krankgeschrieben, weil ich keine Luft bekam, trotz Allergietabletten. - Ich niese immer noch ein bisschen, die Augen jucken noch ein bisschen, aber das bekomme ich jetzt mit Allergietabletten ziemlich in den Griff.
Wo Ärzte manchmal einen Strich durch die Rechnung machen bei Desensibilisierung, ist bei Kindern. Für Kinder ist die Gefahr eines anaphylaktischen Schocks größer, wie für Erwachsene. Wobei damals, als ich mich Spritzen lies, auch ältere Kinder gespritzt wurden. Jedoch habe ich mich für meinen Sohn (14) schon erkundigt. Der Kinderarzt will es nicht machen. Er verweist auf sachkundige Allergologen. Die wissen eben, was zu machen ist, falls du auf die Spritze reagieren würdst. Deshalb muss man ja nach der Spritze auch eine halbe Stunde noch beim Arzt bleiben. Vorher darfst du nicht heimgehen, bevor der Arzt nicht nochmal auf den Einstich gesehen hat. Bei mir wurde das immer ein bisschen dick und heiß, was aber nach ein paar Stunden wieder weg war.
war vorhin bei der Krankekasse.
Hausstaubmilbenkot und Katzenhaare Hyposensibilisieren lassen ist ne Kassenleistung.
ich müsste dafür zu einem Arzt gehen und das mit dem absprechen. wenn ders für notwendig hält, wird es gemacht und er reicht es bei der Krankenkasse ein.
jetzt heißt es den Arzt überzeugen. DEM würde ich auf jeden Fall sagen, dass ich ne Katze habe. nicht dass nachher noch was schief geht.
hoffentlich macht er das. das wird nicht einfach.
wegen dem Beruf... ich arbeite im Sozialen Bereich, wo ich ab und zu in die Haushalte gehen muss. klar könnt ich auch einfach in ein anderes Feld gehen, wo ich das nicht müsste. aber ich will auch nicht mein ganzes Leben umstellen müssen, wegen so ner doofen Allergie...
reicht hoffentlich als Begründung...
Na, aber hallo! Wenn das nicht reicht! Bei mir hat´s ja auch geklappt. Und wenn der erste Arzt echt dumm kommt, dann gehst du zu einem anderen. Und du kannst dem ja auch sagen, dass du weisst, das die Krankenkasse das bezahlt. Dann nimmst du ihm den Wind aus den Segeln ;o) . Geh zu einem Facharzt für Allergologie. Die wollen schließlich ihr Geld damit verdienen. Meistens sind das Hautärzte und HNO-Ärzte.
Dein Wille ist eisern - also wirst du das mit dem Arzt schon packen!
Alles Gute für dich :o) !!!!!
;o) - bittschön - ;o)
Du möchtest dich sicherlich hyposensibilisieren lassen, denn die Hypersensibilisierung wäre fatal und würde genau das Gegenteil von dem erreichen, was bezweckt wird. Wwarum musst du deiner Krankenkasse sagen, dass du eine Katze hast? Normal interessiert sich die Krankenkasse nicht dafür.
ja das meinte ich eigentlich auch ^^
hmm ich dachte die könnten mich das eventuell fragen... und dann sagen: ja dann geben sie die katze eben ab.
wollen doch überall sparen.
Dann hast du die Katze genau aus dem Grund der Hyposensibilisierung!
das hab ich nicht verstanden^^
Der Körper bekämpft das Allergen, mit dem er ständig umgeben ist, selber. D.h., wenn du eine Katze hast, wird sich dein Körper mit der Zeit an DIESE Katze gewöhnen, und die allergischen Reaktionen sind nicht mehr so schlimm, bis hin zu evtl. garnicht mehr vorhanden. Das bezieht sich aber nur auf die Katze, mit der man umgeben ist, nicht auf andere Katzen. Und Achtung: Schwarze Katzen haben die meisten Allergene ;o) ! Hast hoffentlich nicht gerade eine Schwarze ;o) ? Aber pfeif drauf - ich hatte auch eine. Das ging mit der Zeit auch. Lass dir deine Tiger nicht ausreden.
alle Allergologen sagen aber was anderes.
ne haben zum Glück ne Weiße^^ das halte ich jedoch auch für ein Gerücht...
Was hältst du für ein Gerücht - das schwarze Katzen mehr Allergene haben? Das ist erwiesen:
http://www.fid-gesundheitswissen.de/schwarze-katzen-bringen-unglueck/105009742/
ich gehe davon aus, dass du noch gegen andere Dinge allergisch bist. Lass einen Test machen (Prick-Test beim Dermatologen) und dich hyposensiblisieren. Dabei wird die Katzenallergie mit behandelt und es ist eine Kassenleistung. Ganz sicher!
wozu der kasse das sagen, du bekommst eh ein mittel auf was du allergisch reagierst gespritzt, also biste doppelt ausgesetzt
danke für deine Antwort,
ja allerdings, ich hab noch ne Hausstaubmilbenkotallergie... demnach bin ich manchmal garnicht so sicher, ob mich nun die Katze oder die Milbe zum Niesen bringt^^ hast du auch ne Katze? wie hat sich das auf deine Therapie ausgewirkt?? ich such schon die ganze Zeit nach Infos ob das nicht gefährlich sein könnte, wegen doppelter Belastung, finde aber nichts...
ich hab schon mitbekommen, dass Ärzte häufig nicht hypersenisbilisieren wenn sie hören, dass ne katze im haushalt lebt, deswegen hab ich ein bisschen angst, dass der "schwindel" dann auffliegen könnte.