Gesetzlicher Betreuer Haustierkauf?
Habe einen Gesetzlichen Betreuer möchte gern mir eine Katze zulegen, weil ich mich einsam fühle beziehe aktuell leider Hartz 4
kann er mir das verbieten ? bzw muss er mich dabei unterstützen ?
Aufgabenbereich Einwilligungsvorbehalt Vermögen, keine schulden Gesundheitssorge
4 Antworten
kannst du finanziell für katzen sorgen? katzen sollten im paar gehalten werden (ausnahmen für erwachsene freigänger und für katzen die partout keine anderen katzen um sich wollen, letztere sollten nicht lange allein in der wohnung gelassen werden) und deren versorgung kostet im monat an die 100 euro. im krankheitfall wird es mit pech viel viel mehr. dieses jahr belaufen sich meine tierarztkosten auf fast tausend euro. man kann mit ner versicherung etwas sicherheit reinbringen, das sind dann aber nochmal ca 30 euro mehr im monat..
du sagst du brauchst aus psychischen gründen einen betreuer. eine katze braucht jemanden der immer für sie da ist. das futter muss immer bereitstehen, jemand muss sie hin und wieder mal kuscheln und bespielen. psychische erkrankungen können verschiedene auswirkungen haben, kannst du zuverlässig für katzen da sein oder hast du tage wo dir alles zuviel wird und du dich quasi ausklinkst?
katzen stellen dinge an. häufiger auch mal dinge die der halter blöd findet. da musst du gelassen bleiben können. starke wutausbrüche sollte es nicht geben.
eine möglichkeit mit katzen und hunden in regelmäßigen kontakt zu kommen ohne selbst welche zub esitzen ist der tierschutz. die meisten tierheime sind froh über leute die in ein katzenzimmer kommen und die katzen knuddeln (so behalten sie einen guten menschenbezug, was die vermittlung leichter macht) oder mit den hunden spazieren gehen.
Ein Haustier ist mehr als nur ein Viech, was man sich mal einfach so zulegt. Nur um die Einsamkeit zu vertreiben, ohne einen Bezug zu einem sehr sensiblen Wesen, wäre die Anschaffung purer Egoismus. Unabhängig der Kosten (Futter, TA, Betreuung wenn Du selber nicht kannst), heißt es sehr viel Verantwortung zu tragen und den Pflichten für das Tier täglich nachzukommen. Selber brauchst Du Lebenshilfe. Unterstelle Dir nicht, dass Du grundsätzlich unfähig zur Tierliebe bist. Doch dauerhaft und gewissenhaft den artgerechten Verpflichtungen eines Tieres nachzukommen ist für viele Tierhalter bereits eine enorme Herausforderung. Es wird Situationen geben, wo Du vllt. überfordert bist, nicht anders kannst und was wird dann? Dein Betreuer wird sich hüten auch noch für ein Tier sorgen zu müssen. Traut er es Dir hingegen zu und meint, dass das Tier einen positiven Einfluss auf Deine Entwicklung nimmt, dann ist es i.O. Die therapeutische Wirkung von Tieren ist nicht zu unterschätzen. Deine Situation kann hier nicht speziell nachvollzogen werden. Halt und Struktur können Tiere fördern, bewirken leider auch Überforderung und somit das Gegenteil zum Leid aller.
Harzt IV reicht kaum für die Bezieher selbst. Für ein Tier mit all den Kosten zusätzlich aufzukommen, ist verdammt schwer. Nichts ist trauriger als ein krankes Tier (irgendwann ist es mal so) zu haben und ihm aus finanziellen Gründen nicht helfen zu können. Tierdramen aufgrund von Armut ist ein großes Thema.
Als mündiger Bürger wird Dir Katzenhaltung nicht verboten werden, wenn es auch mit dem Mietvertrag passt. Der Betreuer ist für Dich verantwortlich, aber nicht für zusätzliche Aufgaben, die mit Tierhaltung einhergehen. Er wird Dich dahingehend nicht unterstützen.
Hallo Chappy1996,
deine Situation tut mir sehr leid. Aber ich muss dir leider sagen, das du eine Katze nicht "genehmigt" bekommen wirst.
Du bist zwar leider Hartz4 abhängig, aber dies ist nicht der Ausschlaggebende Punkt. Natürlich muss man auch die Finanzielle Seite berücksichtigen, aber in deinem Fall kommt da wohl schwerwiegender etwas hinzu. Du hast, wenn ich das Richtig raus lese, einen Betreuer, weil du Krank bist und dich selbst irgendwann nicht mehr versorgen kannst ? Denn du schreibst, Gesundheitssorge.
Es ist nun mal auch so, das man Katzen immer zu 2 halten sollte. Sich eine Katze an zu schaffen, nur weil man Einsam ist, ist auch keine gute Voraussetzung. Und im Bezug einer eventuellen Erkrankung...was ist, wenn du stirbst und dann bleiben die Katzen zurück ?
Ich Rate dir dringend mit deinem Betreuer offen zu sprechen, dafür ist er auch da. Sag ihm, das es dir nicht gut geht und du dich einsam fühlst. Frag was es für Alternativen gibt...ich denke da z.B. an einen Therapiehund, der dich besuchen kommen könnte.
Alles Gute
LG
Hallo Jack,
leider wird das mit der Katze eher nicht klappen. Psychische Probleme wie auch z.B. Neurosen, Zwangsstörungen ect. sind auch keine Idealen Indikatoren für eine Haustierhaltung. Du musst erst mal an dir selbst arbeiten und Gesund werden, bevor du die Verantwortung für ein Haustier übernehmen kannst. Dein Betreuer wird sich dem nicht annehmen, da es nicht zu seinen Aufgaben gehört. Tut mir sehr Leid.
Daher ja mein Rat, REDE offen mit deinem Betreuer, auch über mögliche Alternativen. Es gibt auch nicht nur Hunde, die für Therapien trainiert werden.
Ich wünsche dir alles Gute und das du wieder Gesund wirst
LG
Hallo danke aber bin erst 22 jahre alt Betreuer wegen Psychische erkrankung
keine schulden
Was wohl heißen soll, er verwaltete auch die Finanzen.
Die finanzielle Lage kann ein hinreichender Grund sein, der Anschaffung zu widersprechen. Neben der Anschaffung fallen weitere Kosten an, was dazu führen wird (kann) es können keine Rücklagen gebildet werden (Hausrat, Kleidung, etc.).
Also wie ist es jetzt in meinen Fall Gruß Jack