Große Angst in der Arbeit anzurufen, Krankmeldung?

6 Antworten

Wenn du krank bist, kann er eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung fordern... also den Zettel vom Arzt. Damit ist erstmal bewiesen, dass du krank bist.

Wenn er den Verdacht hat, du wärst gar nicht krank und der Arzt würde die Atteste aus Gefälligkeit ausstellen, könnte er den medizinischen Dienst der Krankenkassen anrufen, die dann ggf. weitere Untersuchungen anordnen können. Dafür muss er aber beweisen, dass sein Verdacht gerechtfertigt ist... der MDK reagiert eher selten.

Ansonsten... du bist als Azubi nahezu unkündbar, wenn du dir nichts wirklich schwerwiegendes zu Schulden kommen lässt.

Seit wann bist Du Azubi in der Firma?

Seit Sommer 2018?

Wenn ja und Du schon 2 Wochen krank warst, ist viel. Warum bist Du krank? Wirst du gemobbt und hast oft Magenkneifen?

Wenn Du diese Fragen mit ja beantworten musst, ist es besser, Du suchst dir eine neue Lehrstelle. Eine, wo Du nicht gemobbt wirst.

Alexej31396 
Beitragsersteller
 11.09.2018, 19:26

Ne ich bin seit letzen September Azubi, bin ja jetzt im zweiten Lehrjahr :) ne gemobbt werd ich nicht, ich versteh mich eigentlich ganz gut mit meinen Arbeitskollegen

Zwingen kann er dich nicht. Wenn du krank bist dann bist du krank. Und beleidigt ist jeder wenn man krank macht egal wo ; das ist in fast jedem Betrieb so

Wenn Du Angst hast anzurufen, dann bist Du auch gar nicht wirklich krank.

Daher Deine Angst Dich zu verraten.

Wer wirklich krank ist hat nichts zu befürchten.

Wer krank ist, muss sich beim Arbeitgeber melden und ggf. auch ein ärztliches Attest vorlegen. Als Azubi macht das vielleicht auch Sinn, wenn Du schon öfter krank warst und meinst, der Arbeitgeber zweifelt das an. Also lass Dich krankschreiben, wenn Du krank bist und reiche das Attest ein. Telefonisch melden musst Du Dich trotzdem sofort am Morgen der Erkrankung. Der Arbeitgeber darf keinesfalls verlangen, dass Du trotz Krankheit zur Arbeit kommst. Auch geht ihn die Diagnose nichts an. Er kann lediglich verlangen, die voraussichtliche Dauer der Erkrankung für seine Planungszwecke zu erfahren. Aber die ist und bleibt am ersten Tag der Erkrankung häufig ohnehin ungewiss. Also: erwachsen werden, anrufen und sachlich bleiben. Und auf dumme Kommentare erst einmal nicht reagieren.