Grundschuld auf Haus der Großeltern möglich?
Hallo zusammen,
es geht um eine Baufinanzierung. Wir möchten hier gerne eine Grundschuld auf das Haus meiner Eltern eintragen um einen günstigeren Zinssatz zu bekommen. Soweit war der Plan - jetzt habe ich allerdings erfahren, dass das Haus meiner Eltern offiziell auf meine Großeltern geschrieben ist.
Jetzt möchte ich gerne wissen, weiß jemand ob das dann auch so ohne weiteres (also natürlich mit Einwilligung der Großeltern) möglich ist für MEINE Finanzierung?
Bitte nur Antworten wenn ihr es wisse ;) gerätselt und theoretisch überlegt hab ich schon selbst und ach versucht was dazu im Internet zu finden.
Danke schon mal vorab an alle die helfe möchten!
3 Antworten
Wenn die Bank den Vorschlag gemacht hat? Denn nur die entscheidet. Du bist Darlehensnehmer, Sicherheit Oma und Opas Haus.
Bedenken willst du nicht hören. Wird lustig, wenn die Großeltern sterben, und das offenbar finanzierende Kind noch Geschwister hat. Die erben das Haus ohne Testament.
Willst du das Haus der Großeltern umbauen: würde ich hier keinen Cent reinstecken ohne ein Gespräch mit dem Vertrag Großeltern- Eltern beim Anwalt wahrzunehmen.
Grund und Boden zieht an.
Baust du dein eigenes Haus, und belastest Omas klein Häuschen, kommt mir der Verdacht, dass du deine Hütte überfinanzieren willst.
Günstigere Konditionen, warum? weil die Bank null Risiko eingeht.
Die Bank holt sich das Haus nicht, aber sie versteigert es, wenn genug Rückstand in der Tilgung besteht.
Die Bank dürfte einer Grundschuld auf ein Haus, welches den Finanzierungsnehmern nichtmal mittelbar gehört, vermutlich die Zustimmung verweigern. Das Problem ist das Alter der Bürgen (denn das wären die Großeltern ja), und zudem würde ich auch dringend von so einer Konstruktion abraten. Im worst case würde die Bank den Kredit kündigen, die Grundschuld verwerten, ihr selbst und eure Großeltern verlören ihr Geld und die Eltern das Haus.
NB.: Die eigentliche Frage ist, warum das Haus den Großeltern gehört, statt es an die Kinder zu überschreiben, sofern die Großeltern dort gar nicht wohnen (Nießbrauch, Ablöse etc. natürlich vorbehalten).
Das ergibt doch keinen Sinn.
Die Eltern hatten keine Kredit bekommen. Die Großeltern schon, daher lief das auf die.
Aber wenn das Haus den Großeltern gehört, bliebe immer noch die Frage, ob diese Grundschuld abbezahlt ist, bzw. ob sie nur nie gelöscht wurde. In letzterem Fall könnte sie probemlos wieder aufleben, in diesem Fall zu euren Gunsten.
Die Eltern wohnen schon immer darin und haben es renoviert etc...
Das ist doch sinnlos. Die Eltern stecken Geld und Eigenleistung in ein Haus, das ihnen gar nicht gehört?? Was, wenn die Großeltern pflegebedürftig werden und das Haus verwertet werden muss? Was, wenn sich die Eltern scheiden lassen? Was, wenn die Großeltern entscheiden, das Haus zu verkaufen? Das ist doch ein Vabanque-Spiel!
Die Überschreibung soll ja mal gemacht werden ist aber halt nun noch nicht.
Dann geht erstmal das an. In diesem Fall würde ich den Großeltern nahelegen, die Überschreibung - je nach Wert - ggfs. gleich auf die Enkel vorzunehmen, respektive einen StB ins Boot zu holen.
Der Vorschlag kommt ja sogar von der Bank :) eben um für einen besseren Zinssatz zu bekommen.
Das alleine würde mich schon misstrauisch machen.
Das Haus ist so gut wie abbezahlt. eine Kleine Restschuld ist noch vorhanden.
Naja, also wie das Leute familiär regeln war ja hier nicht die Frage. Die Großeltern verkaufen das nicht einfach :D Scheiden lässt sich da auch niemand (ganz sicher - Leute vom alten Schlag) Was die Pflegebedürftigkeit der Großeltern betrifft, ja ist wohl ein gewisses Restrisiko - aber das war ja nicht meine Entscheidung und die lassen sich da auch nichts sagen, es war wichtiger als jedes Risiko ein eigenes Haus zu besitzen.
Überschreibung natürlich erst möglich wenn die Restschuld beglichen (Eltern kriegen auch jetzt keinen Kredit über die Restschuld). Überschreibung an Enkel geht nicht (wert zu hoch für eine Schenkung/Erbschaft von Großeltern an Enkel)
Der Vorschlag macht mich nicht misstrauisch - wieso auch? Das ist eine ziemlich gängige Methode für Leute mit genug Einkommen für eine Eigenheimfinanzierung aber ohne oder mit wenig Eigenkapital. Is ja nicht so dass die Bank einfach so kommen kann und sich das Haus holen kann.
Is ja nicht so dass die Bank einfach so kommen kann und sich das Haus holen kann.
Kann sie. Oder was glaubst du, passiert, sollten die Großeltern sterben und die Eltern keinen Kredit bezahlen können? Den erben die Eltern ja schließlich genauso wie das Haus.
Mit Zustimmung der Eigentümer kann deren Grundbesitz als Sicherheit für eine Bank belastet werden.
Die Eltern hatten keine Kredit bekommen. Die Großeltern schon, daher lief das auf die. Die Eltern wohnen schon immer darin und haben es renoviert etc...
Die Überschreibung soll ja mal gemacht werden ist aber halt nun noch nicht.
Der Vorschlag kommt ja sogar von der Bank :) eben um für einen besseren Zinssatz zu bekommen.
So einfach ist das mit der Grundschuld ja nun auch nicht, da einfach was wegzunehmen.
Bei Eltern ginge das wohl auch ohne Probleme (Einverständnis der Eigentümer natürlich vorausgesetzt).
ich weiß halt nur nicht ob das bei Großeltern jetzt was andere ist. Dieser Unterschied interessiert mich.