Gibt es einen Unterschied zwischen "Sozialstunden" und "gemeinnützige Arbeit"?
4 Antworten
Zu "Sozialstunden" kann man von einem Gericht als Arbeitsauflage verurteilt werden, wenn man was angestellt hat. Als "gemeinnützige Arbeit" werden Arbeiten bezeichnet, die einen Nutzen für das Gemeinwesen haben und kostenlos erbracht werden.
Wenn man Sozialstunden ableisten muss, tut man dies mit gemeinnütziger Arbeit. Aber es ist beispielsweise auch gemeinnützige Arbeit, wenn du in deiner Stadt freiwillig eine Spielplatzpatenschaft übernimmst und dich dort ehrenamtlich darum kümmerst, dass es dort immer sauber und sicher ist.
Sozialstunden macht man allgemein in Pflegeheimen usw.
Bei gemeinnützlichen Arbeiten kannst du z.b. Rasen mähen oder Bürgersteige von Unrat befreien usw.
Ich denke gemeinnützige Arbeit kann man auch machen ohne etwas angestellt zu haben
Man möge mich gerne korrigieren.
Sozialstunden werden Jugendlichen auferlegt. Hier gilt nicht das Straf- sondern das Erziehungsprinzip.
Menschen, die nach Erwachsenemstrafrecht zu Tagessätzen verurteilt wurden, können beantragen, dass diese Tagessätze in "gemeinnützige Stunden" umgewandelt werden. In Niedersachsen heißt das angeblich "Schwitzen statt sitzen".