Hab eine Vorladung bei der kriminalpolizei wegen Computerbetrugs und Missbrauch von ec Karten und Kreditkarten Hab damit aber nichts zu tun?
Hab vor kurzem für jemanden gearbeitet habe bei ebay Kleinanzeigen eine Anzeige aufgegeben wegen 400 Euro Job Basis daraufhin hat sich einer gemeldet ob ich Interesse hätte für ihn zu arbeiten da er im Ausland ist hab ich angefangen ich hab Pakete bekommen fast jeden Tag die ich kontrollieren sollte also den Inhalt davon wieder zu machen und zu anderen Leuten ins Ausland schicken Russland Polen Vietnam etc der Russe hat mir gesagt ich bekaem 450 euro plus 10 euro für jedes Paket was ich zu Kunden schicke am 11 April hab ich angefangen damit am 18 Mai sollte ich das geld bekommen hab ich aber nicht daraufhin hat er mich bei whatsapp geblockt nur per WhatsApp war er erreichbar per Anruf und SMS gar nicht kam kein Anschluss unter dieser Nummer 3 Wochen später flatterte die erste Vorladung von Kripo bei mir rein wegen Computerbetrugs 263a StGB und zwei Tage später die zweite Vorladung 266b StGB Missbrauch von ec Karten und Kreditkarten Hab damit aber nichts zu tun warscheinlich hat einer oder Eher gesagt der Typ aus Russland meine Daten für Kreditkarten betrügereien verwendet da ich vertrauensvoll ihm meine Daten gab Name und Adresse von mir wegen Empfang der Pakete hab auch noch alle Beweise DHL einlieferungsbelege und zoll Inhaltserklaerungen weil die Pakete über den Zoll mussten was soll ich der Polizei sagen am Donnerstag
10 Antworten
Das hatte ich auch einmal. Der Typ ist wohl engagiert worden & hat dann unwissentlich über meine Kreditkarte Ware bestellt.
Ich habe das nicht bestellt & Anzeige erstattet, die Lieferadresse war dann die desjenigen, für den der Drahtzieher gearbeitet hat
Der Drahtzieher saß auch im Ausland.
So hat der Deine IP Adresse genutzt bzw. in einem ausländischen Internet-Café. Das ließ sich nachvollziehen auch durch die Uhrzeit, nachts um 3:34 h.
Nach Anhörung der Polizei würde das Verfahren wohl gegen Dich eingestellt, wenn das so ähnlich war wie bei ihm
Was der andere angestellt hat, kann ich nicht sagen. Allerdings stinkt die Annahme und Weiterleitung von Geld oder Waren meist gen Himmel.
Ob du mit der Haupttat etwas zu tun hast, ist egal. Ihr habt arbeitsteilig gehandelt und so ist jeder für die Taten verantwortlich, auch wenn er mit der Haupttat nichts zu tun hatte. Arbeitsteiliges Handeln ist das Merkmal einer "Bande". Ich kenne einen Fall, bei dem jemand Geld aus Drogengeschäften gewaschen hat. Er wurde, obwohl er nie ein Gramm BtM in der Hand gehabt hatte, wegen Drogenhandel verurteilt (wegen arbeitsteiligem Handeln). Ich vermute, dir steht Ähnliches bevor.
Um aus der strafrechtlichen Sache rauszukommen, musst du darlegen können, dass du auf keinen Fall wissen konntest, was da abläuft und dass du strafbar handelst. Allerdings wärst du bei einer Einstellung oder Freispruch nicht aus dem Schneider, die Geschädigten könnten zivilrechtlich Ansprüche gegen dich geltend machen. D.h. du bezahlst denen ihren Schaden. Du hängst übelst am Haken.
@Lestigter schreibt in seiner Antwort: "viel Glück, du kannst es brauchen". Er hat Recht. Dem Wunsch kann ich mich anschließen.
Fassen wir es mal zusammen:
du hast dich strafbar gemacht. Du hast dich selbst nicht an den Betrugsdelikten beteiligt, und wolltest dies auch nicht. Aber dir muss doch klar sein, dass du als Paketagent, (es gibt noch Warenagent oder Finanzagent) missbraucht wurdest. Und das stellt einen eigenen Straftatbestand dar, nämlich Geldwäsche.
Du wirst feststellen, dass der Ausländer, du sagst Russe, die Pakete betrügerisch im Internet auf deinen Namen gekauft hat, schließlich stand dein Name drauf und nicht irgendeine Firma, oder? Dafür hat er wohl verschiedene Bezahlformen benutzt wie Rechnung oder falsche Kreditkartendaten angegeben. Und klar besteht jetzt der Verdacht, dass du das gewesen bist und nicht nur in strafrechtlicher Hinsicht. Wie willst du jetzt der Internetfirma erklären, dass du nicht verantwortlich bist, du hast das Paket ja schließlich angenommen. Das könnte unter Umständen teuer werden, falls eine der geschädigten Firma auf Bezahlung besteht.
Klar hast du mit der Bestellung selbst nichts zu tun, du warst allerdings aktiv tätig. Meistens bekommst du vom "Arbeitgeber" einen Vertrag, der das Papier oder die elektronischen Daten nicht wert ist, da die Firma gar nicht existiert. Das ist alles FAKE. Aber es ist für die Polizei ein Nachweis, dass du nicht betrügerisch tätig warst sondern fahrlässig als Finanzagent gehandelt hast. Die Strafe dafür ist ungleich geringer, zumindest in den mir bekannten Fällen.
Du kannst den Sachverhalt dem Beamten erklären und ihm die Beweismittel vorlegen, dass du nicht betrogen hast. Das wäre mein Vorschlag. Alles andere kostet nur Geld und du wolltest ja etwas dazuverdienen und nicht noch einen Haufen Geld zahlen müssen für einen russischen Betrüger.
Falls du kein Buch über die Aufträge geführt hast wirst du die einzelnen Firmen aufgrund der eingehenden Mahnungen und Rechnungen informieren müssen, dafür ist es m.E. aber unerlässlich ein polizeiliches Aktenzeichen nachzuweisen. (Das müsste allerdings auch auf der Vorladung vorhanden sein.) Und denk daran, dass eine der Firmen auch einen negativen Schufa-Eintrag auslösen könnte.
Mit Beamten kann man auch reden (zumindest in einem solchen Fall). Sie sind meiner Erfahrung nach auch da uns zu helfen.
Genau das solltest du so der Polizei erklären, denn Du bist wohl Teil einer Betrugsmasche geworden.
Die haben eingekauft, die Sachen an dich schicken lassen als Empfänger und als Bezahlung nicht erfolgte, haben die Händler ja nur deine Adresse - Und du wirst dafür geradestehen müssen. Rechne schon mal den Schaden durch, den du verursacht hast!
Ist dir nie die Idee gekommen, warum die alles an Dich geschickt haben und selbst im Ausland sitzen? - Hätten sie das ja auch gleich dahin schicken lassen können..
http://www.gevestor.de/details/paketagent-und-warenmanager-jobangebot-ist-betrug-751567.html
http://www.chip.de/artikel/Alles-Abzocke-Die-fiesesten-Internet-Fallen-5_33850435.html
Viel Glück, das wirst du brauchen!
Der wäre aber gut, denn dann kannst Du wenigstens das abbiegen, so musst du erst mal nachweisen, dass du nicht in die eigene Tasche gearbeitet hast..
Also die Strafanzeige könnte fallen gelassen werden, die Geschäfte oder betrogenen Kreditkartenbesitzer ect. .werden sich aber das Geld von dir zurückholen wollen!
Wie ich schrieb - Rechne schon mal aus, wieviel die Ware wert war, denn das wirst du wohl ersetzen müssen!
Die Wahrheit. Sofern du keine Drogen von a nach b verschickt hast, können die Behörden alles nachverfolgen. Lege alle Konten offen über die ihr gechattet habt. Alle Verläufe solltest du ausdrucken. Sofern du mehr Infos zum Russen hast, solltest du dies der Polizei darlegen.
Helfe den Behörden die Schuldigen zu finden und es wird sich für dich höchstwahrscheinlich nichts negatives ergeben. Einzige Ausnahme: das was du verschickt hast war illegal ODER du wusstest von den Machenschaften und hast mitgeholfen zu betrügen.
Eine Offenlegung aller deiner Konten und deine Kooperation wirken sich in jedem Fall positiv für dich aus.
Das ist egal. Gib denen einfach alles was du hast.
Leider weiß ich nur das der Russe Aleksandr militsky seergevich heisst und aus jekaterinburg kommt
Genau das ist das hab noch nicht mal ein Arbeitsvertrag bekommen