HAUSARBEI! Darf man einem Kind Schmerzen zufügen, um anderen zu helfen?
Hallo
ich muss zu freitag eine Hausarbeit in Werte und Normen mit höchstens 200 Wörtern abgeben..ich möchte nicht das ihr für mich die Arbeit macht sonder lediglich die Meinung von ihnen hören:)
GESCHICHTE FREI ERFUNDEN!
es geht darum, dass einem Herrn K. ohne seine Schuld ein schwerer Verkehrsunfall auf einer abgelegenen Straße passiert ist.. ihm geht es vergleichsweise gut doch die übrigen beiden Insassen des Wagens sind lebensgefährlich verletzt, das Auto ein Totalschaden.
der Herr K. hat kein Telefon bei sich genau so wie die beiden verletzten Insassen auch nicht. er geht durch den regen an der unbefahrenen straße entlang bis er ein einsames haus erreicht wo eine alte Dame mit einem kleinen Mädchen lebt. herr k. erklärt der Dame alles und bittet um hilfe indem sie ihm ihren wagen fährt oder sie in den nächsten ort fährt denn ein Telefon besitzt die Dame auch nicht.. die Frau glaubt ihm das allerdings nicht und durch sein verzweifeltes drängen bekommt sie angst und schließt sich im bad ein das Kind vergisst sie bei der eile draußen und Herr K. droht dem Kind was anzutun um die Dame zur hilfe zu bewegen die reagiert aber nicht darauf weshalb herr k. beschließt dem Kind schmerzen zu zufügen indem er ihren arm brutal umdreht. die Androhung dessen hatte sie nämlich nicht umstimmen können den beiden fast sterbenden Personen zu helfen.. ist es richtig wie er gehandelt hat? Darf man einem Kind Schmerzen zufügen, um anderen zu helfen? ist das moralisch vertretbar einem menschen schmerzen zu zufügen um anderen das leben zu retten?
vielleicht könnte man noch auf das Prinzip der Nützlichkeit von Jeremy Bentham eingehen, wenn bekannt.
danke im vorraus.
2 Antworten
Oh gott, wie ich dieses Thema gehasst habe. Also laut Bentham (Utilitarismus), dürftest du dem Kind Schaden zufügen, da du dadurch Leben retten würdest. Das Kind würde zwar wahrscheinlich einen psychischen Schaden davontragen, aber mehrere Menschenleben retten ist oberste Priorität, denn würden diese sterben würden ebenfalls Familie und Freunde Leid erfahren, d.h. das Leid wäre größer als wenn lediglich das Kind ein geringen Schaden davon trägt. Also im Endeffekt ist das ja nur ein abwägen von etwaigem Leid/Freude durch die jeweilige Handlung. Die Verletzung des Kindes ist ein geringeres Übel im Gegensatz zu dem Tod mehrerer Menschen und deshalb ist es "vertretbar"
Nein es ist nicht richtig wie er gehandelt hat.
Deontologie:
Gemäss dieser Position besteht der Wert einer Handlung nicht nur in ihren Konsequenzen, sondern in der Handlung selbst. Es gibt Handlungen, die schlecht sind, egal wie viel Gutes dabei herauskommt. Töten, Foltern und Stehlen gehören dazu. Diese Handlungen sind kategorisch falsch und können nicht durch Kosten-Nutzen-Rechnungen aufgewertet werden. Es gibt Dinge, die man nicht tun darf, unter keinen Umständen. Diese moralischen Verbotsschilder schützen unsere Menschenwürde und verhindern, dass unsere Interessen oder unser Leben für das Gemeinwohl geopfert werden.
könnten sie mir vielleicht gründe nennen die ihrer Meinung nach dagegen sprechen würden?..