Holzhaus in Ungarn, Tschechien oder Slovakei machen lassen
Wir haben gerade einen Kleingartengrund gepachtet und möchten jetzt auf diesen ein Holzhaus stellen. Dieses muss div gesetzliche Anforderungen erfüllen, wir wurden es dem entsprechend planen lassen. Da es aber ein Einzelstück werden soll (also nichts von der Stange), muss es eben auch als Einzelanfertigung produziert werden. Da wir aber leider auch aufs Geld schauen müssen, wollte ich mal fragen, ob jemand Erfahrung mit Holzhäusern aus Ungarn oder Tschechien hat.
3 Antworten
Das dürfte kein Problem sein. Vor allem muss man auf die ausreichende Trocknung des Holzes achten. Dann muss man sicher sein, dass die Stämme nicht von Hand behauen werden. Da dann noch die teure deutsche Wasser, Heizung, Elektro Installationen dazukommen, muss man etwa mit der doppelten Summe der Holzteile, incl, Fenster, Türen etc rechnen. Ein Holzhaus sollte unbedingt auf Säulen oder einem gut unterlüfteten Streifenfundament stehen. Keinesfalls auf einer Betonplatte oder mit Keller. Braucht man einen Abstellräume, so ist ein extra Schuppen besser. Ein guter Keller ist sehr, sehr teuer.
Vielen Dank für die super Antwort.
Wir hatten uns tatsächlich überlegt, eine Betonplatte als Basis zu nehmen. Dann wird es aber wohl eher ein Streifenfundament...
Zimmereien haben heutzutage so gute Computerprogramme für den Holzzuschnitt, da werden auch Sonderanfertigungen nicht (viel) teurer. Ob es deutsche Zimmererbetriebe oder welche in Ungarn oder Polen sind, ist da egal, es kommt aber der Transport hinzu. Bzw. wer wird es aufstellen? Hol ruhig auch ein Angebot von einem deutschen Zmmererbetrieb ein. So gross wird der Unterschied bestimmt nicht sein, und du wirst kein unliebsamen Überraschungen erleben.
Da wir in der Wiener Gegend wohnen ist der Transport auch kein Problem - Bratislava oder Györ in Ungarn sind 40 oder 50 Km weit weg, die tschechische Grenze Richtung Brünn ist auch grad mal 70 km entfernt.
Installationen sind sicher ein Kostenfaktor, Fenster und Türen besorge ich gebraucht.
Da würde ich ja lieber einen Abenteuerurlaub planen, als sowas.
Ach, ist halb so schlimm. Der Gesetzgeber hat ja dafür gesorgt, dass der Planunsspielraum überschaubar bleibt.
In meinem Fall betrifft es österreichische Betriebe, die sind zwar üblicherweise noch etwas teurer als die deutschen, im großen und ganzen trifft deine Antwort aber wohl 1:1 auch auf österreichische Verhältnisse zu.
Werde mich mal schlau machen...