Haus kaufen?zusammen mit pflegebedürftige eltern?kredit?
Hallo ich hätte da eine frage bezüglich eines Hauskaufes.Ich fang mal von vorne an meine mutter ist pflegebedürftig und sie hat denn pflegegrad 3 leider muss ich ständig zur ihr täglich hin und her Pendeln mährmals täglich für die pflege.wir spielten schon länger mit dem gedanken ein haus zu kaufen und nun seit der pflegebedürftigkeit der mutti erst recht.So haben wir uns überlegt ein mehrfamilienhaus zu kaufen und die mama dann auch in diesem haus unterbringen.so wäre es mit pflege für mich besser und wäre für sie besser zu stelle.Das hieße mama würde zu miete in diesem mehrfamilienhaus wohnen zusammen mit papa der rentner ist.da wir aber sehr wenig eigenkapital haben hatten wir uns überlegt das elternhaus meiner eltern beim kredit als sicherheit vorzulegen+mama und papa als mieter.mein mann verdient 2000€ ich 450 plus 2 kinder(kindergeld)ich bin mir nicht sicher aber das pflegegeld wird bestimmt nicht als einkommen gerechnet oder?(wenn ja kämme da such noch545€ pflegegeld)ohne eigenkapitel halt das elternhaus als sicherheit.was meint ihr wie währen die Chancen und was würdet ihr uns raten.ich danke euch schon in vorraus für hilfreiche antworten.lg
5 Antworten
Ihr könntet auch das Elternhaus verkaufen und hättet damit Eigenkapital, oder? Ich würde mich bei der Hausbank beraten lassen. Denkt auch daran, was ist, wenn beide Eltern mal wegfallen und somit auch als Mietzahler.
Ohne das Geld aus dem Verkaufserlös des Hauses als angemessenes Eigenkapital wird Ihnen im vorliegend geschilerten Fall keine Bank den anteilgen Kaufpreis für ein Mehrfamilienhaus finanzieren!
Hallo Paradieswesen50,
Deine Idee - Deine Mutter und Deinen Vater in Eurem Haus unterzubringen - ist sehr schön. Gerne gebe ich Dir ein paar Hinweise bzgl. Deiner Anfrage:
1. Höhe des Eigenkapitals
Einige Banken bieten Finanzierungen in Höhe des vollen Kaufpreises an. Die anfallenden Erwerbsnebenkosten sollten aus Eigenkapital getragen werden können. Hierzu zählen die Grunderwerbsteuer (je nach Bundesland zwischen 3,5 % und 6,5 % vom Kaufpreis), die Notar- und Grundbuchkosten (pauschal 2 % vom Kaufpreis) sowie gegebenenfalls Gebühren für einen Makler (etwa 3 % bis 6 % des Kaufpreises zzgl. Mehrwertsteuer).
Nur sehr wenige Kreditinstitute stehen Euch zur Verfügung, wenn diese Erwerbsnebenkosten mitfinanziert werden sollen. Hierfür wird vorausgesetzt, dass Ihr über eine gute Bonität verfügt. Bei einer Finanzierung ohne Eigenkapital ist mit höheren Zinskosten zu rechnen, da die meisten Kreditinstitute in diesem Fall einen Zinsaufschlag berechnen. Der Grund hierfür ist, dass der Darlehensbetrag über dem Wert der Immobilie, welche die Sicherheit für das Darlehen der Bank darstellt, liegt.
Es ist in jedem Fall zu empfehlen, die anfallenden Kaufnebenkosten aus dem Eigenkapital zu tragen. Das Positive ist, die Immobilie Deiner Eltern. Diese Immobilie kann als zusätzliche Sicherheit für die Bank in die Finanzierung einfließen. Die Bank trägt sich mit einer Grundschuld in Höhe der Kaufnebenkosten oder auch darüber hinaus in das Grundbuch der Immobilie Deiner Eltern ein.
Somit kann also das Problem ,,sehr wenig Eigenkapital" ein wenig ausgeblendet werden.
2. Einkommen & Haushaltsrechnung
Das Fundament einer soliden Baufinanzierung ist ein ehrlicher Kassensturz. So kannst Du Dir einen Überblick über Einkommen und Ausgaben verschaffen und kalkulieren, wie viel Geld Ihr im Monat für einen Kredit zur Verfügung habt. Sollte es nämlich während der Rückzahlungsphase zu unerwarteten Ereignissen kommen, kann eine zu knappe Kalkulation schnell zu ernsthaften Problemen führen. Eine nüchterne Betrachtung der Kosten und Einkünfte ist also entscheidend. Dabei ist es wichtig, wirklich alle Ausgaben einzubeziehen. Der Haushaltsrechner im untern aufgeführten Link hilft Dir, mit den Eckdaten Eures Haushaltsplans die möglichen Raten für die Immobilienfinanzierung zu berechnen.
http://www.interhyp.de/Haushaltsrechner
Alternativ kannst Du den errechneten Wert nutzen, um das maximale Budget für die Immobilienfinanzierung zu bestimmen. Hierfür steht Dir der unter folgendem Link verfügbare Budgetrechner zur Verfügung.
http://www.interhyp.de/Budgetrechner
Wenn Ihr Euren Finanzierungsspielraum kennt, kannst Du ausrechnen, wie viel Eure zukünftige Immobilie kosten darf.
3. Pflegegeld
Ob das Pflegegeld in Eurer Haushaltsrechnung angesetzt wird, ist ganz abhängig von der Bank. Die meisten Banken berücksichtigen das Pflegegeld in Haushaltsrechnung nicht. Doch gingt es durchaus Vereinzelte, die das tun.
Meine Empfehlung an Dich - vereinbart doch einfach einen Termin bei Eurer Hausbank oder einem unabhängigen Finanzierungsberater. So könnt Ihr euch von einem Experten Eure Finanzierungsmöglichkeiten aufzeigen lassen.
Ich drücke Dir und Deiner Familie auf jeden Fall die Daumen, dass Ihr Euren Traum vom Mehrgenerationenhaus in die Tat umsetzen könnt.
Viele Grüße,
Carina von Interhyp
Vielen dank für die hilfreiche antwort
Sehr gerne:)
Ohne das Geld aus dem Verkaufserlös des Hauses als angemessenes
Eigenkapital wird Ihnen im vorliegend geschilerten Fall keine Bank den
anteilgen Kaufpreis für ein Mehrfamilienhaus finanzieren!
Wie ist es den mit bürgerschaft oder grundschuld kann man da nichts machen?würde sowas nicht zutreffen?oder wie muss ich mir die beiden begriffe vorstellen?
Keine Bank wird ein Hypothekendarlehen auf dem Einkommen der potentiellen Mieter aufbauen.
Und ansonsten brauchst Du bei Eurem Familieneinkommen über ein Mehrfamilienhaus nicht einmal nachdenken.
Das haus wollten wir nur als sicherheit vorlegen verkaufen wollen wir es eigentlich nicht.man bezahlt dumm und dämlich miete wir müssen sowieso meine eltern in meine nähe unterbringen damit wir sie besser im auge haben und das wäre dann doppelt gemoppelt zahlungen deswegen war jetzt die idee ein mehrfamilienhaus