Gehalt Nachlasspfleger / Erbenermittler
Hallo ich frage mich seit kurzen wieviel so ein Nachlasspfleger bzw Erbenermittler verdient, es heißt ja das die zwischen 10-30 wenn nicht ogar 40 % provision vom gefunden erben bekommen und da stellt sich mir die Frage
Wenn ein Nachlasspfleger ein Erben findet der 3.000.000€ erbt und davon sich 30 % weg nimmt bekommt er 900.000 € ist das nicht ein wenig übertrieben ?
oder wie funktioniert das genau ? es gibt ja soweit ich weiß die nachlasspfleger vom nachlassgericht die beauftragt werden und die die privat auf eigene hand ein x- beliebigen erben suchen
wo genau ist da der unterschied wer bekommt mehr ? oder ist das das selbe nur das der nachlasspfleger der vom gericht geschickt wird noch zusätzlich ein stundenlohn kriegt ?
4 Antworten
Hallo Itachi200,
diese hohen Provisionen von 10-40 % sind keinesfalls gesetzlich oder werden vom Gericht angeordnet, sondern basieren auf freiwilligen Vereinbarungen zwischem dem Erbenermittler und dem gefundenen Erben. Denn die Erben wissen ja meistens gar nicht, von wem sie geerbt haben und können daher nur über den Erbenermittler an das Erbe kommt. Wüden sie selber herausfinden, von wem sie geerbt haben, könnten sie sich direkt ans Gericht wenen und der Erbernermittler würde leer ausgehen.
Nun zu deiner Frage: Natürlich gibt es solche große Erbschaften und wenn ein Erbenermittler Glück hat, schafft er es eine solch hohe Erbschaft zu vermitteln und die Provision einzustreichen. Nur nicht jeder Erbenermittler hat dieses Glück und außerdem gibt es ja die vielen Fälle, in denen Erbenermittler erfolglos tätig sind und viel Geld in einen Fall reinstecken und am Ende nichts herausbekommen.
Irgendwie verwechselst du hier gleich mehrere Begriffe :-(
Der Nachlasspfleger wird vom Nachlassgericht bestallt und kann bei beruflicher Pflegschaftsführung (als Rechtsanwalt, Notar, Steuerberater) nach dem Vormünder- und Betreuervergütungsgesetz (VBVG) Vergütug beanspruchen. Gem. § 1836 Abs. 2 BGB sind Sätze für die Vergütung der Berufsvormünder zwischen 19,50 und 33,50 Euro pro Stunde festgelegt, sofern es sich um einfache Abwicklung handelt.
Bei einer ehrenamtlichen Führung der Pflegschaft besteht nur Anspruch auf Aufwendungsersatz (§ 1835 BGB).
Bei Testamentsvollstreckung kann der vom Errblasser eingesetzte Vollstrecker jede ihm zugesprochene Vergütung abziehen oder, mangels Regelung, je nach Nachlasshöhe 1% - 4% des Bruttonachlasswertes beanspruchen. Bei Dauertestamentsvollstreckung (MInderjährigenerbe) auch mehr.
Erbenermittler sind freiberufliche "Detektive" und bekommen das, was sie mit ihren Mandanten vertraglich vereinbaren.
G imager761
Solange der Erbe keiner Vereinbarung zugestimmt hat, kann er immer noch sagen: "Das ist aber nett, dass Sie mir gesagt haben, dass ich erbe - und jetzt hauen Sie bitte ab." Der Erbe hat die Leistung ja schließlich nicht beauftragt.
Ich denke, das wird auch öfters passieren - mal bekommen sie also satte Honorare, manchmal aber auch gar nichts, obwohl sie vielleicht größere Ausgaben gehabt haben.
Reich wird dami keiner:
ist nur der stundenlohn
und mehr gibts in der Regel nicht. Willkommen in der Realität, die ausserhalb von Serien tatsächlich existiert. :-O
Mir bringen keine solche seiten da steht das was ich gestellt habe
du sagst mir nicht mehr als ich schon weiß ...
Diese Ermittler kriegen eine provision von bis zu 40 % und das steht auch fest vom Gericht wenn ein -vertrag vereinbart wird das was da steht auf wikipedie ist nur der stundenlohn