Hiiiilfe! Kind hat 10.000 Euro schulden von der Krankenversicherung?
Hallo
Ich habe heute in meinem Briefkasten geschaut und ein Brief von der Aok drinne gehabt. Dieser war ua an meinem Sohn (6 Jahre alt) gerichtet.
Er Soll Krankenkassen Beiträge u Beiträge zur Pflegeversicherung zahlen.
Es wird mit einer Vollstreckungsmaßnahme gedroht.
Kann ich die Schulden auf mich übertragen (Mutter) oder es gar iwie aufheben? Ich bin gerade total am Ende und mein Herz ist in 10000 Teile gerissen.
Ich hoffe auch ein paar hilfreiche Antworten.
Einen schönen Abend wird gewünscht
12 Antworten
Wo bist du, wo dein Mann versichert? Wenn beide GKV, dann ist es ein Irrtum. Wenn dein Mann PKV versichert ist, sein Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze liegt und höher als das deine ist, dann hat der Kurze keinen Anspruch auf die kostenfreie Familienversicherung. Vlt. ist das erst jetzt bei einer Überprüfung herausgekommen, dann kann es sein, dass er rückwirkend ab Geburt versichert werden muss.
Klären kannst du das nur mit der Krankenkasse.
Die einzige mir einfallende Erklärung wäre, das bei dem Versicherungsantrag etwas schief gelaufen ist und der 6jährige als Freiwillig versichert läuft.
Grundsätzlich hilft hier nur Ruhe bewahren und das mit der AOK besprechen.
Wenn die Forderung dann immer noch bestehen sollte, was ich mir nur schwer vorstellen kann, müsste man die Begründung der KV prüfen lassen.
Keine Panik! Rufe dort sofort an oder besser gehe in die Geschäftsstelle der AOK und kläre den Sachverhalt.
Du warst wahrscheinlich davon ausgegangen, dass dein Kind kostenlos familienversichert ist. Diese Versicherung ist an Voraussetzungen geknüpft, die turnusmäßig anhand eines Prüfbogens überprüft werden. Wenn du diesen nach mehrmaliger Aufforderung nicht zurückschickst, wird die Familienversicherung beendet und eine eigene Mitgliedschaft eingerichtet. Die Beiträge richten sich dann nach dem Einkommen (des Kindes). Wird auch die Einkommensanfrage nicht beantwortet, wird die Höchsteinstufung vorgenommen (ca. 800 € monatlich).
Nur so kann die Sache zusammenhängen, es liegt also an deiner mangelnden Mitwirkung.
Die gute Nachricht: Familienversicherung kann rückwirkend wieder eingerichtet werden, wenn die Voraussetzungen dafür nachweislich vorliegen bzw. auch in der Vergangenheit vorgelegen haben. Kläre das mit der AOK, dann regulieren die das rückwirkend und die Beitragsschulden haben sich in Luft aufgelöst.
Alles Gute und beantworte ab sofort alle Anfragen sofort, dann kann so etwas nicht passieren. ;-)
Durch den Umzug ist dieser wohl versehentlich an die alte Adresse versandt worden...
Kann es sein, dass das Kind mal in der Familienversicherung war? Und dann kam der Überprüfungsfragebogen und der wurde von Dir/Euch nicht zurück geschickt und ignoriert? Somit endete die FV und das Kind wurde selbst versichert. Die Einkommensanfragen wurden auch ignoriert? Dann wurde der Höchstbeitrag festgesetzt.
Was Du jetzt tun kannst: FV-Fragebogen ausfüllen und einreichen, die FV wird daraufhin rückwirkend wieder aufleben.
Nur so kann das zusammenhängen.
Ich kann mir allenfalls vorstellen das das kind nur als Familienversichertes mitglied erwähnt wurde und die Schulden sich beim Beitragspflichtigen angesammelt haben.
Mir fällt gerade ein riiiiiesen Stein vom Herzen. Habe sogar am Tel angefangen zu weinen. Es hat ein Fragebogen gefehlt, für meinen Sohn. Dieser wird mir jetzt noch mal postalisch zugesendet und dann ist die Rechnung hinfällig. ❤❤❤❤