Hündin hat Durchfall wegem Trockenfutter mit abgelaufenen MHD, Entschädigung?
Seit kurz vor Heiligabend hat meine Hündin ständig starken Durchfall und muss ab und zu auch brechen. Zwischendurch hab ich sie einen Tag fasten lassen und ihr dann gekochtes Hühnchen mit verkochtem Reis gegeben, und es hat sich wieder beruhigt, bis ich ihr wieder ihr Futter gab. Erst heute (24.01.2018) hab ich bemerkt, dass ihr Futter welches ich am 01.12.2017 gekauft hab, das Mindesthaltbarkeitsdatum auf den 11.11.2017 gesetzt war. Ich hab den Kassenzettel noch. Das Futter werde ich umtauschen können, aber kann ich mit einer Entschädigung rechnen? Schließlich hab ich über viele Wochen meinen Hund vergiftet. Ist es meine Aufgabe auf das MHDatum beim Kauf zu schauen, oder kann ich mich darauf verlassen, dass eine namenhafte Handlung für Tierbedarf solches Futter gar nicht mehr oder nur gekennzeichnet und reduziert verkauft?
18 Antworten
Du solltest mit dem Hund lieber zum TA.
Und selbst wenn das abgelaufen ist, ist es deine Pflicht nach dem MHD zu schauen.
Mach mal halblang! Wieso meinst du, du bekommst eine Entschädigung, wenn du abgelaufenes Hundefutter kaufst? Da muss man halt vor dem Kauf auf das MHD achten.
Außerdem heißt es nicht, dass das Futter nicht mehr gut ist. Es heißt ja "Mindesthaltbarkeit". Und giftig wird es schon mal garnicht.
Dass dein Hund Durchfall hat, wird sehr wahrscheinlich andere Ursachen haben. Daher kann ich dir nur dringend raten, dir ein paar Röhrchen für Kotproben bei deinem Tierarzt zu holen und diesen untersuchen zu lassen.
In letzter Zeit häufen sich sehr stark die Infektionen mit Giardien. Damit ist nicht zu spaßen, denn unbehandelt kann es sogar bis zum Tod führen. Und noch dazu können sich auch Menschen damit infizieren.
Wenn ein Hund länger als 3 Tage Durchfall hat, sollte man immer mit ihm zum Tierarzt!
der Durchfall und das Erbrechen kommt mit Sicherheit nicht vom Futter. Es geht ganz einfach gesagt die Magen Darm Grippe um. Irgendwo an einem infizierten Kothaufen gerochen und schon ist es passiert.
Das ist absolut lächerlich. Du kannst Ware bestenfalls zurückgeben, wenn Du nachweisen kannst, dass das MHD beim Kauf überschritten war und Dich niemand darauf aufmerksam gemacht hat. Was Du verfütterst, ist Deine Verantwortung.
Ich halte es aber für ziemlich steil, von einer Vergiftung zu reden, nur weil das MHD gerade mal einen Monat her ist. Ich verbrauch ja auch ständig Lebensmittel mit abgelaufenem MHD – solange sie nicht schlecht riechen und schmecken, fehlt ihnen auch nichts. Hat es komisch gerochen? Hat Dein Hund es nicht fressen wollen?
Dein Hund kann wer weiß was aufgeschnappt haben – am Futter lag es wahrscheinlich nicht.
Wenn es anders riecht und aussieht, ein korrektes MHD draufstand und Du sogar gesehen hast, dass Dein Hund es nicht mag, hat außer Dir niemand – in Worten: niemand! – die Verantwortung dafür. Ich glaube noch immer nicht, dass der Durchfall davon kommen muss, aber das ist unerheblich. Zur Rechenschaft kannst Du niemanden deshalb ziehen.
Also du bist selber auch noch zu Kontrolle des MHD aufgefordert.
Außerdem kam keine Person zu schaden etc. Zudem musst du bei Schadensersatz vor Gericht nachweisen das es das essen war ubd nichts anderes.
Umtausch auf kolanz
Man spricht ja sonst auch von einer Lebensmittelvergiftung. Das Futter riecht anders, und sieht auch etwas heller aus als sonst. Mein Hund hat sein Futter nicht mehr aufgefressen, und hat sich auch geziert es anzurühren, ich dachte, es liegt daran weil sie lieber das Hühnchen mit Reis möchte und rebelliert 🤔